DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 15. BIS 22. SEPTEMBER
Von Nord nach Süd
Ich glaube, den Text muss ich diesen Winter nicht verändert: NIMRIP suchte weiterhin überwiegend auf Feldern zwischen Bischoffsheim und Griesheim-près-Molsheim.
RUBY hat es nicht eilig, er blieb bis zum Vormittag des 18. im Hafen von Straßburg. Am 18. flog er bis Domsure nördlich von Bourg-en-Bresse und am 19. zur Deponie von Bourg-en-Bresse. Nach einem Ruhetag zog er am Vormittag des 21. in die Dombes, dort war er gestern (23.9.) abends noch.
ENAITSRIHC meldete sich am 15. nachmittags aus der Camargue, am 16. südlich von Agde, am 17. nordöstlich von Narbonne, am 18. schon aus Spanien südlich von La Jonquera und seit dem 19. aus seinem Überwinterungsgebiet bei Mas Pinell.
OLLIs Sender war anfangs wieder kooperativer. Vom 14. auf den 15. übernachtete Olli in der Deponie von Montoliu de Lleida und flog dann an den Ebro bei El Burgo de Ebro, wo sie auf einem Hochspannungsmast übernachtete. Anschließend blieb sie bis zum Vormittag des 18. in der Nähe von Saragossa oder besser in der Nähe und auf der dortigen Deponie. Am 18. um 19:35 Uhr flog sie östlich von Guadalajara, seither meldet ihr Sender nur noch einen Aufenthaltsort pro Tag: jeweils um 19:00 Uhr ist sie auf einer der vielen Deponien südlich von Madrid.
ZEUS hatte die Deponie von Saragossa am 14. verlassen und war in den Müll der spanischen Hauptstadt weitergeflogen. Am 15. flog er zum Stausee von Castrejón. https://youtu.be/V2TkUhlghMY?si=j2D3agfVujNW65rb
Tagesziel des 16. war die Mülldeponie von Córdoba, am 17. der Stausee del Charco Podrido. Hier blieb er zunächst und pendelte täglich zur Deponie von Marchena. Aktuell ist er wieder im Müll von Córdoba. Am18. übernachtete auch Adebar am Stausee, ca. 30 Meter von Zeus entfernt.
ADEBAR verließ die Deponie Montalbán de Córdoba am Vormittag des 15. und flog bis zum „Bach der alten Häuser“ – Arroyo de Casas Viejas westlich von El Pedroso. Reiseziel war die Biomülldeponie von Cádiz, diese besuchte sie am 15. nachmittags und am Vormittag des 16., dann zog es sie nördlich in den Müll von Jerez de la Frontera. Der war aber wohl auch nicht nach ihrem Geschmack, denn am 18. ging es wieder zurück zu ihrer Lieblingsdeponie bei La Puebla de Cazalla. Aktuell ist sie südlich von Montalbán de Córdoba.
SISSI verließ die Deponie von Tanger-Asilah am Vormittag des 17. und flog bis zu einem Industriegebiet im Süden von Souk El Arbaa. Am 18. schaute sie Kenitra von oben an und flog bis in die südöstlichen Außenbezirke von Rabat. Nach einem Frühstück auf der Deponie Oum Azza zog sie am 19. bis Sidi Hajjaj, wo sie auf einem Hochspannungsmast übernachtete und am 20.9. an den nördlichen Stadtrand von Marrakesch. Hier hatte sie im vergangenen Jahr am 7. November nach einem Ruhetag bei Marrakesch wieder umgedreht. Dieses Jahr war sie sechseinhalb Wochen früher bei Marrakesch und flog am 21.9. „einen Haken“ südwestlich bis Ouled El Haj. Mittlerweile hat sie endgültig den Senegal-Kurs eingeschlagen, denn vorhin (24.9. 16:10 Uhr) war sie westlich von Tinduf im Grenzgebiet Marokko/Algerien. Demnächst müssen wir wegen der Funklöcher in der Sahararegion wieder viel Geduld aufbringen.
Daten: movebank.org
SISSIS FLÜGE ÜBERS MITTELMEER
Sissi flog am 13. September zum sechsten Mal seit sie besendert wurde von Spanien nach Marokko.
Dank ihres Senders können wir ihre Flüge vergleichen.
Den Link ganz einfach öffnen, die 3D-Ansicht wählen und dann reinzoomen, die Perspektive am besten so drehen, dass Marokko oben ist, die angebotenen Fotos anschauen…. viel Vergnügen!
30.9. 2019 blau
10.9.2020 gelb
1.10.2021 rot
26.9.2022 lila
13.10.2023 grün
13.9.2024 weiß
Daten: movebank.org
https://earth.google.com/earth/d/1pmmI4KpziB4GrDyoIc6XE4lLVSxh45Li?usp=sharing
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 8. BIS 14. SEPTEMBER
Von Nord nach Süd
NIMRIP suchte weiterhin überwiegend auf Feldern zwischen Bischoffsheim und Griesheim-près-Molsheim und übernachtete weiterhin, vermutlich auf einer Lampe, auf dem Gelände der Kläranlage von Rosenmeer.
RUBY blieb bis zum Morgen des 14. in Mannheim in der Nähe des Rheins. Dann zog er, wie berichtet, bis zum Hafen von Straßburg. Dort war er auch gestern (16.9.) noch.
ENAITSRIHC meldete sich am 8. und 9. Nachmittags um 15:00 Uhr noch aus den Dombes, Vom 10. wissen wir ein klein wenig mehr: kurz vor 15:00 Uhr auf er im Anflug auf Bellegarde und die dortige Deponie. Dort war er auch am 14. noch. Vorhin (17. 15:00 Uhr) meldete er sich nördlich von Narbonne.
OLLIs Sender meldet unverändert nur Häppchen. Am Morgen des 8. war Olli südlich von Bourg-en-Bresse, am 9. bis in den frühen Nachmittag südlich von Lyon bevor sie bis zu einem landwirtschaftlichen Anwesen außerhalb des Dorfes Jarcieu flog. Gegen 10:00 Uhr flog sie weiter, am 11. war sie morgens um 8:40 Uhr in oder über Fabrégues südlich von Montpellier und zog weiter bis Villeveyrac, wo sie wieder die örtliche Deponie besuchte. Um 19:00 Uhr am 12. war sie nördlich von Agde, am13. südlich von Súria bereits in Spanien und am 14. in der Deponie von Montoliu de Lleida. Gestern (16. 19:00 Uhr) war sie östlich von Saragossa.
ZEUS‘ Sender hat sich am 11. zum letzten Mal gemeldet. Da dieser in der Vergangenheit schon häufiger Sendepausen eingelegt hat sehen wir keinen Grund zur Sorge. Zeus erreichte am 11. die Deponie von Saragossa. Dort war er auch am 11. noch. Wir sind gespannt wann und von wo er sich da nächste Mal meldet.
ADEBAR verbrachte die Nacht vom 7. auf den 8. September im Naturschutzgebiet Laguna de Zaida südlich von Caltayud. Am 8. wollte sie weiterziehen, flog jedoch nach ca. 40 Kilometern wieder zurück. Am 9. flog sie ins Feuchtgebiet Laguna de la Veguilla. Nahe Alcázar de San Juan. https://www.birdingplaces.eu/de/birdingplaces/spain/laguna-de-la-veguilla
Von dort ging es am 10. an den Guadalquivir bei El Carapio nordöstlich von Córdoba und am 11. zunächst mal wieder auf die Deponie Montalbán de Córdoba und zum Übernachten in einen Olivenhain. Hier blieb sie bis zum Vormittag des 15.. Vorhin (17. 14:00 Uhr) meldete sie sich von der Deponie von Jerez de la Frontera.
SISSI verließ am 8. September Alcázar de San Juan und die dortige Deponie und flog wie gewohnt zur Deponie von Almagro und von dort am 9. in die Deponie südlich von Córdoba. Nächste Station (10./11.) war der Stausee del Charco Podrido, östlich von Marchena. Am 11. besuchte sie meines Wissens zum ersten Mal die Deponie von Marchena, übernachtete in deren Nähe, war am 12. vormittags noch einmal dort bevor sie zum Stausee de Celemín als Startbahn nach Afrika flog. Am 13. flog sie wie ausführlich berichtet nach Marokko bis zur Deponie von Tanger-Asilah. Dort bzw. in deren Nähe ist sie weiterhin.
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 14. SEPTEMBER – RUBY IST GESTARTET
Er machte es spannend, fliegt er oder fliegt er nicht – er ist weg…
Er übernachtete im Mannheimer Mühlauhafen, frühstückte wohl noch auf der dortigen Deponie, dann schwieg sein Sender bis 11:21 Uhr, da war Ruby bei Rheinsheim. Er wechselte mehrere Male die Rheinseite, um 14:00 Uhr über dem Hafen von Straßburg angekommen zog er eine Schleife, um um 17:30 Uhr wieder im Straßburger Hafen anzukommen.
Daten: Movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1QSwwI0S6HGgdGzxl7lXBgvlQBx6rZRc&usp=sharing
EILMELDUNG 13. SEPTEMBER – SISSI HAT EUROPA VERLASSEN
Nur 2020 war sie früher in Marokko, damals flog sie am 10. September
2019 – 30.9.
2021 – 1.10.
2022 – 26.9.
2023 – 13.10.
Sie übernachtete am Stausee del Celemín – auf der Landkarte sieht es aus, als habe sie im Wasser übernachtet, aber er dürfte wohl weniger Wasser haben als beim Erstellen der Karte.
https://www.guiadecadiz.com/es/entornos-naturales-detalle/embalse-celemin
Um 11:45 Uhr zog sie los, um 13:24 Uhr flog sie bei El Lentiscal auf den Atlantik hinaus, um 13:47 Uhr drehte sie wahrscheinlich wegen zu starken Seitenwindes wieder um, drehte ab 14:00 Uhr über einigen Hotelanlagen Runden und setzte um 14:23 Uhr nördlich von Tarifa endgültig zum Überflug an. Um 14:30 Uhr ließ sie die Isla de Tarifa hinter sich, nur 19 Minuten später erreichte sie Marokko über der Strandanlage Oued Alian. Eine Stunde später setzte sie zum Landeanflug auf die Deponie von Tanger-Asilah an.
Alles Gute Sissi und pass‘ auf Dich auf, falls Du wie es aussieht wieder in den Senegal willst!
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 1. BIS 7. SEPTEMBER
Von Nord nach Süd
RUBY hat seinen Lebensmittelpunkt in den Süden Mannheims verlegt, nur am 7. war er noch einmal kurz in Bürstadt/Lampertheim. Den Winter 2021/22 verbrachte er ja im hessischen Büttelborn, danach flog er wieder nach Spanien. Wir sind gespannt, wie er sich dieses Jahr entscheidet.
NIMRIP suchte überwiegend auf Feldern zwischen Bischoffsheim und Griesheim-près-Molsheim und übernachtete weiterhin, vermutlich auf einer Lampe, auf dem Gelände der Kläranlage von Rosenmeer.
OLLI verließ Deutschland wie berichtet am 3., am frühen Abend war sie in der Nähe des Flughafens von Straßburg. Ihr Sender scheint seither ein leichtes Schweigegelübde abgelegt zu haben, er verrät aktuell nicht mehr allzu viel. Am 4. war sie kurz vor 20 Uhr auf Futtersuche auf einem Feld südlich von Cernay, dort blieb sie auch am 5.. Am 6. flog sie bis in den Süden des Dorfes Colonnes, am 7. flog sie um 18:30 Uhr südlich von Bourg-en-Bresse. Gestern (9.9.) war sie südlich von Lyon.
ENAITSRIHC war (jeweils um 15:00 Uhr) am 1. östlich von Chalson-sur-Saône, am 2. nahe Bourg-en-Bresse, am 3. in den Dombes, am 4. zwischen Lyon und Saint-Étienne, am 5. über Saint-Étienne, dann stellte er wohl fest, dass er etwas vergessen hat, denn am 6. war er wieder südlich von Lyon und am 7. wieder in den Dombes. Vorhin (10.9.) war er bei Nîmes.
ZEUS war am 31. August noch bis in die Nähe von Bages weitergeflogen, am 1. September gegen 17:30 Uhr erreichte er Spanien und zog weiter bis ins Industriegebiet von Vilamala südlich von Figueres. Am 2. flog er in ein Gewerbegebiet nördlich von Lleida und übernachtete auf einer Straßenlampe. Am Nachmittag des 3. erreichte er die Köstlichkeiten der Deponie von Lleida, er verließ sie erst am Nachmittag des 5., da zog er weiter bis San Miguel. Weiter ging es an den Ebro und zur Deponie von Saragossa. Dort war er auch gestern (9.9.) noch.
ADEBAR war in der Nacht vom 31. August auf den 1. September im Süden Lyons. Sie folgte dem Flusslauf der Rhône und flog weiter bis in die Stadtmitte von Livron-sur-Drôme, wo sie ihren Prinzipien treu wieder auf einem Baum übernachtete. Von dort ging es auf einen Baum im nördlichen Stadtbereich von Béziers. Nächster Halt auf dem Weg in den Süden war der Bahnhof von Le Boulou bevor sie am 4.9. kurz vor 12 Uhr bei Le Perthus die Grenze nach Spanien überflog. Zwei Stunden später war sie bei Figueres unterwegs, seither meldet ihr Sender (wieder mal) nur ein Signal täglich – am 5. war sie um 14:00 Uhr nördlich von Manresa, am 6. um 14:00 Uhr am Ebro südöstlich von Saragossa, über den 7. wissen wir bislang nichts. Vorhin (10.9.) war sie bei Ciudad Real.
SISSI verließ am 1. September den Müll von Saragossa und flog bis La Almunia de Doña Godina, wo sie im Gewerbegebiet übernachtete. Die nächste Tagesetappe führte in das Gewerbegebiet von Fuentidueña de Tajo südöstlich von Madrid, von dort ging es nach Alcázar de San Juan, wo sie gerne (vielleicht wegen der verlockenden Deponie) ein paar Tage rastet. Sie reiste am 8. weiter und war gerade (10.9.) an Adebars Stammüberwinterungsplatz bei La Puebla de Cazalla.
Daten: movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 20. BIS 31. AUGUST
Von Nord nach Süd
OLLI hielt sich weiterhin in Mannheim und Umgebung auf. Auch ihr Bruder RUBY war sehr oft in Mannheim, pendelte aber weiterhin auch nach Bürstadt/Lampertheim. Am frühen Abend des 28. waren sie ca. 5 Meter voneinander entfernt in der Deponie im Mannheimer Mühlauhafen. Ob sie diskutiert haben, ob, wann und wohin sie fliegen wurde leider nicht überliefert. Olli war gestern (3.9.) Abend südlich von Straßburg, Ruby weiterhin rundum Mannheim.
NIMRIP war wieder nahe Rosheim unterwegs. Sie übernachtete, vermutlich auf einer Lampe, auf dem Gelände der Kläranlage von Rosenmeer.
ENAITSRIHC meldete sich noch bis zum 24. täglich um 15 Uhr aus der Nähe von Pirmasens-Staffelhof, am 25. dann südlich von Homburg/Saar, vom 26. bis einschließlich 30. von seinem traditionellen ersten Rastplatz, der Deponie von Teting-sur-Nied und am 31. südwestlich von Epinal. Mittlerweile ist er in den Dombes unterwegs.
ADEBAR verließ Deutschland wie berichtet am 27.. Sie flog an diesem Tag bis zu dem Dorf Désandans nordwestlich von Montbéliard, wo sie auf einem Baum an der Hauptstraße übernachtete. Weiter ging es in die Nähe von Vers-sous-Sellières, in die Dombes und in den Süden Lyons. Und überall wählte sie einen „Übernachtungsbaum“. Nach einem Tag Senderpause meldete sie sich vorhin (4.9.) aus der Nähe von Figueres/Spanien.
ZEUS blieb bis zum Vormittag des 25. in den Dombes, dann zog er weiter bis in den Norden von Montélimar, dann zur Deponie von Bellegarde, wo er bis zum Vormittag des 31. blieb. Am Nachmittag des 31. flog er über Narbonne, zwischenzeitlich ist er im Müll von Lleida angekommen.
SISSI verließ wie berichtet Knittelsheim am 25., sie flog bis nach Montbéliard, wo sie auf dem Tribünendach eines Fußballstadions übernachtete. Von dort zog sie weiter bis in die Nähe von Bellegarde, auf der dortigen Deponie frühstückte sie am 27. um 11:00 Uhr Seite an Seite mit Zeus. Danach zog sie weiter bis in die Nähe von Montels südwestlich von Béziers. Um 17:23 Uhr am 28. überflog sie die Grenze nach Spanien und flog weiter bis in die Innenstadt von Manlleu. Der Müll von Lleida interessierte sie nicht, sie zog direkt weiter zum Ebro bei Quinto. Am Nachmittag des 30. flog sie zunächst über die Deponie von Saragossa Richtung Süden, kehrte dann jedoch wieder um und gönnte sich wie jedes Jahr eine mehrtägige Pause bei Saragossa und dessen Müll. Gestern (3.9.) nachmittags meldete sie sich aus der Nähe von Alcázar de San Juan, vermutlich im Landeanflug auf die dortige Deponie.
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 3. 9. – OLLI IST LOSGEFLOGEN
Sie übernachtete im Mannheimer Hafen, ihre plötzliche Abreise überraschte ihren Sender dermaßen, dass er nur wenig über den Tag berichtet: um 12:56 Uhr war sie bei Oberhausen-Rheinhausen, ihre tägliche Meldung kam von einem Feld in der Nähe des Flughafens von Straßburg, dort war sie mindestens seit 17:25 Uhr auf Futtersuche.
Daten: movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1E_BLjgHQ3nk1VR60SW4t14wVY9bEe6E&usp=sharing
EILMELDUNG 27. 8. – AUCH ADEBAR IST IN DEN SÜDEN UNTERWEGS
Sie übernachtete in einem Gewerbegebiet im Norden von Ruchheim, frühstückte im Süden Ruchheims und zog kurz vor 11:00 Uhr los. Östlich an Haßloch und Landau vorbei, gegen 13:30 Uhr überflog sie die deutsch-französische Grenze östlich von Weißenburg. Als ihr Sender um 14:00 Uhr seine tägliche Meldung auf den Weg schickte, flog sie östlich von Hagenau.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 26.8. – AUCH ENAITSHIRHC IST UNTERWEGS
EILMELDUNG 25.8. – SISSI IST LOSGEZOGEN
Sie startete so schnell, dass es ihrem Sender den Atem verschlagen hat, denn über den heutigen Tag wissen wir nichts, außer dass sie noch auf ihrem Nest in Knittelsheim übernachtete und um 16:10 südlich von Sélestat flog.
Dementsprechend zeigt die Karte ihre Aktivitäten von gestern und ihren Aufenthaltspunkt von vorhin.
Näheres folgt
Daten: Movebank.org
RÜCKBLICK AUF DEN SOMMER UND AKTUELLER STAND
Es war kein guter Sommer für unsere verbliebenen Senderstörche: keiner der in Rheinland-Pfalz Ansässigen (Adebar, Enaitsirhc, Luca, Sissi und Zeus) konnte Nachwuchs großziehen. Von Nimrip, Olli und Ruby wissen wir es leider nicht. Auch Mogli hatte keinen Bruterfolg, sein Sender meldet sich leider seit Ende Mai nicht mehr, aber er wurde danach noch gesehen.
Die Aktivitäten vom 13.-19. August:
ADEBAR hat den Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim verlassen, übernachtet auf der zu Mannheim gehörenden Friesenheimer Insel und sucht bis auf einige Ausnahmen ihr Futter auf der dortigen Mülldeponie.
ENAITSIRHCs Sender meldet sich weiterhin nur um 15:00 Uhr, um diese Zeit hält sich Enaisirhc auf oder in der Nähe der Deponie Pirmasens-Staffelhof auf.
LUCAs Sender funktionierte den Sommer über mehr recht als schlecht, ihr vorläufig letztes Zeichen kam am Nachmittag des 11. Südlich von Neuhofen, vielleicht erfahren wir ja dieses Jahr wo sie den Winter verbringt.
NIMRIP übernachtet wieder auf der Deponie von Rosheim oder in deren Nähe und sucht ihr Futter im Umkreis von ca. drei Kilometern.
OLLI pendelt hauptsächlich zwischen dem Luisenpark und der Friesenheimer Insel. Am Freitag (16.) um 19:00 Uhr war sie zeitgleich mit ihrem Bruder Ruby auf der dortigen Deponie.
Auch RUBY pendelt nach Mannheim und zwar von seiner hessischen Wahlheimat zwischen Lampertheim und Bürstadt.
SISSI übernachtet weiterhin auf ihrem Nest in Knittelsheim und sucht ihr Futter in der näheren Umgebung.
ZEUS verließ wie berichtet Deutschland am Donnerstag, 15.8.. Er flog am Donnerstag bis Roche-lez-Beaupré, nordöstlich von Besançon, von dort flog er am Freitag in die Dombes, sein Urlaubsgebiet sowohl im Frühjahr als auch im Spätsommer. Mal sehen, wie lange er dieses Mal bleibt. Womöglich werden alle anderen an ihm vorbeiziehen.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 15. AUGUST – ZEUS IST GESTARTET
Er übernachtete nicht mehr in seinem Nest in Knittelsheim, sondern auf einer Wiese am nördlichen Rand von Offenbach an der Queich. Nach einem Frühstück schraubte er sich ab 10:30 Uhr in die Höhe, gegen 11:40 Uhr überflog er die Grenze nach Frankreich, 13:30 Uhr war er westlich von Straßburg, 15:15 Uhr überflog er Colmar. Als sein Sender um 18:51 Uhr sein tägliches Update sendete flog er über den Doubs nahe des Ortes Roche-lès-Clerval.
Pass’ gut auf Dich auf, lieber Zeus!
Ein Bericht über die Sommermonate unserer verbliebenen Senderstörche folgt in Kürze.
Daten: Movebank.org
14. APRIL 2024 – WIE GEHT ES UNSEREN SENDERSTÖRCHEN?
ADEBAR hat wieder ein Nest im Wildpark Rheingönheim und sucht ihr Futter überwiegend in den Felder rund um Limburgerhof aber auch auf der Mülldeponie im Mannheimer Industriehafen.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur die Daten von 14:00 bzw. 15:00 Uhr. Um dieses Zeit ist sein Träger entweder auf seinem Nest auf dem Kirschbacherhof oder in der näheren Umgebung.
LUCAs Sender sendet leider überhaupt nicht mehr, aber die knapp 5jährige aus dem Wormser Tiergarten ist wohlauf und Brutstörchin in der Nähe von Neuhofen.
Im Gegensatz zu ihr scheint der ebenfalls fast fünfjährige MOGLI kein Nest zu haben, er übernachtet an verschiedenen Orten rund um Dettenheim und Rußheim. Mit Ausnahme von einem Ausflug zu einem Kompostwerk bei Bruchsal sucht er auch rund um Dettenheim sein Futter.
NIMRIP scheint ein Nest nördlich von Bischoffsheim zu haben. Sie sucht ihr Futter in Nestnähe, nur Mitte März unternahm sie einen Ausflug nach Geispolsheim.
OLLI hat sich wieder im Mannheimer Luisenpark niedergelassen, sucht ihr Futter aber auch zeitweise auf der Deponie auf der Friesenheimer Insel.
Ihr Bruder RUBY hat wieder sein Nest in der Gärtnersiedlung zwischen Bürstadt und Lampertheim und sucht sein Futter überwiegend zwischen seinem Nest und Lampertheim.
SISSI und ZEUS brüten beide in Knittelsheim, suchen ihr Futter teilweise an unterschiedlichen Plätzen, denn Sissi bleibt näher an Knittelsheim.
Daten: movebank.org
Die Landkarte zeigt die Aktivitäten vom 10. März bis einschließlich 10. April.
9.3.2024 – NACHTRAG ZUM GESTRIGEN BEITRAG
Olli ist wieder im Mannheimer Luisenpark angekommen. Wann und wie hat ihr Sender leider bislang immer noch nicht verraten, es gibt eine Datenlücke von Mittwoch 10:40 Uhr bis gestern 15:41 Uhr.
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 24. FEBRUAR BIS EINSCHLIESSLICH 5. MÄRZ
Vorweg: alle sind wieder daheim bzw. sollten es sein – Mogli ist seit 2. bei Philippsburg und Olli war vorgestern (6.) vormittags am Sauerdelta, seither schweigt ihr Sender.
Aber, wie gewohnt, in alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR suchte ihr Futter gegenüber dem Wildpark von Ludwigshafen-Rheingönheim, wo sie seit Jahren Brutstörchin ist, westlich der A61 und südlich von Mutterstadt.
ENAITSIRHC war um 14:00 Uhr wenn sich sein Sender meldet zumeist auf seinem Nest am Kirschbacherhof.
MOGLI war am 24. im Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà. Gegen halb zwölf am 25. überflog er die Grenze nach Frankreich bei Cerbère. Er übernachtete östlich des Safariparks Réserve Africains de Sigean. Am 26. begann sein Sender an zu stottern. Er übernachtete wahrscheinlich südlich von Valence und flog am 27. bis Bellegarde-Poussieu,am 28. bis in den Osten Lyons und am 29. bis Rigney nördlich von Besançon. Am Nachmittag des 1. flog er über Sélestat, kurz danach legte sein Sender eine Ruhepause bis zum 2. kurz nach 13:00 Uhr, da war Mogli bei Zeiskam. Danach flog er an Bellheim und Germersheim vorbei in seine Heimat bei Rußheim.
NIMRIPs Sender ist von 21:00 bis 5:00 Uhr im Energiesparmodus so dass nicht ganz klar ist ob und wo sie ein Nest hat.
OLLI verließ am 26. in der Mittagszeit Saragossa und flog bis nördlich von Ivars d’Urgell. Am 28. flog sie in die Nähe von Girona, wohin genau verschweigt ihr Sender. In der Mittagszeit des 29. überflog sie die französische Grenze bei Cerbère und flog weiter bis an den Rand der Camargue. Tagesziel des 1. war Lapalud, das des 2. Champagnole südlich von Besançon. Am 3. zog sie bis Montreux-Château südöstlich von Belfort und am 4. bis Lachapelle-sous-Rougemont nordöstlich von Belfort. Dort war sie auch am Vormittag des 5. noch.
RUBY hat wieder sein Nest in der Gärtnersiedlung nördlich von Lampertheim bezogen und suchte sein Futter in der näheren Umgebung.
SISSI hat sich wohl dauerhaft in Knittelsheim niedergelassen. Mit Ausnahme von ein paar Besuchen in Rülzheim war sie zur Futtersuche immer im näheren Umkreis von Knittelsheim.
Auch ZEUS findet rund um Knittelsheim ausreichend Futter.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 16. BIS EINSCHLIESSLICH 23. FEBRUAR
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR überflog am frühen Nachmittag des 15. die Grenze zwischen Spanien und Frankreich und flog weiter bis zu einem Feuchtgebiet zwischen Narbonne und Béziers. Von dort flog sie bis zu der Gemeinde Villeneuve-de-Berg westlich von Montélimar, wo sie auf einem Baum übernachtete. https://www.france-voyage.com/frankreich-stadte/villeneuve-de-berg-29693.htm
Am 17. zog sie bis Loriol-sur-Drôme, am 18. bis nach Pusignon im Osten Lyons und am 19. bis Certines südlich von Bourg-en-Bresse. Und immer übernachtete sie auf einem Baum. Das Tagesziel des 20. war der Ort Cromary nördlich von Besançon, am späten Vormittag des 21. wurde ihr Sender wieder sprachfaul und brachte wieder nur die Daten von 13:00 Uhr. Also, um 13 Uhr am 21. war sie westlich von Belfort, am 22. zwischen Limburgerhof und dem Wildpark von Ludwigshafen-Rheingönheim, wo sie seit Jahren Brutstörchin ist. Auch am 23. war sie dort, ob sie flog oder Futter suchte wissen wir mangels weiterer Daten leider nicht.
ENAITSIRHCs Sender meldet sich nur um 14:00 Uhr. Er verließ Banyoles vermutlich am Vormittag des 18. und zog bis in die Nähe von Marzà, dort blieb er einen Tag und flog in den Süden von Empuriabrava. Am 21. war er im Norden von Béziers, am 22. westlich von Orange und am 23. nördlich von Valence. – Gestern (24.) kam kein Update, vorhin meldete er sich vom heimischen Kirschbacherhof.
MOGLI blieb bis zum Vormittag des 23. im Großraum Vila-sana und Weinkellerei Castell del Remei, dann flog er Richtung Costa Brava und landete nach 15:00 Uhr im Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà. – Er meldete sich auch gestern (24.) um 18:00 Uhr von dort.
NIMRIP suchte ihr Futter überwiegend südlich von Geispolsheim. Sie scheint ihr Domizil wieder auf einem Nest in Geispolsheim zu haben.
Dass OLLI am 20. den Deponiengürtel im Süden Madrids verlassen hat hat ihren Sender derart verblüfft, dass er seither nur noch ihren Standort um 18:00 Uhr verrät. Am 20. war sie zu dieser Uhrzeit am Stausee Embalse Monteagudo de las Vicarias in der Provinz Soria, Kastilien und León, seit dem 21. meldet sie sich von der Deponie von Saragossa oder aus deren Umgebung.
RUBYs Abreise überraschte auch seinen Sender, auch hier wissen wir nur Bruchstücke. Am Vormittag des 21. verließ er die Deponie von Bellegarde, war um halb drei nachmittags südöstlich von Lyon und übernachtete in den Dombes. Am 22. war er um 13:00 Uhr östlich von Dijon und übernachtete nahe der Ortschaft Munster im Departement Moselle. Wie er am 23. von dort zu seinem Brutnest in Lampertheim kam unterschlägt sein Sender bisher.
SISSI war zum ersten Mal so früh daheim und wurde vergangenen Sonntag von einem Storch aus der Nachbarschaft vertrieben. Sie flog nach Knittelsheim und testet seither einige Nester und deren einsame Storchenherren. Mal sehen was passiert wenn ihr Partner wieder nach Rülzheim kommt.
ZEUS übernachtete von 15. auf 16. nördlich von Besançon und flog weiter nach Héricourt. Am 17. zog er eine Schleife östlich von Belfort bevor er auf einer Straßenlaterne an der A36 übernachtete. Am 18. gab er dann Gas, flog gegen 14:00 Uhr an Nimrip vorbei und erreichte sein Nest in Knittelsheim kurz vor 17:00 Uhr.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNGEN 23. FEBRUAR
ADEBAR ist gestern zuhause in Ludwigshafen-Rheingönheim angekommen, RUBY heute in Lampertheim.
Als Letzter unserer verbliebenen Senderträger hat sich MOGLI heute auf den Heimweg gemacht. Wo er genau übernachtete wissen wir leider nicht, um sieben flog er über der A2 bei Tàrrega, er flog Richtung Westen und war um neun nördlich von Tàrrega, vermutlich hat er zwischenzeitlich irgendwo gefrühstückt. Dann flog er Richtung Costa Brava und landete nach 15:00 Uhr im Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà.
Guten Flug, lieber Mogli und willkommen zurück Adebar und Mogli!
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 21. FEBRUAR – ENAITSIRHC UND RUBY SIND GESTARTET
Von ENAITSIRHC erfahren wir ja leider nur um 14:00 Uhr wo er sich aufhält. Gestern war er noch im Parc Natural dels Aiguamolls de l’Empordà, heute meldete er sich nordöstlich von Béziers.
RUBY übernachtete wieder in der Camargue, frühstückte auf der Deponie von Bellegarde und startete gegen 10:30 Uhr. Sein Sender meldete sich um 15:27 Uhr wieder, da war Ruby südöstlich von Vienne, um 18:00 Uhr war er südwestlich von Bourg-en-Bresse, vermutlich flog er zu der Uhrzeit noch.
Anmerkung: Die Uhrzeiten in der Landkarte (z.B. 2024-02-21 09:35:15.000) sind in GMT, Greenwich Mean Time, d.h. eine Stunde hinter unserer Mitteleuropäischen Zeit.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 20. FEBRUAR – OLLI IST GESTARTET
Leider verrät uns ihr Sender bislang noch nicht mehr als dass sie gestern um 18:00 Uhr noch auf der Deponie Las Lomas im Süden Madrids war und heute zur selben Zeit am Stausee Embalse Monteagudo de las Vicarias in der Provinz Soria, Kastilien und León.
https://www.birdingplaces.eu/es/birdingplaces/spain/embalse-monteagudo-de-las-vicarias
Aber, so viel ist klar, sie hat die Heimreise begonnen.
Daten: movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 1. BIS EINSCHLIESSLICH 15. FEBRUAR
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR unternahm am 7. einen Übungsrundflug von der Deponie von La Puebla de Cazalla bis zur Autobahn A4, rastete dann weiter bei La Puebla de Cazalla und startete am 10. Richtung Heimat. Sie flog an diesem Tag zur Deponie von Almagro, dort war sie bislang noch nie. Das Tagesziel des 11. war idyllischer: die Laguna de las Yeguas.
https://www.turismocastillalamancha.es/naturaleza/complejo-lagunar-de-alcazar-de-san-juan-53873/descripcion/
Von dort ging es in den Süden des Städtchens Alcañiz und am 13. zunächst zu einem Imbiss auf die Deponie von Montoliu de Lleida und danach zum Übernachten auf einen Baum am Rio Segre. Seit ihrem Frühstück auf der Deponie am 14. verweigert ihr Sender wieder genauere Auskünfte, es kommen wieder nur die Daten von 13:00 Uhr. Am 15. um 13:00 Uhr war Adebar nahe der Grenze zu Frankreich. – Vorhin (19.) meldete sie sich nördlich von Lyon.
ENAITSIRHC hielt sich weiter bei Banyoles auf, sein Sender meldet sich nur um 14:00 Uhr. – Er ist heute (19.), wie es aussieht, Richtung Heimat gestartet.
MOGLI flog am 1. bis in die Nähe von Tarrèga und wir dachten, dass er Richtung Heimat aufgebrochen sei. Aber er täuschte nur an sondern zog zurück in den Großraum Vila-sana und Weinkellerei Castell del Remei https://castelldelremei.com. – Er ist weiterhin dort.
NIMRIP war zwischen Blaesheim und Geispolsheim unterwegs.
OLLI pendelte zwischen den Deponien im Süden Madrids: Pinto, Valdemingómez, Las Lomas etc. – Dort ist sie weiterhin.
RUBY pendelte weiterhin rund um seine Nahrungsquelle, die Deponie von Bellegarde. Er ist weiterhin dort.
SISSI war am 31.Januar südlich von Bellegarde in Rubys Stammrevier abgebogen und suchte wie er das Futter auf der Deponie von Bellegarde. Sie blieb dort bis zum Vormittag des 3. Februar, dann flog sie bis in den Süden von Pierrelatte. Am 4. zog sie bis nach Albon, ca. 60 Kilometer südlich von Lyon. Die nächste Tagesetappe war kürzer, denn sie blieb im Süden Lyons. Nach einer weiteren Kurzetappe in die Dombes kam am 7. wie berichtet die Mammutetappe bis Colmar. Gegen 14:00 Uhr am 8. erreichte sie ihr Brutnest in Rülzheim. Wieder daheim suchte sie ihr Futter überwiegend zwischen Rülzheim und Herxheimweyher.
ZEUS blieb bis zum Vormittag des 10. im Westen Toledos, er suchte sein Futter auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete in der Nähe des Tajo. Am 10. flog er in die Nähe von Pina de Ebro, am 11. bis südlich von Empuriabrava. Am späten Vormittag des 12. erreichte er Frankreich und flog weiter bis zum Étang de Thau südwestlich von Sète.
https://de.tourisme-sete.com/etang-de-thau-ein-binnenmeer.html
Am 13. flog er bis in die Innenstadt von Mondragon und übernachtete an einer Sportanlage, am 14. bis in die südlichen Außenbezirke von Lyon. Während wir dachten, dass er als Nächstes für ein paar Tage in den Dombes rastet, zog er am 15. bis in den Norden Besançons. – Seit gestern ist er wieder daheim in Knittelsheim.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 12. FEBRUAR 2024 – ADEBAR IST UNTERWEGS
Adebars Sender ist bekanntlich nicht der Gesprächigste, gestern und vorgestern gab es leider keine Meldung und keine Daten. Am Freitag war Adebar noch in ihrem Winterquartier bei La Puebla de Cazalla, vorhin um 13:00 Uhr war sie ca. 100 Kilometer östlich von Toledo.
Guten Heimflug, liebe Adebar!
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 8. FEBRUAR 2024 – SISSI IST WIEDER ZURÜCK IN RÜLZHEIM
Sie flog gestern aus der Nähe des Dorfes Versailleux im Arrondissement Bourg-en-Bresse bis zu einem Fußballplatz im Osten Colmars, wo sie auf einer Flutlichtlampe übernachtete. Sie war so schnell unterwegs, dass ihr Sender bislang nicht alle Datenpunkte übermittelt hat. Um 8:00 Uhr flog sie im Norden Colmars, gegen 12:40 Uhr überflog sie bei Lauterbourg die französisch-deutsche Grenze und landete gegen 14:00 Uhr wieder auf ihrem Brutnest in Rülzheim.
Laut Google Maps flog sie gestern 323 Kilometer, heute bis zu ihrer täglichen Meldung um 15:00 Uhr schon aus Rülzheim 140 Kilometer.
Willkommen zurück, liebe Sissi!
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 20. BIS EINSCHLIESSLICH 31. JANUAR
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR hielt sich weiter in der Nähe bzw. auf der Deponie von La Puebla de Cazalla auf, ihr Sender meldet sich lediglich um 13:00 Uhr. Sie ist auch heute (4.2.) noch dort.
ENAITSIRHC hielt sich weiter bei Banyoles auf, sein Sender meldet sich nur um 14:00 Uhr.
MOGLI verließ Vila-sana und den See L’Estany d’Ivars i Vila-sana am 21.1. zunächst Richtung Norden in die Nähe der Weinkellerei Castell del Remei https://castelldelremei.com Von dort zog er vom 24. bis zum 29. in die Nähe der Kompostanlage von Tarrèga, wo er nach Futter suchte. Am 29. ging es zurück in den Norden des Sees L’Estany d’Ivars i Vila-sana, am 30. zur Weinkellerei Castell del Remei und am 31. folgte (wie es sich später herausstellte) ein Tagesausflug in die Nähe von Calaf. Er ist noch nicht auf dem Heimweg.
NIMRIP war zwischen Molsheim und Rosheim unterwegs und übernachtete vorzugsweise an einem Sportplatz im Süden von Molsheim.
OLLIs Sender meldete sich nur noch täglich einmal, nämlich um 18:00 Uhr. Zumeist war sie auf der Deponie La Salmedina im Süden Madrids. Auch sie ist noch nicht gestartet.
RUBY pendelte wieder täglich zur Deponie von Bellegarde aus und in die Camargue und ab dem 28.1. auf die Ostseite der Rhône. Auch Ollis Bruder zieht es noch nicht zurück.
SISSI war am 18. in die Nähe von Alcázar de San Juan und der dortigen Deponie gezogen und blieb dort bis zum Vormittag des 23.. Am 23. flog sie bis ans Ufer des Tajo nahe des Dorfes Villamanrique de Tajo. Nächstes Ziel war ein kleines Wäldchen nahe der A2 in der Region Aragón und am 25. das Wandergebiet nahe der Ortschaft Mequinenza. Am 26. übernachtete sie in der Ortschaft Aitona, am 27. überflog sie die Deponie von Montoliu de Lleida und übernachtete in einem Gewerbegebiet östlich von Lleida. Letzte Übernachtungsstation in Spanien war das Ufer des Riu Ter ca. 10 Kilometer westlich von Girona bevor sie am frühen Nachmittag des 29.1. bei Le Perthus wieder Frankreich erreichte. Nach einer Nacht im Safaripark Réserve Africaine de Sigean folgte eine kurze Tagesetappe bis an die Mittelmeerküste auf der Höhe von Béziers. Am 31. bog sie südlich von Bellegarde von der Route ab und übernachtete in Rubys Stammrevier, der Camargue. Mittlerweile ist sie nördlich von Montélimar und somit nördlicher als alle anderen (außer Nimrip, die ja nicht mehr migriert).
Wie berichtet hat ZEUS am Vormittag des 27. den Heimflug angetreten. Er flog bis zu einem Feld ca. 6 Kilometer südlich des Dorfes la Granjuel und am 28. bis in den Norden der Gemeinde Almadén. Am 29. flog er bis Agudo, am 30. weiter durch Kastilien und am 31. weiter in den Westen Toledos. Dort war er auch gestern (3.2.) noch.
Daten: Movebank.org
ZEUS HAT GESTERN (27. JANUAR) DEN RÜCKWEG ANGETRETEN
Zeus‘ Sender ist leider aktuell nicht der Eifrigste, er hat einige Sende(r)pausen. Um 11:00 Uhr gestern Vormittag war Zeus noch auf der Deponie südlich von Dos Hermanas, als sein Sender um 12:03 Uhr das nächste Mal seinen Aufenthaltsort speicherte war er bereits östlich von Sevilla. Er flog fast geradeaus Richtung Norden, gegen 16:20 Uhr landete er auf einem Feld ca. 6 Kilometer südlich des Dorfes la Granjuela.
Guten Flug lieber Zeus, Knittelsheim wartet!
Daten: Movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1oooBlmnyPI5uYXpMCaF3ufWwiSrCICA&usp=sharing
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 2. BIS EINSCHLIESSLICH 19. JANUAR
Außer bei Sissi herrscht weiterhin überwiegend Winterruhe, zum Teil auch bei den Sendern
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR hielt sich weiter in der Nähe bzw. auf der Deponie von La Puebla de Cazalla auf, ihr Sender meldet sich lediglich um 13:00 Uhr.
ENAITSIRHC hielt sich weiter bei Banyoles auf, sein Sender meldet sich nur um 14:00 Uhr. Um diese Uhrzeit ist er häufig auf einem Gelände, das einer Mülldeponie ähnlich sieht.
MOGLI blieb bei Vila-sana. Sein Futter suchte er auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete weiterhin am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana.
NIMRIP war zwischen Molsheim und Rosheim unterwegs, sie hatte keinen festen Übernachtungsplatz mehr.
OLLIs Residenz war die Deponie La Salmedina im Süden Madrids. Von dort machte sie nur wenige kurze Ausflüge.
RUBY pendelte wieder täglich zur Deponie von Bellegarde von unterschiedlichen Schlafplätzen. Am 14. unternahm er einen Ausflug in den Osten von Arles.
SISSI war wie berichtet ab dem 29. Dezember im Süden Tangers. Vor ihrer Rückkehr nach Europa am 6. Januar übernachtete sie in Tanger, die nächste Nacht verbrachte sie bereits 20 Kilometer südlich von Isla Mayor auf einem Feld. Von dort flog sie am 7. bis in den Süden von Dos Hermanas, in die Nähe der Deponie Don Rodrigo, auf der Zeus diesen Winter verbringt. Hier blieb sie bis in die Mittagszeit des 14., dann flog sie bis östlich des Dorfes Dos Torres in der Provinz Córdoba. In der Zeit bei Dos Hermanas ernährte sie sich auf der Deponie, im Gegensatz zu Zeus übernachtete sie jedoch überwiegend außerhalb der Deponie. Bei Dos Torres übernachtete sie auf einem Baum. Hier legte sie einen Tag Rast ein und besuchte zum ersten Mal seit ihrer Besenderung die dortige Deponie. Bislang war nur Adebar dort gewesen. Am 17. flog sie bis zum Nationalpark Tablas de Daimiel
https://www.spain.info/es/naturaleza/parque-nacional-tablas-daimiel/
und am 18. In die Nähe von Alcázar de San Juan. Dort war sie schon sehr oft tagelang und dort weilte sie auch gestern (21.) weiterhin.
Von ZEUS wissen wir leider nicht wo er übernachtet, aber so wie es aussieht hat er bis auf einen Ausflug am 7. die meiste Zeit auf der Deponie Don Rodrigo verbracht.
Daten: Movebank.org
RÜCKBLICK – SISSIS ZEIT IN MAROKKO
Sissi verließ am Nachmittag des 13. Oktober Europa und flog bis zu einem vermutlich neuen Gewerbegebiet westlich von Dacheryène.
Dort blieb sie bis zum Vormittag des 21.10., ihr Futter suchte sie auf der Deponie von Saddina, übernachtet hat sie im Gewerbegebiet. Am 21.10. zog es sie bis zu Feldern nordwestlich von Oulad Moussa. Es folgten zwei Ruhetage, bevor sie am 24.10. nach Kenitra flog. Nach einem Frühstück auf der dortigen Deponie flog sie weiter bis in die Nähe des Flughafens von Benslimane. Das nächste Ziel (am 26.10.) war Casablanca und die dortige Deponie.
Am 1. November flog sie bis in den Süden von Settat, drehte jedoch gegen 16:30 Uhr wieder um und übernachtete in einem Industriegebiet im Süden Berrechids. Am 2.11. flog sie zurück in die Nähe des Flugplatzes von Benslima, wo sie am 25. Oktober schon einmal war. Am 4.11. flog sie vom Flugplatz Benslimane bis in den Osten von Ben Guerir und von dort am 5.11. in den Norden Marrakeschs.
Statt, wie wir annahmen, weiter gen Süden zu fliegen erkundete sie am 6.11. die Gegend nördlich von Marrakesch und nach einer Nacht in der Nähe des Tensift ging es wieder nördlich. Am 8.11.zog sie zurück bis ca. 15 Kilometer westlich von Ben Guerir und am 9.11. bis 20 Kilometer südwestlich von Settat. An Berrechid vorbei ging es am 10.11. wieder in den Großraum Casablanca und am 11.11. wieder zurück zum Flugplatz Benslimane.
Dort blieb sie bis zum Vormittag des 19. Dezember, suchte ihr Futter auf der Mülldeponie von Benslimane, Straßenlampen in der Nähe des Flugplatzes dienten ihr als Übernachtungsort. Sie flog in den Süden Rabats zur Mülldeponie Oum Azza, von dort ging es am 20.12. bis in den Norden Rabats, östlich des Flughafens. Am 21.12. flog sie nach Mechra Bel Ksiri. Hier blieb sie bis zum Vormittag des 28.12., ernährte sich auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete zumeist in der Innenstadt. Sie zog in den Westen von Ksar-el-Kebir, von dort am 29.12. nach Ain Dalia im Süden von Tanger. In dieser Ecke blieb sie in den nächsten Tagen, die Silvesternacht verbrachte sie in der Nachbarschaft eines Restaurants. Sie ernährte sich auf der Deponie von Tanger-Asilah. Dort frühstückte sie auch am 5. Januar bevor sie am späten Nachmittag bis in die Innenstadt von Tanger flog.
Nach einer Übernachtung im Süden Tangers auf einem Hausdach begann sie, wie berichtet, am 6.1. gegen 11:00 Uhr ihre Rückkehr nach Europa. Um 12:05 Uhr startete sie an einem steilen, felsigen Küstenabschnitt endgültig wieder Richtung Spanien, siebenundzwanzig Minuten später hatte sie im Norden Tarifas europäischen Sandstrand unter sich.
Daten: movebank.org
SISSIS RÜCKFLUG NACH EUROPA AM 6. JANUAR
Sie übernachtete im Süden Tangers auf dem Dach eines Supermarktes. Gegen 11:00 Uhr war es dann so weit, dass sie ihre Rückkehr nach Europa startete. Um 11:50 Uhr hatte sie zum ersten Mal einen Sandstrand im Norden Tangers unter ihren Flügeln, aber da war der Wind wohl noch nicht günstig, denn sie flog fünf Minuten später etwas mehr als drei Kilometer weiter nordöstlich wieder zum Festland zurück. Um 12:05 Uhr startete sie an einem steilen, felsigen Küstenabschnitt endgültig wieder Richtung Spanien, siebenundzwanzig Minuten später hatte sie im Norden Tarifas europäischen Sandstrand unter sich. Um 16:30 Uhr war sie östlich von Cádiz, um 18:00 Uhr landete sie auf einem Feld in der Nähe des Guadalquivir.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 5. DEZEMBER BIS EINSCHLIESSLICH 1. JANUAR
Es herrscht weiterhin überwiegend Winterruhe, zum Teil auch bei den Sendern
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR hielt sich weiter in der Nähe bzw. auf der Deponie von La Puebla de Cazalla auf.
ENAITSIRHC hat am 1. Januar die Costa Brava verlassen und ist nach Banyoles umgezogen.
MOGLI blieb bei Vila-sana. Sein Futter suchte er auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete weiterhin am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana.
NIMRIP war weiterhin hauptsächlich östlich von Molsheim unterwegs. Sie schlief überwiegend auf dem Dach des Kulturzentrums Hôtel de la Monnaie in Molsheim.
OLLI begann ab dem 10.Dezember zwischen der Deponie Las Lomas, der von Pinto und einem Gelände der Straßenbaufirma Eiffage zu pendeln. Diese Firma ist mindestens auch in der Mitte von Rheinland-Pfalz bekannt und tätig.
RUBY pendelte wieder täglich zur Deponie von Bellegarde von unterschiedlichen Schlafplätzen. Zumeist übernachtete er südlich der Petite Rhône.
SISSI blieb, wie berichtet, bis zum Vormittag des 19.12. in der Nähe des Flugplatzes Benslimane. Ihr Futter suchte sie auf der Mülldeponie von Benslimane, Straßenlampen in der Nähe des Flugplatzes dienten ihr als Übernachtungsort. Sie flog in den Süden Rabats zur Mülldeponie Oum Azza, von dort ging es am 20.12. bis in den Norden Rabats, östlich des Flughafens. Am 21.12. flog sie nach Mechra Bel Ksiri. Hier blieb sie bis zum Vormittag des 28.12., ernährte sich auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete zumeist in der Innenstadt. Sie zog in den Westen von Ksar-el-Kebir, von dort am 29.12. nach Ain Dalia im Süden von Tanger. In dieser Ecke blieb sie in den nächsten Tagen, die Silvesternacht verbrachte sie in der Nachbarschaft eines Restaurants.
Weniger bewegt ist das Leben von ZEUS, mit Ausnahme von Ausflügen am 7. Und 14. Dezember blieb er auf dem Gelände der Deponie von Don Rodrigo. Er übernachtete weiterhin auf einem Gebäude auf dem Deponiegelände.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 6. JANUAR 2024 – SISSI IST WIEDER IN SPANIEN!
Sissi ist heute nach Europa zurückgekehrt.
Viel wissen wir leider noch nicht – gestern um 15:00 Uhr war sie auf einer Mülldeponie südlich von Tanger, so dass wir davon ausgehen, dass sie erst heute zurückgekehrt ist. Um 14:25 Uhr flog sie östlich von Vejer de la Frontera. Um 15:10 Uhr flog sie westlich von Los Badalejos.
Genauere Informationen folgen sobald wir mehr wissen.
Daten: Movebank.org
FUTTERQUELLE MÜLLDEPONIE
Sissi hat gestern Mechra Bel Ksiri und die dortige Deponie Richtung Norden verlassen.
Sie war seit ihrer Besenderung im Sommer 2019 zum ersten Mal auf Futtersuche auf der Deponie von Mechra Bel Ksiri. Vorher waren nur die 2017 besenderte Maxi und die 2019 besenderte Doris2 dort.
Zeit noch einmal einen Blick auf die bislang 115 (!) Mülldeponien zu werfen, die unsere Senderträger seit 2015 besucht haben.
BESCHERT UNS SISSI EINE WEIHNACHTSÜBERRASCHUNG?
Dienstagvormittag (19.12.) verließ Sissi die Umgebung des Flughafens von Benslimane, wo sie seit 11. November war und zog Richtung Norden. Sie flog in den Süden Rabats zur Mülldeponie Oum Azza, wo sie sich bislang nach der Rückkehr aus dem Senegal einige Tage lang erholte. Aber sie blieb nicht, stärkte sich nur am Nachmittag des 19. und am Vormittag des 20. dort, nachdem sie in einem nahegelegenen Wald übernachtet hatte. Von der Deponie ging es dann bis in den Osten Rabats, wo sie ca. 3 Kilometer östlich des Flughafens wieder auf einem Baum übernachtete. Vorgestern (21.12.) flog sie über Kenitra hinweg zur 35.000 Einwohner zählenden Stadt Mechra Bel Ksiri, wo sie auf dem Gelände der Zuckerfabrik von Sunabel https://www.subsahara-afrika-ihk.de/blog/2021/06/07/afrikas-champions-cosumar-aus-marokko-marktfuehrer-im-agroindustrie-geschaeft-teil-1/ übernachtete. Gestern (22.12.) stärkte sie sich auf der örtlichen Deponie und übernachtete auf einem Hausdach mitten in Mechra Bel Ksiri, vorhin um 15:00 Uhr war sie wieder auf der Deponie.
Bleibt sie jetzt im Norden Marokkos oder will sie eventuell dieses Jahr noch zurück nach Europa? Sie macht es aktuell sehr spannend….
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 26. NOVEMBER BIS EINSCHLIESSLICH 4. DEZEMBER
Es herrscht Winterruhe, zum Teil auch bei den Sendern
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR hielt sich weiter in der Nähe bzw. auf der Deponie von La Puebla de Cazalla auf. Seit dem 27. November meldet ihr Sender leider nur noch wo sie sich um 13:00 Uhr aufhält.
ENAITSIRHC meldete sich täglich um 14:00 Uhr zwischen Mas Pinell und dem Golfplatz Empordà Golf.
MOGLI blieb bei Vila-sana. Sein Futter suchte er auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete weiterhin am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana.
NIMRIP war hauptsächlich östlich von Molsheim unterwegs. Sie schlief überwiegend auf dem Dach des Kulturzentrums Hôtel de la Monnaie in Molsheim.
https://structurae.net/en/media/88465-molsheim-hotel-de-la-monnaie
Auch OLLIs Sender sendet seit dem 29. November nur noch auf Sparflamme, wir erfahren nur noch wo sich Olli um 18:00 Uhr aufhält, das war in der Zeit immer auf einem Gebäude innerhalb der Deponie Las Lomas südlich von Madrid.
RUBY hat den Étang de Vaccarès wieder verlassen und pendelt wieder täglich zur Deponie von Bellegarde von unterschiedlichen Schlafplätzen.
SISSI scheint den Rest der Wintersaision in der Nähe des Flugplatzes Benslimane verbringen zu wollen. Ihr Futter sucht sie auf der Mülldeponie von Benslimane, Straßenlampen in der Nähe des Flugplatzes dienten ihr weiterhin als Übernachtungsort.
ZEUS hat es sich auf der Deponie von Dos Hermanas häuslich eingerichtet. Es ist anzunehmen, dass er den Stundenplan der Zulieferfahrzeuge kennt.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 12. BIS EINSCHLIESSLICH 25. NOVEMBER
Es herrscht Winterruhe
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR pendelte weiter zwischen der Deponie von La Puebla de Cazalla und dem Stausee Embalse del Charco Podrido. Sie übernachtete in einem Olivenhain nahe der Deponie.
ENAITSIRHC meldete sich täglich um 14:00 Uhr zwischen Mas Pinell und dem Golfplatz Empordà Golf.
MOGLI blieb bei Vila-sana. Sein Futter suchte er auf der dortigen Mülldeponie und übernachtete weiterhin am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana.
NIMRIP pendelte weiter zwischen Molsheim und Rosheim und hatte aber keinen Stammplatz zum Übernachten.
OLLI blieb den Madrider Deponien treu, wechselte aber auch ihre Schlafplätze.
RUBY hat am 19. die Deponie von Bellegarde verlassen. Er zog zum wesentlich schöneren Étang de Vaccarès im Herzen der Camargue. https://www.provence-entdecken.de/regionen/bouches-du-rhone/auf-zu-den-flamingos-in-die-camargue/
SISSI hat ihre Senegalpläne für dieses Jahr wohl zu den Akten gelegt. Seit dem 11. ist sie in der Nähe des Flugplatzes Benslimane. Ihr Futter sucht sie auf der Mülldeponie von Benslimane, Straßenlampen in der Nähe des Flugplatzes dienen ihr als Übernachtungsort.
ZEUS‘ Sender schweigt weiterhin über die Abende und Nächte. Mit Ausnahme eines Ausfluges zum Guadaira am 14. war er der Deponie von Dos Hermanas treu.
Daten: Movebank.org
SISSIS FLÜGE ÜBERS MITTELMEER
Sissi flog am 13. Oktober zum fünften Mal seit sie besendert wurde von Spanien nach Marokko.
Dank ihres Senders können wir ihr Flüge vergleichen.
Den Link ganz einfach öffnen, die 3D-Ansicht wählen und dann reinzoomen, die Perspektive am besten so drehen, dass Marokko oben ist, die angebotenen Fotos anschauen…. viel Vergnügen!
2019 – blau, 2020 – gelb, 2021 – rot, 2022 – magenta, 2023 – grün
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 4. BIS EINSCHLIESSLICH 11. NOVEMBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR ist weiterhin rund um die Deponie von La Puebla de Cazalla unterwegs. Für die Zeit vom 4. bis 6.11. verriet uns ihr Sender sogar wo sie übernachtete – am Stausee Embalse del Charco Podrido (übersetzt „Faule Pfütze“), ihr Futter sucht sie im Müll. Aktuell erfahren wir wieder nur, wo sie sich um 13:00 Uhr aufhält.
Von ENAITSIRHC gibt es weiterhin nur die Daten nur 14:00 Uhr, er hielt sich weiter westlich von Mas Pinell auf.
MOGLI blieb bei Vila-sana. Sein Futter findet er auf der dortigen Mülldeponie, er übernachtete am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana, einem Naturschutzgebiet.
NIMRIP suchte ihr Futter rund um Rosheim und wechselte sehr oft ihren Schlafplatz.
OLLI hat am Fastfood der Deponie von Pinto Geschmack gefunden, sie übernachtete in der Nähe eines landwirtschaftlichen Gebäudekomplexes.
Die Stammdeponie ihres Bruders RUBY ist die von Bellegarde. Hinsichtlich der Wahl des Schlafplatzes ist er flexibler als sie.
Wir dachten, dass SISSI sich am 4. endlich auf den Weg Richtung Senegal begeben hätte, aber da haben wir uns getäuscht. Sie flog am 4. vom Flugplatz Benslimane bis in den Osten von Ben Guerir und von dort am 5. in den Norden Marrakeschs. Statt weiter gen Süden zu fliegen erkundete sie am 6. die Gegend nördlich von Marrakesch und nach einer Nacht in der Nähe des Tensift ging es wieder nördlich. Nach einem erneuten Überflug über eine Mülldeponie zog sie am 8. zurück bis ca. 15 Kilometer westlich von Ben Guerir und am 9. bis 20 Kilometer südwestlich von Settat. An Berrechid vorbei ging es am 10. wieder in den Großraum Casablanca und am 11. wieder zurück zum Flugplatz Benslimane. Dort ist sie auch heute (14.11.) noch.
ZEUS war mit Ausnahme von einem Ausflug am 5. der Deponie von Dos Hermanas treu. Über die Zeit von 19:40 Uhr bis 9:20 Uhr liefert sein Sender keine Daten, aber es ist zu vermuten, dass er auf einem Gebäude innerhalb der Deponie übernachtet.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 28. OKTOBER BIS EINSCHLIESSLICH 3. NOVEMBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR ist weiterhin rund um die Deponie von La Puebla de Cazalla unterwegs. Seit dem Abend des 29.10. ist ihr Sender etwas sprachfaul, wir bekommen nur noch die Daten von 13.:00 Uhr übermittelt.
ENAITSIRHC hielt sich westlich von Mas Pinell auf.
MOGLI ist umgezogen. Nach einer Nacht am Rastplatz an der AP2 frühstückte er am 28. Auf der Deponie von Montoliu de Lleida und flog danach nordöstlich in die Nähe von Vila-sana. Sein Futter findet er auf der dortigen Mülldeponie, er übernachtet am See L’Estany d’Ivars i Vila-sana, einem Naturschutzgebiet. Er ist weiterhin dort.
https://youtu.be/xi8whUUIyo0?feature=shared
Zur Geschichte des Sees https://www.catalunya.com/naturschutzgebiet-estany-divars-i-vila-sana-17-17001-4?language=de
Auch NIMRIP ist umgezogen, sie übernachtet seit dem 28. Oktober nicht mehr auf der Deponie von Rosheim sondern in Rosheim auf einem Baum.
OLLIs Sender meldet weiterhin, wenn überhaupt, nur noch die Position von 19:00 bzw. nunmehr 18:00 Uhr. Da hielt sich Olli immer auf bzw. in unmittelbarer Nähe der Deponie von Pinto auf. Dort war sie auch gestern (5.11.) noch.
RUBY genießt weiter die Camargue und die Deponie von Bellegarde.
SISSI blieb zunächst bei Casablanca und seinem Müll. Am 31. vollzog sie anscheinend ein paar Flugübungen in südlicher Richtung, kehrte jedoch wieder zurück. Am 1. November flog sie bis in den Süden von Settat, drehte jedoch gegen 16:30 Uhr wieder um und übernachtete in einem Industriegebiet im Süden Berrechids. Am 2. flog sie zurück in die Nähe des Flugplatzes von Benslima, wo sie am 25. Oktober schon einmal war. Auch am 3. blieb sie dort. Seit gestern (4.11.) scheint sie endgültig dem Lockruf des Senegals zu folgen.
ZEUS hielt sich weiterhin auf und in der Nähe der Deponie von Dos Hermanas auf. Seinem Sender ist dies anscheinend zu langweilig, daher hält er seit dem Nachmittag des 2. November Erholungsschlaf.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 21. BIS EINSCHLIESSLICH 27. OKTOBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR ist standorttreu, seit Montag, dem 23., hat sie ihren Schlafplatz näher an die Deponie von La Puebla de Cazalla verlegt, wie schon in den vergangenen Jahren schlief sie wieder in einem Olivenhain.
ENAITSIRHC war weiterhin nachmittags um 15:00 Uhr südlich des Golfplatzes Empordà Golf unterwegs.
MOGLI besuchte wie gewohnt tagsüber die Deponie von Montoliu de Lleida und übernachtete entweder am Autobahnrastplatz östlich der Deponie an der AP2 oder am Rio Segre.
Außer der Nacht vom 27. zum 28.10. übernachtete NIMRIP auf der Deponie von Rosheim und suchte ihr Futter zwischen Rosheim und Griesheim-près-Molsheim. Am Abend des 27. zog es sie in die Nähe eines Sportplatzes.
Hallo Senegal, ich komme dieses Jahr nicht klappert OLLI und bleibt im Energiersparmodus auf und in der Nähe der Madrider Deponien. Dieser Energiesparmodus hat auch ihren Sender angesteckt, er meldet seit dem Vorabend des 25. nur noch die Position von 19:00 Uhr.
Ihr Bruder RUBY ist immer noch in der Camargue. Sein Futter sucht er auf der Deponie von Bellegarde.
SISSI übernachtete vom 20. auf den 21. in dem Gewerbegebiet westlich von Dacheryène, frühstückte auf der Deponie von Saddina und zog in der Mittagszeit weiter bis zu Feldern nordwestlich von Oulad Moussa. Es folgten zwei Ruhetage, bevor sie am 24. nach Kenitra flog. Nach einem Frühstück auf der dortigen Deponie flog sie weiter bis in die Nähe des Flughafens von Benslimane. Das nächste Ziel (am 26.), wieder nach einem Deponiefrühstück, war Casablanca. Dort, auf und in der Nähe der dortigen Deponie, weilt sie sich auch heute (30.10.) noch.
ZEUS hielt sich mit Ausnahme von mehreren kurzen Ausflügen auf der Deponie von Dos Hermanas auf. Er übernachtete in der Regel auf einem Gebäude innerhalb der Deponie.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 13. BIS EINSCHLIESSLICH 20. OKTOBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR pendelt weiter zwischen der Deponie von La Puebla de Cazalla und einem Olivenhain mit Bewässerungsbecken. Auf dem Satellitenbild scheint es so als ob sie im Wasser übernachten würde – aber die Aufnahme ist von irgendwann und niemand von uns weiß wie hoch oder wohl eher niedrig der aktuelle Wasserstand ist.
ENAITSIRHC meldet nachmittags um 15:00 Uhr südlich des Golfplatzes Empordà Golf.
MOGLI pendelt weiter zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und seinen Stammübernachtungsplätzen: der ehemaligen Mautstelle von Lleida, dem Autobahnrastplatz östlich der Deponie oder auch am Rio Segre oder auf einem Hochspannungsmast. Am 13. und am 20. hat er die Umgebung von Lleida besucht.
NIMRIP übernachtet weiterhin auf der Deponie von Rosheim und sucht ihr Futter zwischen Rosheim und Griesheim-près-Molsheim.
OLLI ist dieses Jahr das Überraschungsei. Statt Kurs auf Süden zu nehmen flog sie am 15. aus der Region Toledo gen Norden in die Müllregion der spanischen Hauptstadt. Ihr Sender berichtet nicht über all ihre Übernachtungen – sie pendelt zwischen den verschiedenen Deponien Madrids.
Ihr Bruder RUBY scheint keine Lust auf einen Winter in Lleida zu haben, er ist immer noch in der Camargue. Sein Futter sucht er auf der Deponie von Bellegarde.
SISSI flog, wie ausführlich berichtet, am 13. nach Marokko, bis zu einem Gewerbegebiet westlich von Dacheryène(westlich von Tétouan), das sich zumindest auf dem Satellitenbild von Google Earth erst im Aufbau befindet. Hier blieb sie bis zum Vormittag des 21. – ihr Futter suchte sie auf der Deponie von Saddina, übernachtet hat sie im Gewerbegebiet. Mittlerweile folgt sie wieder dem Lockruf des Senegals.
ZEUS hielt sich mit Ausnahme von mehreren kurzen Ausflügen auf der Deponie von Dos Hermanas auf.
Daten: Movebank.org
SISSIS ÜBERFLUGTAG AM FREITAG DEN 13.
Wie berichtet übernachtete sie auf einem Reisfeld in der Nähe der Küstenstraße N340 nordöstlich der Küstenstadt Barbate. Gegen 11:00 Uhr erschien ihr der Wind günstig und sie flog los. Um 13:00 Uhr war sie westlich von Facinas, ca. 18 Kilometer von Tarifa entfernt. Eine halbe Stunde später, nur noch 8 Kilometer vom südlichsten Zipfel Europas entfernt, musste sie anfangen Warteschleifen zu fliegen, bis sie um 14:54 Uhr über den Puerto de la Rada in Tarifa flog und Europa für dieses Jahr Adieu sagte.
Zweiundzwanzig Minuten später hatte sie mit dem Strand nördlich von Ksar es Seghir bereits marokkanischen Boden unter den Flügeln. Von 16:40 Uhr bis 19:30 Uhr war sie auf der Deponie von Saddina – zum ersten Mal seit wir mit ihr reisen dürfen. Ab 19:45 Uhr war sie in einem vermutlich neuen Gewerbegebiet westlich von Dacheryène.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 6. BIS EINSCHLIESSLICH 12. OKTOBER
Die ruhige, ereignislose Woche in alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR pendelt weiter zwischen der Deponie von La Puebla de Cazalla und einem Olivenhain mit Bewässerungsbecken.
ENAITSIRHC meldet sich seit dem 7. nachmittags aus der Nähe des Golfplatzes Empordà Golf.
MOGLI pendelt weiter zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und seinem Stammübernachtungsplatz an der ehemaligen Mautstelle von Lleida.
NIMRIP geht es gut daheim, sie übernachtet weiterhin auf der Deponie von Rosheim.
OLLI ist weiterhin westlich von Toledo, ihr Stammübernachtungsplatz ist eine Baumgruppe am Ufer des Guadarrama. Der Senegal scheint sie dieses Jahr nicht zu locken.
Ihr Bruder RUBY scheint in Frankreich bleiben zu wollen. Statt Richtung Süden zu ziehen flog er am 10. sogar 20 Kilometer weiter nordöstlich in die Nähe von Arles.
SISSI saß an der Costa de la Luz fest. Mit Ausnahme eines größeren Rundfluges am 8. vertrieb sie sich die Wartezeit mit zunächst kleinen dann größeren Rundflügen über die Reisfelder bis nach Tahivilla. Sie übernachtete immer auf demselben Feld nahe der N340 östlich von Barbate.
ZEUS unternahm am 7. einen Ausflug in die Reisfelder westlich von Isla Mayor, ansonsten hält er sich tagsüber überwiegend auf der Deponie von Dos Hermanas auf.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 13. OKTOBER – SISSI HAT HEUTE EUROPA VERLASSEN !
Am 1. traf sie in der Provinz Cádiz ein und wartete seither auf Überflugwetter.
Sie übernachtete auf einem Reisfeld in der Nähe der Küstenstraße N340 nordöstlich der Küstenstadt Barbate. Gegen 11:00 Uhr erschien ihr der Wind günstig und sie flog los. Um 13:05 Uhr war sie westlich von Facinas, ca. 18 Kilometer von Tarifa entfernt, und ihrem Sender verschlug es die Sprache. In jedem Fall fehlen aktuell noch die genauen Daten von 13:05 Uhr bis zu ihrem heutigen Update um 16:10 Uhr, da war sie 18 Kilometer südlich von Ksar es Seghir.
Näheres sobald wir mehr wissen.
Daten: Movebank.org
Pass‘ gut auf Dich auf liebe Sissi!
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=167P1B8dWUywm0Hd-7NiF0t781yOgarw&usp=sharing
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 27. SEPTEMBER BIS EINSCHLIESSLICH 5. OKTOBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR verließ am 27. September die Deponie von Burguillos und zog in die Region rundum La Puebla de Cazalla um. Sie pendelt zwischen der dortigen Deponie und einem Olivenhain mit Bewässerungsbecken.
ENAITSIRHC verließ am 30. September die Deponie von Bellegarde und deren Umgebung. Am 30. war er nachmittags um 15:00 Uhr westlich von Arles, am 1. Oktober nordöstlich von Narbonne, am 2. und 3. westlich von Bages. Am Vormittag des 4. hat er wohl irgendwann die spanische Grenze überflogen, denn um 15:00 Uhr meldete er sich von oder über der Deponie von Marzà. Nach seinen Gewohnheiten war er vermutlich im Müll. Am 5. war er südlich von Mas Pinell. Er hat also wohlbehalten sein angestammtes Winterrevier, die Costa Brava, erreicht.
Nach seiner Nacht am Rio Segre in der Nähe der Kläranlage von Lleida vom 26. zum 27. September pendelt MOGLI wieder zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und seinem Stammübernachtungsplatz an der ehemaligen Mautstelle von Lleida.
NIMRIP geht es gut daheim, sie übernachtet weiterhin auf der Deponie von Rosheim. Den Satz muss ich wohl bis zum Frühjahr nicht ändern grins.
OLLI verließ am Vormittag des 27.9. den Recylinghof von Talavera de la Reina um und kehrte zum Müll von Toledo zurück. Seither zeigt sie keinerlei Anzeichen weiterreisen zu wollen.
Ihr Bruder RUBY ist weiterhin in der Camargue.
SISSI war am 26. September zur sehr beliebten Deponie von Almagro geflogen und stärkte sich dort einen weiteren Tag. Am 28. flog sie in die Nähe des Ortes San Julián in der Provinz Jaén und am 29. in den Müll von Córdoba. Es folgte am 30. die Deponie von La Puebla de Cazalla bevor sie am 1. Oktober auf einem Feld ca. 15 Kilometer nordöstlich von Cádiz landete. Damit hatte sie exakt drei Wochen nach ihrem Start am 10. September die Startbahn für den Überflug nach Afrika erreicht – nur spielt seither das Wetter nicht mit, nach unseren Informationen ist es in der Meerenge von Gibraltar seit Tagen zu böig. Sofern meine Wetter-APP richtig liegt, bleibt dies bis einschließlich Freitag,13.10. so.
ZEUS flog nach seiner Übernachtung in der Nähe des Dorfes Almadrones am 27.9. in den Müll Madrids und von dort am 28. in den Müll von Toledo. Ob es ihm möglich war, sich mit Olli auszutauschen wissen wir leider nicht, da sein Sender leider die Übernachtungsdaten verschweigt. Nächstes Ziel war Puertollano, eine 45.000 Einwohner zählende Stadt im Süden von Ciudad Real. Von dort zog er am 30. zielstrebig weiter bis Palma del Río zwischen Córdoba und Sevilla und am 1. Oktober bis in die Nähe von Dos Hermanas südlich von Sevilla, seiner Überwinterungsregion. Er ist mal wieder Stammgast auf der Deponie von Dos Hermanas.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 20. BIS EINSCHLIESSLICH 26. SEPTEMBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR ist ein Gewohnheitsstorch, sie pendelt wie in den Vorjahren in ihrem Überwinterungsgebiet umher. Von den Olivenhainen ging es zur Deponie von La Puebla de Cazalla und von dort zur Deponie von Burguillos. – Zwischenzeitlich ist sie wieder in La Puebla de Cazalla.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur den Aufenthalt von 15:00 Uhr. Enaitsirhc gefällt es weiter auf der Deponie von Bellegarde und deren Umgebung.
Gewohnheitsstorch MOGLI pendelt zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und seinem Stammübernachtungsplatz an der ehemaligen Mautstelle von Lleida. Die Nacht vom 22. auf den 23. verbrachte er auf einem Baum am Río Segre.
NIMRIP geht es gut daheim, sie übernachtet weiterhin auf der Deponie von Rosheim.
OLLIs Sehnsucht nach dem Senegal scheint nicht sonderlich groß zu sein. Sie flog am 19. in den Osten Madrids, am 20. in den Süden der spanischen Hauptstadt, wo sie auch am 21. blieb. Am 22. lockte der Müll von Toledo und er lud zu einem Ruhetag am 23. ein. Am 24. flog sie zum Stausee Embalse de Cazalegas http://www.cazalegas.es/oferta-turistica/zona-de-bano-pantano-pesca.html , blieb auch am 25. dort und siedelte am 26. auf den nahegelegenen Recylinghof von Talavera de la Reina um. Dort war sie bislang noch nicht. – Zwischenzeitlich ist sie zum Müll von Toledo zurückgekehrt.
RUBY ist weiterhin in der Camargue.
SISSI landete am 19. im Müll von Saragossa und blieb bis zum Vormittag des 24. im Südosten Saragossas. Dann zog es sie in eine sehr viel schönere Ecke, zur Laguna de Gallocanta. Der See ist vor allem bei Kranichen ein sehr beliebter Rastplatz https://www.birdingplaces.eu/de/birdingplaces/spain/laguna-de-gallocanta Danach wurde es wieder weniger romantisch: am 25. flog sie zu einer der unzähligen Deponien im Süden Madrids und von dort am 26. zur sehr beliebten Deponie von Almagro. – Gestern (28.) war sie nachmittags nordöstlich von Córdoba.
ZEUS flog nach einer Übernachtung am Ortsrand von Santpedor am 20. weiter nach Lleida. Hier bzw. auf und in der Nähe der Deponie von Montoliu de Lleida blieb er bis zum Vormittag des 24.. Es sieht so aus als hätte er am 21. weiterziehen wollen, aber gegen 14:30 Uhr drehte er nördlich von Candasnos wieder um. Am 24. flog er zum Müll Saragossas, blieb auch am 25. dort und zog am 26. in die Nähe des Dorfes Almadrones, wo er auf dem Ankündigungsschild einer Ausfahrt der E-90 übernachtete.– Gestern landete er bei Olli im Müll Toledos.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 13. BIS EINSCHLIESSLICH 19. SEPTEMBER
In alphabetischer Reihenfolge
Von ADEBAR kamen für ein paar Tage wieder mehr Daten, die Nacht zum 13. verbrachte sie in einem Gewerbegebiet am Rande von Sacedón, ca. 70 km östlich von Madrid, von dort flog sie bis in die Nähe von Villa del Río, ca. 70 km östlich von Córdoba, wo sie auf einem Strommast nächtigte. Am 15. erreichte sie ihr angestammtes Überwinterungsgebiet im Süden Córdobas, ihr erster Schlafplatz befand sich mal wieder in einem Olivenhain. Seit dem 17. verrät uns ihr Sender wieder nur, wo sie um 14:00 Uhr ist, am 19. befand sie sich um diese Zeit an oder über einem Wasserbecken in einem Olivenhain.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur den Aufenthalt von 15:00 Uhr. Enaitsirhc gefällt es weiter auf der Deponie von Bellegarde. Nur am 17. und 18. meldete er sich von der östlichen Seite der Rhone.
MOGLI pendelt mit Ausnahme eines Ausflugs am 13. zumeist nur zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und seinem Stammübernachtungsplatz an der ehemaligen Mautstelle von Lleida. In der Nacht vom 18. zum 19. war mindestens Sissi in seiner Nähe.
NIMRIP geht es gut daheim, sie übernachtet weiterhin auf der Deponie von Rosheim.
OLLI pendelte nach ihrer Ankunft am Stadtrand von Mollerussa am Nachmittag des 12. bis zum Vormittag des 16. rund um Lleida. Am 16. zog sie in die Nähe von Saragossa an den Ebro, am 17. in den Nordwesten Saragossas. Es folgte ein Ruhetag am 18. und ausnahmsweise wissen wir wo sie die Nacht verbrachte: auf einem Wasserturm am Rande des Dorfes Luceni. Von dort flog sie am 19. in den Osten Madrids. Auch gestern (21.9.) war sie noch im Großraum Madrid.
RUBY ist weiterhin in der Camargue.
SISSI übernachtete bei Bourg-en-Bresse auf einer Straßenlampe, legte am 13. einen Ruhetag ein, und übernachtete ein weiteres Mal auf der Straßenlampe bevor sie am 14. bis in die Nähe von Aigues-Mortes flog. Am 15. schaute sie sich den Müll von Narbonne aus der Luft an und zog noch weiter bis zum Safaripark Réserve Africaine de Sigean https://www.reserveafricainesigean.fr Am Nachmittag des 16. kreiste sie zwischen Trouillas und Ponteilla, bevor sie sich auf einem Hausdach in der Gemeinde Ponteilla niederließ. Am 17. flog sie wie berichtet nach Spanien, Tagesziel war Portell, Übernachtungsplatz mal wieder eine Straßenlampe. Der Müll von Montoliu de Lleida lockte sie am Nachmittag des 18., geschlafen hat sie auf einer Straßenlampe an der ehemaligen Mautstelle von Lleida, ca. 200 Meter von Mogli entfernt. Von dort ging es am 19. zum Müll von Saragossa – dort war sie auch gestern (21.9.) noch.
ZEUS verließ die Dombes am 14. und hatte es plötzlich eilig, er flog direkt bis zu einem Industriegebiet am Rand von Vendargue nordöstlich von Montpellier. Von dort ging es in die Feuchtgebiete südlich von Narbonne, wo er zwei Tage Kraft schöpfte, bevor er wie berichtet am 18. nach Spanien flog. Nach der Übernachtung in der Nähe von Empuriabrava flog er am 19. weiter bis an den Ortsrand von Santpedor.
Daten: Movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1AmEZzJFHfpp5_PM3zbZjx_n3oDC6__Q&usp=sharing
EILMELDUNG 19. SEPTEMBER – ZEUS IST GESTERN IN SPANIEN ANGEKOMMEN
Wo er übernachtete wissen wir leider nicht, die erste Ortsangabe von gestern stammt von 8:55 Uhr, da war Zeus südöstlich von Narbonne. Um 13:06 Uhr war er westlich von Perpignan, um 13:30 Uhr östlich von Fourques. Statt von dort direkt Kurs auf Le Perthus zu nehmen, zog er östlich Richtung Mittelmeer und war kurz vor 15:30 Uhr nördlich des Dorfes Espolla im spanischen Luftraum. Er blieb in der Nähe des Meeres und war bei seiner täglichen Meldung um 18:45 Uhr auf Futtersuche im Naturpark Aiguamolls de l’Empordà.
https://www.catalunya.com/naturpark-aiguamolls-de-lemporda-17-17001-573552?language=de
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 17. SEPTEMBER – SISSI IST IN SPANIEN ANGEKOMMEN!
Nach einer Übernachtung auf einem Hausdach in der Gemeinde Ponteilla frühstückte sie knapp drei Stunden auf einem Feld und zog gegen 11 Uhr los. Statt geradeaus Richtung Le Perthus flog sie in südwestlicher Richtung, war um 12:35 Uhr über Céret und überflog kurz vor 14:00 Uhr die spanische Grenze südwestlich des kleinen Ortes Lamanère. Um 14:20 Uhr war sie an Olot vorbei, als sie sich um 16:10 Uhr meldete war sie westlich von Montanyola.
Daten: Movebank.org
DIE AKTIVITÄTEN UNSERER SENDERSTÖRCHE VOM 3. BIS EINSCHLIESSLICH 12. SEPTEMBER
In alphabetischer Reihenfolge
ADEBAR flog wie berichtet am 2. los, am 3. flog sie bis 20 Kilometer nordöstlich von Lyon. Am Nachmittag des 4. geriet sie womöglich in eine Schlechtwetterfront, denn sie drehte Runden, bevor sie sich zum Übernachten am Rand der Ortschaft Beausemblant nördlich von Valence niederließ. Tagesziel am 5. war die Deponie von Donzère, danach folgte die von Bellegarde. Auch am 7. zog sie eine Schleife, um sich dann auf einem Baum nahe Coursan nördlich von Narbonne niederzulassen. Am frühen Nachmittag des 8. wollte sie wohl bei Le Perthus die Pyrenäen überqueren, flog jedoch wieder zurück, pendelte an den Pyrenäen hin und her, um schließlich mitten in Prades zu übernachten. Mit dem Überfliegen der spanischen Grenze am Nachmittag des 9. stellte ihr Sender die regelmäßige Mitarbeit ein. Es kommen nur noch die Daten von 14:00 Uhr: am 10. war sie bei Penalba, am 11. weiterhin in der Provinz Saragossa, am 12.nordöstlich von Calatayud.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur den Aufenthalt von 15:00 Uhr. Am 3. war Enaitsirhc in der Nähe von Pont-à-Mousson. am 4. über Toul, am 5 bei Dombasle-sur-Meurthe, am 6. nordwestlich von Épinal, am 7. 30 Kilometer weiter südlich, am 8. bei Louhans, am 9. nördlich von Roussillon. Über den 10.wissen wir nichts. Am 11. Und 12. meldete er sich von der Deponie von Bellegarde.
LUCA war am Nachmittag des 4.9. bei Willstätt im Ortenaukreis, am 6.9. nördlich von Schifferstadt. Wir sind gespannt, ob, wann und von wo sich ihr Sender wieder meldet.
MOGLI übernachtete in der Nacht zum 3.9. an der Mautstation Péage d’Arlay an der A39 südlich von Besançon, nach einem ausgiebigen Frühstück am 4.9. trat sein Sender um 11:56 Uhr in den Streik und meldete sich erst am Montag um 18:00 Uhr wieder, da war Mogli bereits südwestlich von Béziers. Dort übernachtete er auch. Um 11:27 Uhr war er am 5. westlich von Narbonne. Er zog nicht den üblichen Weg Richtung Le Perthus, sondern westlich in die Pyrenäen, wo er um 17:30 Uhr bei Puigcerdà kurz nach Spanien einbog, jedoch kurz darauf nördlich von Bourg-Madame mit vielen anderen auf einer französischen Wiese landete. Dort übernachtete er auch. Spanien erreichte er am 6. kurz nach 11 Uhr und er flog weiter bis zu einem landwirtschaftlichen Gebäude außerhalb von Ivars d’Urgell. Von dort hatte er es am 7. nicht mehr bis zu seinem Winterdomizil Lleida, am 12. um 19:00 Uhr war er auf der berühmt-berüchtigten Deponie Montoliu de Lleida und er übernachtete mal wieder an der ehemaligen Mautstelle von Lleida.
NIMRIP spart sich die Energie und bleibt in der Heimat. Am Abend des 12. war sie wieder auf der Deponie von Rosheim.
OLLI startete am 5.9., über genaue Details schweigt ihr Sender. Am 5. nachmittags war sie in der Deponie von Wintzenbach, übernachtet hat sie bei Soppe-le-Bas südwestlich von Mülhausen. Am 6. flog sie bis 30 Kilometer nördlich von Bourg-en-Bresse, am 7. bis nördlich von Villars-les-Dombes. Am frühen Abend des 8. war sie in einem Industriegebiet nahe Loriol-sur-Drôme, die Nacht vom 9. auf den 10. verbrachte sie auf einem Baum mitten in Canet westlich von Montpellier. Am Nachmittag erwachte ihr Sender aus seiner Schockstarre, da war Olli südlich von Narbonne. Seine Mitarbeit dauerte bis 18:55 Uhr, da war Olli bei Ille-sur-Têt, dann kam eine Pause bis 12:16 Uhr, da flog Olli bereits mitten in den Pyrenäen. Kurz nach 15 Uhr überflog sie bei le Perthus die spanische Grenze und zog weiter bis Vilanova de la Muga, wo sie auf einem Baum übernachtete. Am 12. war sie um 22:00 Uhr am Stadtrand von Mollerussa.
RUBY flog am 3. von Mannheim bis zur Murgmündung, am 4. bis in den Norden Colmars. Nach einem Ruhetag flog er am 6. bis in den Süden von Besançon, am 7. bis in die Dombes. Nach einem weiteren Ruhetag ging es am 9. bis Aramon und am 10. in die Camargue. Dort blieb er auch am 11. und 12..
SISSI zog am 10. los und flog bis zu einem Industriegebiet im Osten von Cernay. Am 11. zog es sie bis Rochefort-sur-Nénon nördich von Dole, wo sie ebenfalls in einem Gewerbegebiet übernachtete, am 12. stärkte sie sich am Müll von Bourg-en-Bresse bevor sie sich auf einer Straßenlampe niederließ.
ZEUS flog am 3. vom Ortsrand von Guémar los und hatte kurz vor 19:00 Uhr sein Zwischenziel erreicht, die von ihm geliebten Dombes. Mal sehen, wie lange dieser Urlaub diesmal dauert.
https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/dombes-1692.htm
Daten: Movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=14bN4QMp2SJagiEJyebPlhJRmwVr8oMk&usp=sharing
EILMELDUNG 11. SEPTEMBER – OLLI IST IN SPANIEN ANGEKOMMEN
10. SEPTEMBER 2. EILMELDUNG – SISSI IST GESTARTET!
Heute hat sich auch Sissi auf den Weg gemacht. Nach einer Übernachtung auf ihrem Nest zog sie gegen 11:00 Uhr los, flog noch eine Runde und war um 12:45 Uhr über Kandel. Zwischen 13:10 Uhr und 13:15 Uhr überflog sie die französische Grenze südlich von Neuburg am Rhein bevor es um 13:24 Uhr bei Munchhausen ihrem Sender zu hektisch wurde und er in Streik trat. Sein tägliches Update kam um 16:10 Uhr aus der Nähe von Valff südlich von Straßburg.
Alles Gute, liebe Sissi!
Daten: Movebank.org
10. SEPTEMBER 1. EILMELDUNG – ADEBAR IST IN SPANIEN ANGEKOMMEN!
6. SEPTEMBER – MELDUNG 3 VON 3
MOGLIS FLUG DURCH FRANKREICH
MOGLI übernachtete nach seinem Start am 28. August in einem Wäldchen nahe Munchhausen, nach einem Ruhetag zog er weiter bis nach Muttersholtz nördlich von Colmar, nach zwei weiteren Ruhetagen ging es am 2. September weiter bis zur Mautstation Péage d’Arlay an der A39 südlich von Besançon, am Sonntag um 11:56 Uhr flog er nördlich von Bourg-en-Bresse. Auch seinem Sender ist die Ruhe der Brutsaison nicht gut bekommen, denn er meldete sich erst am Montag um 18:00 Uhr wieder, da war Mogli bereits südwestlich von Béziers. Dort übernachtete er auch. Um 11:27 Uhr war er gestern westlich von Narbonne. Er zog nicht den üblichen Weg Richtung Le Perthus, sondern westlich in die Pyrenäen, wo er um 17:30 Uhr bei Puigcerdà kurz nach Spanien einbog, jedoch kurz darauf nördlich von Bourg-Madame auf einer französischen Wiese landete. Von dort kam auch sein Update um 19:00 Uhr.
Daten: Movebank.org
6. SEPTEMBER – MELDUNG 2 VON 3
OLLIS START
Wo Olli ihre letzte Nacht für dieses Jahr in Deutschland verbracht hat wissen wir leider nicht genau, da ihr Sender von Montag 19:55 Uhr bis gestern, Dienstag, 6:20 Uhr, da war sie bei Mannheim-Seckenheim. Die plötzliche Abreise verschlug ihrem Sender die Sprache, erst bei ihrer einstündigen Pause auf der Deponie von Wintzenbach ab 13:30 Uhr meldete er sich wieder. Ihr tägliches Update kam um 19:00 Uhr südwestlich von Mulhouse.
Daten: Movebank.org
6. SEPTEMBER – MELDUNG 1 VON 3
RUBYS START IN DEN SÜDEN
Nach seinen Erkundungsflügen u.a. in den Kreis Alzey flog er am 29. August vom Mannheimer Rheinauhafen bis in die Nähe von Hockenheim, von dort an den Rhein bei Speyer, am 31. August wieder zurück in den Rheinauhafen, am 3. September flog er von Mannheim bis zur Murgmündung. bei Steinmauern. Vorgestern (4.9.) zog er bis in den Norden Colmars. Seit Sonntag übermittelt sein Sender leider nicht mehr alle Daten, sodass die Fluglinie auf der Karte ziemlich schnurgerade verläuft. Gestern kam sein Update schon um 16:16 Uhr, da war er auf einem Feld bei Colmar und seine Schwester Olli flog möglicherweise an ihm vorbei.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 5. SEPTEMBER
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE (4.9.) 15:00 UHR
Die Karte zeigt die Bewegungen der letzten zwei Wochen, die Orte der letzten Meldung sowie bei denen die unterwegs sind, zusätzlich die Übernachtungsplätze.
Von Norden nach Süden
Der Lockruf Afrikas hat OLLI weiterhin nicht erreicht, sie fliegt immer noch durch die Umgebung Mannheims und meldete sich auch gestern Abend wieder aus dem Luisenpark.
LUCA war am 23. August nachmittags südlich von Neulußheim, seither schweigt ihr Sender.
SISSI zieht es noch nicht in den Senegal. Rülzheim und Umgebun genügen ihr. Gestern Nachmittag um 16 Uhr war sie auf ihrem Nest.
RUBY scheint nach seinen Übungsflügen abreisen zu wollen, von Samstag auf Sonntag übernachtete er im Mannheimer Rheinauhafen, gestern um 19:00 Uhr meldete er sich vom Ufer der Murg bei Steinmauern.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur den Aufenthalt von 15:00 Uhr. Wie berichtet, hat sein Träger vermutlich am Vormittag des 23.8. den Kirschbacherhof verlassen, vom 23.8. bis 1.9. hielt er sich auf der Deponie von Teting-sur-Nied auf, vorgestern zog er weiter und meldete sich gestern Nachmittag aus der Nähe von Pont-à-Mousson. Vorhin flog er (vermutlich) über Toul.
NIMRIP schläft wie schon in den letzten beiden Jahren auf der Deponie von Rosheim und zeigt weiterhin keine Anzeichen nochmal in den Süden fliegen zu wollen.
MOGLI übernachtete nach seinem Start am 28. August in einem Wäldchen nahe Munchhausen, nach einem Ruhetag zog er weiter bis nach Muttersholtz nördlich von Colmar, nach zwei weiteren Ruhetagen ging es am Samstag weiter bis zur Mautstation Péage d’Arlay an der A39 südlich von Besançon, gestern in der Mittagszeit flog er nördlich von Bourg-en-Bresse.
ZEUS hat, wie berichtet, Knittelsheim am Samstag verlassen. Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachte er auf einem Baum am Ortsrand von Guémar. Gestern um 18:44 Uhr flog er noch, nahe Servas südlich von Bourg-en-Bresse. Seine geliebten Dombes locken, mal sehen wie lange er diesmal dort bleibt.
ADEBAR flog wie berichtet am Samstag los, da sie sich seit Neuestem für Straßen zu interessieren scheint, flog sie bis zu einem Gewerbegebiet bei Cernay nahe einer Hauptverkehrsstraße. Gestern flog sie bis 20 Kilometer nordöstlich von Lyon, vorhin um. 14:00 Uhr war sie südlich von Vienne unterwegs.
Daten: Movebank.org
2. SEPTEMBER – AUCH ZEUS IST UNTERWEGS IN DEN SÜDEN
Am späten Freitagabend (1.9.) war er auf seinem Nest auf der Knittelsheimer Trafostation, sein nächstes Signal sendete sein Sender gestern um 8:19 Uhr von den Queichwiesen nördlich von Offenbach an der Queich. Gegen viertel nach zehn startete er, flog noch einmal über Knittelsheim, zog noch einige Schleifen um dann durchzustarten. Um 12:51 Uhr war er bei Herxheim, um 13:13 Uhr südlich von Kandel, zwanzig Minuten später überflog er die französische Grenze südlich von Neuburg am Rhein. Um 16:12 Uhr war er östlich von Straßburg. Kurz nach 18:00 Uhr erreichte er sein Tagesziel, die 1.400 Einwohner zählende Gemeinde Guémar nördlich von Colmar. Sein tägliches Update sendete er um 18:45 Uhr von einer Lampe am örtlichen Sportplatz.
Alles Gute lieber Zeus!
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 2. SEPTEMBER – ADEBAR HAT SICH AUF DEN WEG IN DEN SÜDEN GEMACHT!
Sie übernachtete auf einem Firmengelände am Rand von Ludwigshafen-Ruchheim und startete um halb sieben heute früh. Zunächst frühstückte sie ausgiebig bis 10:50 Uhr auf einem Feld wenige hundert Meter weiter nördlich der A650, dann zog sie endgültig los. Um 11:10 Uhr überflog sie das Autobahnkreuz Mutterstadt, um 11:45 Uhr Böhl-Iggelheim, um 12:35 Uhr Knittelsheim, kurz nach 13:30 Uhr südlich von Neuburg am Rhein die Grenze nach Frankreich. Als ihr Sender um 14:00 Uhr sein tägliches Update sendete flog Adebar über das Sauer-Delta.
Alles Gute Adebar!
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 28. AUGUST – MOGLI IST LOSGEFLOGEN
Er übernachtete auf einer Straßenlampe in einem Industriegebiet im Süden Speyers und zog kurz vor sieben Uhr los, frühstückte im Süden Speyers und war um 9:40 Uhr an der Insel Flotzgrün. Von 12 bis 14 Uhr streikte sein Sender, um 14 Uhr war er bereits in Frankreich. Nach einem Besuch der Deponie von Wintzenbach ließ er sich um 18:20 Uhr westlich von Munchhausen auf einem Baum nieder.
Gute Reise Mogli!
Daten: Movebank.org
ENAITSIRHC IST GESTARTET (25. AUGUST)
Leider meldet uns sein Sender nur wo sich Enaitsirhc nachmittags um 15:00 Uhr aufhält, aber immerhin…
Am Dienstagnachmittag war er noch zwischen dem Kirschbacher Hof und Dietrichingen, vorgestern und gestern kam die Meldung von der Deponie von Teting-sur-Nied. Mal sehen, wie lange er die dortigen Köstlichkeiten genießt.
Daten: Movebank.org
WAS MACHEN UNSERE SENDERSTÖRCHE? STAND GESTERN (21.8.) ABEND
Sie sind noch nicht abgereist und unterschiedlich viel aktiv, wie auf der Landkarte zu sehen ist. Die Karte zeigt die uns bekannten Bewegungsdaten vom 8. bis 21. August.
ADEBAR ist unsere Expertin für die Gemüsefelder im Großraum Mutterstadt / Schifferstadt. Seit dem 10. bevorzugt sie ein Feld nahe des Autobahnkreuzes Ludwigshafen und übernachtet passenderweise auf dem Gelände der Autobahn GmbH.
Der Sender von ENAITSIRHC nimmt sich derzeit hitzefrei, er meldet sich nur einmal pro Tag und zwar um 15:00 Uhr. Sein Träger hielt sich um diese Zeit zumeist auf der Deponie in Pirmasens-Staffelhof auf, gestern war er wieder in der Nähe des Kirschbacherhofs.
LUCAs Sender ist noch schweigsamer, wir haben nur Daten vom 10./11. und 20.8., vorgestern war Luca nachmittags westlich von Schifferstadt.
MOGLI nutzt das derzeit gute Futterangebot und schaut sich die Umgebung an. Am Freitag startete er Richtung Germersheim, Philippsburg und dann über St. Leon-Rot und Bruchsal wieder zurück.
NIMRIP hat am 8. Geispolsheim verlassen und übernachtet wieder mal auf der Deponie von Rosheim. Ich glaube nicht, dass sie in den Süden fliegen wird, aber vielleicht überkommt sie ja nach zwei Wintern daheim doch noch die Sehnsucht nach der Costa Brava.
OLLI ist im Osten Mannheims unterwegs, wo sie übernachtet verrät uns ihr Sender leider nicht.
Ihr Bruder RUBY ist da viel aktiver, schon vergangene Woche schaute er sich im Norden des Landkreises Alzey-Worms um, gestern Abend meldete er sich aus dem Zellertal westlich von Worms.
SISSI findet offensichtlich in der unmittelbaren Umgebung von Rülzheim alles was sie braucht.
ZEUS ist nicht mehr so weit unterwegs wie noch vor Wochen, als er noch füttern musste. Er beschränkt sich auf die Umgebung von Knittelsheim. Sein Sender hinkt mal wieder etwas hinterher, am Samstagnachmittag war Zeus in den Queichwiesen nördlich von Ottersheim.
Daten: Movebank.org
WIE VERBRACHTEN UNSERE SENDERSTÖRCHE DIE ZEIT SEIT IHRER RÜCKKEHR?
Ich habe die Daten für die Zeit vom 10. März (bzw. Ankunft am Brutnest bei Olli) und dem 10. Juli ausgewertet.
ADEBAR ist standorttreu, sie suchte das Futter für sich und ihre drei Jungen in den Gemüsefeldern zwischen Schifferstadt und Fußgönheim.
Auch ENAITSIRHC ist ein Gewohnheitsstorch, bis auf einen Tagesausflug am 28. Mai Richtung Landstuhl bewegte er sich rund um den Kirschbacherhof und auf der Deponie Staffelhof bei Pirmasens. Er hatte keinen Nachwuchs.
Zu unserer großen Überraschung nahm der Sender von LUCA Mitte Mai wieder seine Arbeit auf, wie die uns vorliegenden etwas lückenhaften Daten zeigen bewegt sie sich rund um Limburgerhof, wo sie am Ortsrand mit ihrem Partner zwei Junge großgezogen hat.
MOGLI unternahm Anfang April einen Tagesausflug nach Bruchsal und Mitte Mai in seine südpfälzische Heimat, ansonsten kennt er vermutlich jeden Grashalm rund um Rußheim.
NIMRIP ist Blaesheim und Umgebung im Winter treu, warum sollte sie das während der Brutsaison ändern?
OLLI mit festem Wohnsitz im Mannheimer Luisenpark ist da wesentlich unternehmungslustiger. Häufiges Ziel ist die Kollerinsel bei Otterstadt, aber es zog sie auch in ein Industriegebiet im Süden Speyers und auch in den Süden Heidelbergs.
Ihr Bruder RUBY hingegen ist Lampertheim und dessen unmittelbarer Umgebung treu, einmal flog er zu den Köstlichkeiten der Deponie im Mannheimer Rheinhafen.
Rülzheim ist SISSIs Lebensmittelpunkt, das zeigt auch ihr Bewegungsprofil. Im Mai zog es sie mal bis in den Süden Kandels, aber ansonsten ist das Gebiet in dem sie für sich und ihre fünf Jungen Futter suchte auf 10 x 10 Kilometer beschränkt.
Die schwarze Farbe seiner Linien in der Landkarte deutet es schon an – wir fürchten um TEAMY. Er suchte sein Futter überwiegend in den Queichwiesen, am 3. Juni kam sein letztes Signal südwestlich von Hochstadt. Sein Sender war von Anbeginn an nicht der Zuverlässigste, aber die ganzen Jahre war er immer auf seinem Nest auf der Storchenscheune anzutreffen, dies ist er leider seit Wochen nicht mehr und wir wissen nicht, was aus ihm geworden ist.
ZEUS ist auf der Suche nach Futter so weit unterwegs, dass man ihn schon für einen Nistplatzsucher hielt. Ich glaube, er kennt die meisten Traktoren in der Südpfalz am Klang und am Abgasgeruch.
HANS wurde im Frühjahr in der Westpfalz abgelesen, wo er sich seither aufhält ist nicht bekannt.
FRANZL und ODYSSEUS sind nicht in ihr Brutgebiet zurückgekehrt und wurden auch nicht an einem anderen Ort abgelesen.
Daten: Movebank.org
UNSERE VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
NR. 1 – ADEBAR
Adebar schlüpfte 2016 in Neustadt-Geinsheim. Europa hat sie nie verlassen, ihr angestammtes Überwinterungsgebiet ist die Region südlich von Sevilla. Ende September 2016 war sie für einen Tag bei Algeciras, aber da herrschte vielleicht das falsche Flugwetter oder der Mut reichte für den Überflug nach Afrika nicht aus.
Ihren ersten Sommer, den Sommer 2017, verbrachte sie in Südfrankreich nahe Narbonne, danach zog es sie wieder nach Andalusien. Im Frühjahr 2018 flog sie zunächst einen Erkundungsflug bis Donaueschingen, danach nach Ellwangen und über Heilbronn in die Südpfalz, um sich dort mit einem Partner in Böhl-Iggelheim niederzulassen. Das Paar verlor Ende Mai seine Küken. Seit 2019 ist sie Brutstörchin im Wildgehege in Ludwigshafen-Rheingönheim.
Wenn man ihre Flugdaten anschaut erkennt man, dass sie ihre festen Gewohnheiten hat, sogar die Pyrenäen überquert sie (mit Ausnahme vom April 2017) immer entweder bei Le Perthus oder in unmittelbarer Mittelmeernähe. Dieses Frühjahr wurde es ihr denn womöglich langweilig, denn sie verblüffte uns in Spanien mit einer ganz besonderen Flugroute.
Daten: Movebank.org
WAS MACHEN UNSERE SENDERSTÖRCHE? – STAND HEUTE (16. APRIL) 14:00 UHR
Von Norden nach Süden
RUBY beschränkt seinen Aktionsradius auf das Gebiet zwischen Bürstadt und Lampertheim. Gestern um 19:00 Uhr war er auf dem Weg zu seinem Nest.
Seine Schwester OLLI scheint ein Nest am Rande des BUGA-Geländes zu haben, sie nimmt auch ab und an Reißaus zum Industriehafen oder auf Felder außerhalb von Mannheim. Gestern um 19:00 Uhr war sie am Neckar unterwegs.
ADEBAR sucht ihr Futter wie immer in den Feldern bei Dannstadt-Schauernheim, dort war sie auch vorhin um 14:00 Uhr unterwegs.
TEAMY ist wahlweise auf den Queichwiesen bei Landau oder den Feldern bei Hochstadt unterwegs, vorhin um 14:00 Uhr war er bei Hochstadt.
Der Sender von ENAITSIRHC meldet weiterhin nur eine Angabe pro Tag und zwar um 15:00 Uhr. Zu dieser Zeit ist sein Träger immer auf seinem Nest am Kirschbacherhof.
ZEUS sucht sich sein Futter zumeist in den Feldern südlich von Knittelsheim. Gestern um 18:44 Uhr war er noch auf Futtersuche.
Ich habe nicht den Eindruck, dass MOGLI ein Nest hat, er vagabundiert zwischen Rußheim und Dettenheim, gestern um 19:00 Uhr war er östlich von Rußheim.
SISSI beschränkt sich auf die nähere Umgebung von Rülzheim. Gestern um 16:00 Uhr war sie auf ihrem Nest.
FRANKREICH
NIMRIP sucht ihr Futter in den Felder nahe Geispolsheim oder auf der Deponie von Rosheim. Vorhin um 14:00 Uhr war sie auf dem Weg zurück zu ihrem Nest.
FRANZL und ODYSSEUS sind nicht zurückgekommen, sie wurden auch nirgendwo abgelesen.
Daten: movebank.org
Die Karte zeigt den jeweiligen Aktionsradius seit 1. April sowie den im Text genannten Aufenthaltsort.
RÜCKBLICK – OLLIS RÜCKFLUG
Olli startete im Südsenegal am 24. Februar. Sie übernachtete knapp 10 Kilometer nördlich von Gambia und überflog zum Abschied noch einmal für ca. 25 Minuten das Staatsgebiet von Gambia. Bereits zwei Tage später kurz vor 14:00 Uhr überflog sie den Grenzfluss Senegal zwischen dem Senegal und Mauretanien. Und auch hier war sie zügig unterwegs, so flog sie z.B. am 4. März bereits kurz nach 3 Uhr nachts wieder weiter. Am Nachmittag des 4. März erreichte sie die Westsahara, am Nachmittag des 5. März bog sie wieder auf mauretanisches Staatsgebiet ab. Wie früh sie täglich unterwegs war zeigt auch der 6. März, an dem sie kurz nach 4:00 Uhr bereits wieder flog, kurz gen Norden zog um möglicherweise aus Wetter- oder Thermikgründen wieder umzudrehen und danach etwas weiter östlich gen Norden weiterzufliegen. Ihr Sender schaltet aus Stromspargründen von 21:00 Uhr bis 2:00 Uhr MEZ ab, so dass wir noch nicht einmal sagen können, wann sie ihre Übernachtungen antrat, denn meist war sie um 21:00 Uhr noch unterwegs!
Am 7. März um 14:50 Uhr flog sie über die algerische Grenze und erreichte drei Stunden später endgültig das marokkanische Staatsgebiet. Die Nacht vom 8. zum 9. März verbrachte sie am Rand der 90.000 Einwohner zählenden Oasenstadt Taroudannt, von dort flog sie bis zum Flussufer des Tensift nördlich von Marrakesch. Vom 10. zum 11. März schlief sie auf einer Straßenlampe an der P3459 bei Caïd Teunsi, am Nachmittag des 12. März erreichte sie nach einer Übernachtung am Ortsrand von Sidi Said Maachou die Deponie Oum Azza von Casablanca, hier legte sie nach 3.400 Kilometern eine wohlverdiente Rast bis zum Vormittag des 20. März ein und tankte Kraft für die verbleibenden 3.000 Kilometer bis Mannheim.
Zunächst zog sie nur eine Deponie weiter, nämlich nach Ben Slimane. Weiter ging’s am 21. März auf den Müll von Kenitra und am 22. März brachte sie sich in Abflugposition für den Überflug zurück nach Europa. Die letzte Nacht in Afrika verbrachte sie ca. 15 Kilometer südlich von Tanger und machte sich kurz vor 10:00 Uhr auf den Weg. Sie war so schnell unterwegs, dass es um 10:35 Uhr ihrem Sender die Sprache verschlug, als er um 11:21 Uhr wieder erwachte, war Olli bereits über der Straße von Gibraltar. Um 11:45 Uhr hatte sie wieder europäischen Boden unter den Flügeln. Offensichtlich hatte sie im marokkanischen Müll Kraftfutter gefunden, denn sie flog an Sevilla und Córdoba vorbei bis in die Nähe des 17.200 Einwohner zählenden Städtchens Pozoblanco, wo sie ab 19:40 Uhr auf einem Baum rastete.
Am 24. März zog sie schon um 7:00 Uhr los, wieder mit einem aus ihrer Sicht lohnenden Ziel: der Deponie von Almagro. Dorthin bog sie um 13:25 Uhr ab, stärkte sich ausreichend und flog am 25. März bis zum Stausee Embalse de la Loteta westlich von Sarragossa. Und wieder startete sie ganz früh: um 5:10 Uhr war sie bereits wieder unterwegs, frühstückte nahe des Ebro und rauschte danach durch bis an die Costa Brava. Wo genau sie übernachtete wissen wir nicht, denn ihr Tempo verschlug ihrem Sender die Sprache – um 19:45 Uhr registrierte er, dass Olli nordwestlich von Figueres war, das Nächste was er mitbekam ist, dass sie am 27.3.um 8:20 Uhr bei Peralada unterwegs war. Sie stärkte sich an diesem Tag in den Süßwasser-Lagunen Els Estanys für eine sensationelle Überquerung Frankreichs.
Am 28. überflog sie kurz nach 11:00 Uhr die Grenze nach Frankreich, kurz darauf überkam ihren Sender die Reisekrankheit, um 17:57 Uhr hatte er sich wieder erholt, da war sie bereits westlich von Pierrelatte. Wo sie übernachtete wissen wir leider wieder nicht, um 19:16 Uhr war sie nordwestlich von Montélimar, am 29. März um 7:20 Uhr nördlich von Valence. Sie übernachtete in der Nähe von Sellières ca. 50 Kilometer südwestlich von Besançon. Um 10:25 Uhr machte sie sich nach einem Frühstück auf einem Feld auf den Weg und ihr Sender legte sich schlafen bis 12:52 Uhr, da war sie östlich von Vesoul. Um 17:05 Uhr war sie bei Villé im Elsass, von dort schickte ihr Sender sein tägliches Update und sie zog weiter: der nächste Datenpunkt, den ihr Sender aufzeichnete war um 20:21 Uhr bereits wieder im Luisenpark.
Hut ab, liebe Olli!
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 30. MÄRZ – OLLI IST SEIT GESTERN ZURÜCK IN MANNHEIM
Sie übernachtete in der Nähe von Sellières ca. 50 Kilometer südwestlich von Besançon. Um 10:25 Uhr machte sie sich auf den Weg und ihr Sender legte sich schlafen bis 12:52 Uhr, da war sie östlich von Vesoul. Um 17:05 Uhr war sie bei Villé im Elsass, von dort schickte ihr Sender sein tägliches Update. Wir vermuteten daher, dass sie erst heute nach Mannheim zurückkäme.
Aber sie ist weitergeflogen. Der nächste Datenpunkt, den ihr Sender aufzeichnete war um 20:21 Uhr bereits wieder im Luisenpark.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 28. MÄRZ – OLLI IST IN FRANKREICH ANGEKOMMEN!
Gestern Abend meldete sie sich aus der Nähe von Empuriabrava, heute Vormittag kurz vor 10 Uhr überflog sie die Grenze nach Frankreich. Ihr Tempo überforderte mal wieder den Sender, so dass er über knapp 8 Stunden keine Informationen preisgibt. Vorhin um 19 Uhr meldete sie sich nordwestlich von Montélimar.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 23. MÄRZ – OLLI IST SEIT GESTERN WIEDER IN EUROPA
Gestern kam von ihr kein Update, daher erfuhren wir erst vorhin, dass Olli wieder in Europa ist.
Die Nacht von vorgestern zu gestern verbrachte sie ca. 15 Kilometer südlich von Tanger und machte sich kurz vor 10:00 Uhr auf den Weg. Sie war so schnell unterwegs, dass es um 10:35 Uhr ihrem Sender die Sprache verschlug, als er um 11:21 Uhr wieder erwachte, war Olli bereits über der Straße von Gibraltar. Um 11:45 Uhr hatte sie wieder europäischen Boden unter den Flügeln. Offensichtlich hatte sie im marokkanischen Müll Kraftfutter gefunden, denn sie flog an Sevilla und Córdoba vorbei bis in die Nähe des 17.200 Einwohner zählenden Städtchens Pozoblanco, wo sie ab 19:40 Uhr auf einem Baum rastete.
Heute zog sie schon um 7:00 Uhr los, mit einem aus ihrer Sicht lohnenden Ziel: der Deponie von Almagro. Dorthin bog sie um 13:25 Uhr ab. Mal sehen, wie lange sie dort bleibt.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
DER ZIELEINLAUF AB 1. MÄRZ
Seit es unser Besenderungsprojekt gibt gab es noch keinen derartigen Endspurt wie in diesem Jahr.
Abgesehen von Olli, die noch in Afrika unterwegs ist und Nimrip, die an ihrem „Wohnort“ geblieben ist, waren alle unsere noch sendenden Senderstörche am 3. März in Frankreich.
Zeus hatte Frankreich bereits am 22. Februar erreicht, aber wartete ab 27. Februar am Nordrand der Camargue auf besseres Reisewetter.
Enaitsirhc überflog erst am 3. März die Grenze nach Frankreich.
Legendär war der 1. März:
- Als Erster erreichte Teamy Frankreich, um 10:55 Uhr flog er bereits bei Cerbère
- Mogli und Ruby flogen ca. 12:45 Uhr über die Grenze, Adebar muss eine Stunde vor ihnen dort gewesen sein
- Sissi folgte um 13:34 Uhr
Leider übermitteln Adebars und Enaitsirhcs Sender nur einen Punkt pro Tag und auch die Daten von Mogli und Ruby sind zeitweise lückenhaft, daher sind ihre Linien unterbrochen und stellenweise schnurgerade.
Trotzdem erkennt man wenn man sich „in die Karte hineinbegibt“, dass sie zeitweise zusammen unterwegs waren, zeitweise nur im Abstand von einer oder wenigen Stunden dieselbe Strecke flogen.
Viel Vergnügen!
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 9. MÄRZ
8. MÄRZ – ZWEI WEITERE EILMELDUNGEN
EILMELDUNG 8. MÄRZ – ADEBAR IST WIEDER ZURÜCK!
EILMELDUNG – 6. MÄRZ
TEAMY ist um 16:40 Uhr wieder auf seinem Nest auf der Voliere der Storchenscheune gelandet. Willkommen zurück!
RÜCKBLICK – SISSIS FLUG VOM SENEGAL ZUM MITTELMEER
Nachdem sie am 21. Januar mit einem Rundflug nördlich von Moure im Senegal ihre Flügel geölt hatte zog sie am 22. Januar los Richtung Norden und überflog am 23. Januar ca. 15:15 Uhr nahe Podor den Grenzfluss Senegal nach Mauretaunien. Für den Rest des Tages flog sie nordöstlicher Richtung danach ging es schnurstracks gen Norden. Vom 27. bis 30. Januar legte sie vier Ruhetage ein, womöglich war das Wetter gegen einen Weiterflug. Am 1. Februar erreichte sie zur Mittagszeit die Region Westsahara, am späten Nachmittag des 4. Februar hatte sie das Gebiet bereits wieder hinter sich und sie übernachtete ca. 70 Kilometer südlich von Tan-Tan. Am 7. Februar erreichte sie die Höhe von Agadir und flog in nordöstlicher Richtung weiter, um nördlich von Marrakesch am Tensift zu übernachten. Den 9. und 10. Februar verbrachte sie auf und in der Nähe der Deponie Nzalet Sidi Ben Lefdil, die regelmäßig auf ihrer Reiseroute liegt. Am späten Nachmittag des 13. Februar erreichte sie den Flugplatz Ben Slimane nördlich von Casablanca. Sie legte dort einen Ruhetag ein bevor sie am 14. Februar zum Storchenparadies Oum Azza, der Deponie von Rabat, flog. Dort blieb sie bis zum Vormittag des 20. Februar. Gut gestärkt ging es dann wieder weiter Richtung Norden, an Kenitra vorbei bis zu ihrem Übernachtungsplatz an der Hauptverkehrsstraße der Ortschaft Oulad Messour und am 21. Februar bis südöstlich von Houara in der Uferregion des Oued Mharhar. Dies war, wie berichtet, ihre letzte Übernachtung in Afrika bevor sie kurz nach Mittag am 22. Februar, einen Monat nachdem sie losgezogen war, über die Meerenge von Gibraltar flog. Laut der von mir verwendeten Software flog sie in der Zeit vom 20. Januar bis zur marokkanischen Küste 5.498 Kilometer.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
EILMELDUNG 3. MÄRZ – AUCH ENAITSIRHC IST UNTERWEGS
Somit sind jetzt alle unsere noch sendenden Senderstörche unterwegs in die Heimat. Der Sender von Enaitsirhc ist bekanntlich sehr schweigsam, er gibt nur durch, wo sich sein Träger um 14:00 Uhr aufhält. Das war vorgestern noch auf der Mülldeponie östlich von Banyoles, gestern südlich von Empuriabrava und vorhin bei Canet-En-Rousillon, östlich von Perpignan.
Daten: Movebank.org
Guten Heimflug, lieber Enaitsirhc!
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE? STAND HEUTE (2.3.2023) 15:00 UHR
Frankreich
NIMRIP meldete sich vorhin um 13:00 Uhr wieder mal aus der Rue des Prés in Blaesheim. Womöglich haben sie und ihr Partner jetzt dort ein neues Nest.
TEAMY meldete sich vorhin um 13:00 Uhr westlich von Avignon.
ADEBAR hat zwischenzeitlich wieder auf die übliche Reiseroute zurückgefunden und meldete sich vorhin um 13:00 Uhr nördlich von Nîmes.
ZEUS war am Samstag bereits südlich von Pierrelatte im Rhonetal, drehte dann jedoch wahrscheinlich wetterbedingt noch einmal um in die Camargue, genoss von Montag bis gestern zeitweise die Köstlichkeiten der Deponie von Bellegarde und meldete sich gestern Nachmittag von einem Feld südöstlich von Saint-Gilles.
RUBY war gestern um 18:00 Uhr östlich von Agde.
SISSI war gerade um 15:00 Uhr südwestlich von Béziers.
MOGLI flog gestern kurz vor 15:00 Uhr südlich von Narbonne. Sein Sender hat sich gestern ausnahmsweise am Nachmittag gemeldet und nicht wie sonst um 18:00 Uhr. Womöglich war Mogli um 18:00 Uhr auch bei Agde, denn Mogli und Ruby waren gestern zusammen unterwegs.
Spanien
ENAITSIRHC hat heute endlich die Gegend um Banyoles verlassen und meldete sich vorhin um 14:00 Uhr aus der Nähe von Empuriabrava. Vielleicht bekommt er jetzt doch Heimweh nach dem Kirschbacherhof.
Mauretanien
OLLI war gestern, wie berichtet, am frühen Abend in der Nähe von Atar.
Daten : Movebank.org
EILMELDUNG 1. MÄRZ – OLLI IST ENDLICH UNTERWEGS
Wir wissen noch sehr wenig, das Mobilfunknetz ist dort wo sie unterwegs ist wohl zu schwach: am frühen Abend des 23. Februar war sie noch in Gambia, ca. 5 Kilometer südlich der Grenze zum Senegal, am 25. Februar kam ihre vorerst letzte Meldung aus der Nähe von Ranérou im Senegal, ca. 100 Kilometer südlich der mauretanischen Grenze. Gestern um 18:00 Uhr meldete sie sich aus dem Norden Mauretaniens, nahe der Stadt Atar.
Guten Flug, liebe Olli, und viel Glück bei der Überquerung der Sahara!
Take the long way home…. https://youtu.be/8C_g_IZASPM
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken. Detaillierte Karten auf unserer öffentlichen Facebookseite
EILMELDUNG 28. FEBRUAR – MOGLI IST GESTARTET
Er übernachtete wieder mal in der Nähe der alten Mautstation von Lleida, flog zum Frühstück auf die Deponie von Montoliu de Lleida und flog kurz vor 11 Uhr los, war um 12 Uhr nördlich von Vila-sana, zog zielstrebig Richtung Nordosten, war um 17:00 Uhr an Girona vorbei und meldete sich um 18:00 Uhr südlich der Ortschaft Verges, 225 Kilometer Flugstrecke von seinem Übernachtungsplatz entfernt.
Ruby war nur knapp 100 Meter entfernt. Ob beide, wie es aussieht, schon auf einem Schlafbaum waren oder noch flogen, wissen wir leider noch nicht.
Guten Heimflug, lieber Mogli!
Daten Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
EILMELDUNG 26. FEBRUAR – RUBY IST GESTARTET
Er übernachtete am Rio Segre und startete mitten am Vormittag ohne noch einmal auf der Deponie von Montoliu de Lleida zu frühstücken. Kurz vor halb zwölf war er an Lleida vorbei und zog in nordöstlicher Richtung weiter, um 14:45 Uhr war er nördlich von Vic, eine Stunde später beendete er die Tagesetappe und ließ sich auf dem Hauptgebäude des Ferienlagers La casa de colonias de Santa Maria del Roure am Ortsrand von Cantonigròs, ca. 30 Kilometer nordwestlich von Girona, nieder. Dort saß er auch noch als sein Sender um 18:00 Uhr seine tägliche Meldung übermittelte. Laut dem von mir verwendeten Programm war es eine Tagesstrecke von 176 Kilometern.
Guten Heimflug, lieber Ruby!
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
SISSIS FLUG ÜBER DIE MEERENGE VON GIBRALTAR AM 22. FEBRUAR
Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verbrachte sie südöstlich von Houara in der Uferregion des Oued Mharhar. Gegen 10:45 Uhr zog sie los, eine Stunde später war sie am südwestlichen Stadtrand von Tanger, um 12:10 Uhr bog sie auf die Zielgerade Richtung Mittelmeer ein, fünf Minuten später war sie bereits einen Kilometer weit über Wasser geflogen. Um 12:52 Uhr erreichte sie nahe des Badestrandes Paloma Baja an der Costa de la Luz das spanische Festland. Sie hatte sich nicht gerade den kürzesten Weg gesucht. Und sie zog sofort in nordöstlicher Richtung weiter, um 16:45 Uhr war sie westlich von Arcos de la Frontera, ab 19:00 Uhr war sie auf ihrem Übernachtungsbaum südlich von Marchena.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 22. FEBRUAR – SISSI IST ZURÜCK IN EUROPA
EILMELDUNG 21. FEBRUAR – TEAMY IST UNTERWEGS NACH BORNHEIM
Wann er losgeflogen ist wissen wir bisher noch nicht, am 14. Februar kam seine bislang letzte Meldung noch von der Deponie von Los Palacios y Villafranca, vorhin meldete er sich ca. 100 Kilometer nordöstlich von Ciudad Real. Also dürfte er am Samstag losgezogen sein.
Guten Flug lieber Teamy und lass’ bald wieder von Dir hören!
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN? STAND HEUTE (20.2.2023) 14:00 UHR
Frankreich
NIMRIP war vorhin um 13:00 Uhr am Ortsrand von Blaesheim unterwegs.
Spanien
ENAITSIRHC meldet sich seit einigen Tagen nachmittags von einer kleinen Deponie östlich von Banyoles, so auch vorhin um 14:00 Uhr.
MOGLI und RUBY haben auch noch kein Heimweh, sie waren auch gestern um 18:00 Uhr wieder auf der Deponie von Montoliu de Lleida, ungefähr 50 Meter voneinander entfernt.
ZEUS war gestern am späten Nachmittag auf der Deponie von Aguilar de Ebro.
ADEBAR ist dieses Jahr sehr ungewöhnlich unterwegs. Vorhin um 13:00 Uhr war sie 50 Kilometer südöstlich von Valladolid. Womöglich will sie über Bordeaux zurück.
TEAMY war am Dienstag (14.2.) auf der Deponie von Los Palacios y Villafranca. Seither schweigt sein Sender. Womöglich passiert dasselbe wie vor ein paar Jahren: sein Sender verschläft den Rückflug und Teamy landet von der Technik unbemerkt in Bornheim.
Marokko
SISSI hält sich seit Dienstag (14.2.) auf und in der Nähe der Deponie Oum Azza von Rabat auf.
Gambia
Richtig – Gambia, nicht Senegal
OLLI ist traditionell diejenige, die als Letzte loszieht. Dieses Jahr übertreibt sie es komplett, denn seit Ende Januar hält sie sich im Grenzgebiet zu Gambia auf, gestern am späten Nachmittag war sie mal wieder südlich der Grenze.
Daten : Movebank.org
EILMELDUNG 14. FEBRUAR – ZEUS IST GESTARTET
Gestern Vormittag verließ er sein Überwinterungsgebiet südlich von Sevilla, war um 12:42 Uhr im Norden der Stadt und zog schnurstracks auf die Deponie von Burguillos, wo Adebar monatelang nach Futter gesucht hatte. Er übernachtete auch dort und flog heute weiter bis in die Nähe von Talarrubias, ca. 80 Kilometer westlich von Ciudad Real. Als er sich um 17:41 Uhr war er gerade im Sinkflug über Feldern.
Guten Heimflug, lieber Zeus!
Daten: movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
EILMELDUNG 11. FEBRUAR – ADEBAR IST AUF DEM HEIMFLUG
EILMELDUNG 3. FEBRUAR – SISSI HAT SICH GEMELDET!
Sie meldete sich vorhin um 15:10 Uhr nahe der N5 südlich von Bu Craa in der Westsahara.
Die Nacht vom 21. auf den 22. Januar verbrachte sie nördlich von Diabel im Senegal, um 13:24 Uhr des 23. Januar flog sie nördlich von Kelkome, die nächste Meldung kam, wie berichtet, am Nachmittag des 23. Januar von Podor am Grenzfluss Senegal. Zwischen Podor und dem heutigen Meldepunkt liegen 1.010 Kilometer Luftlinie, welchen Weg sie geflogen ist erfahren wir erst, wenn das Mobilfunknetz wieder stabiler ist.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN? STAND HEUTE (31.1.2023) 14:00 UHR
Frankreich
NIMRIPs Sender übermittelt weiterhin nur eine Ortsangabe pro Tag, wir wissen also immer noch nichts über ihren genauen Tagesablauf. Gestern (30.1.) um 19:00 Uhr war sie am östlichen Ortsrand von Molsheim unterwegs.
Spanien
Auch ENAITSIRHCs Sender leidet weiter unter diesem Phänomen. Enaitsirhc war vorhin um 14:00 Uhr östlich von Fontclara unterwegs. Hoffentlich bewirkt der Rückflug eine Wunderheilung.
MOGLI und RUBY waren gestern um 18:00 Uhr auf der Deponie von Montoliu de Lleida, ungefähr 50 Meter voneinander entfernt.
ADEBARs Sender hat seine Mitarbeit auch weiterhin auf eine Ortsangabe täglich heruntergefahren. Mindestens mittags um 13:00 Uhr ist Adebar weiterhin auf der Deponie von Burguillos. So auch vorhin. Hoffentlich tritt sie demnächst ihren Heimflug an und ihr Sender wird dadurch wieder wach.
TEAMY war Donnerstagnachmittag (26.1.) auf der Deponie von Los Palacios y Villafranca.
ZEUS war gestern Nachmittag nahe des Guadalquivir südwestlich von Los Palacios y Villafranca unterwegs.
Mauretanien
SISSI war am 23.1. nachmittags am Grenzfluss zu Mauretanien, sie dürfte mittlerweile einige hundert Kilometer weiter nördlich in einem großen Funkloch unterwegs sein.
Senegal
OLLI ist traditionell diejenige, die als Letzte loszieht. Dieses Jahr übertreibt sie es komplett, denn am Samstag flog sie aus der Region Kaolack südlich in Richtung Gambia, hielt sich seit Sonntagnachmittag auch in Gambia auf und hatte gestern, als sich ihr Sender meldete, gerade wieder die Grenze zum Senegal überflogen.
Daten : Movebank.org
SISSIS FLÜGE ÜBERS MITTELMEER
Dank ihres Senders können wir vergleichen, wie sie 2019, 2020, 2021 und letztes Jahr von Spanien nach Marokko geflogen ist. Und wir entdecken, dass sie ein Gewohnheitstier ist, denn 2019, 2021 und 2022 übernachtete sie vor dem großen Überflug fast am selben Platz.
Den Link ganz einfach öffnen, die 3D-Ansicht wählen und dann reinzoomen, die Perspektive am besten so drehen, dass Marokko oben ist, die angebotenen Fotos anschauen…. viel Vergnügen!
2019 – blau, 2020 – gelb, 2021 – rot, 2022 – magenta
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 23. JANUAR – SISSI IST AUF DEM WEG NACH HAUSE
Und wieder bremst vermutlich das Mobilfunknetz vor Ort unsere Neugier aus, Details erfahren wir erst später, aber so viel steht fest: unsere Rülzheimer Brutstörchin hat den Heimweg angetreten.
Die Nacht von Donnerstag auf Freitag verbrachte sie nordöstlich von Kaolack, am Freitagvormittag flog sie zunächst ca. fünf Kilometer gen Süden, schraubte sich dann langsam in die richtige Flughöhe und startete in der Mittagszeit Richtung Norden. Von der Zeit zwischen Freitag 15:10 Uhr und heute 15:10 Uhr wissen wir bislang noch nichts, vorhin um 15:10 Uhr war sie (vermutlich – wir wissen keine Höhenangaben) über Podor, der nördlichsten Stadt des Senegals, wenige hundert Meter vom Grenzfluss Senegal und Mauretanien entfernt.
Pass‘ gut auf Dich auf, liebe Sissi, und guten Flug!
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
OLLIS FLÜGE ÜBERS MITTELMEER
RÜCKSCHAU – SISSIS WEG IN AFRIKA
Kurz vor 13:30 Uhr am 26. September hatte sie mit der Isla de Tarifa letztmalig Europa unter den Flügeln und um 13:45 Uhr bereits den Fährhafen von Tanger unter sich. Wie Olli zehn Tage zuvor stärkte sie sich zuerst auf einer Mülledeponie im Westen Tétouans. Anschließend übernachtete sie auf einem Hausdach in einem Gewerbegebiet an der N2. Am 27.9. flog sie bis in die Außenbezirke Kenitras, wo sie wiederum in einem Gewerbegebiet übernachtete. Von dort ging es am 28.9. in die Nähe des Flugplatzes von Benslimane und am 29.9. bis an den Tensift nördlich von Marrakesch. Am 30.9.flog sie zunächst wie erwartet südlich, dann westlich bis Imintanoute und es folgte eine Schleife. Sie übernachtete südlich von Tamchennent auf einem Baum und flog am Vormittag des 1.10. zurück auf die Route in den Süden und weiter bis 60 Kilometer südlich von Taroudannt. Am 2.10. flog sie bis in den Südosten Guelmins. Im Gegensatz zu Olli nahm sie nicht den Weg über Algerien sondern flog schnurstracks weiter gen Süden, sodass sie am 4.10. um 18:50 Uhr Mauretanien erreichte. Sollten die Daten stimmen, die ihr Sender Wochen später übermittelte flog sie in den darauffolgenden beiden Stunden noch 500 Kilometer südlich.
Einen Tag später meldete sie sich nachmittags östlich der 25.000 Einwohner zählenden Atar und dann begann für uns eine einmonatige Leidenszeit, denn ihr Sender meldete sich erst am Nachmittag des 6. November aus dem Senegal wieder. Erst später übermittelte er wo Sissi zwischenzeitlich war.
Sie flog am 5. und 6. Oktober in südwestlicher Richtung, bis in den Südosten der Kleinstadt Akjoujt. Während wir dachten, dass sie sich demnächst aus dem Senegal meldet, blieb sie dort bis zum Vormittag des 18.10., dann flog sie ca. 25 Kilometer westlich. Und wieder blieb sie und unsere Ungeduld wuchs. Am 31.10. endlich fiel ihr ein, dass sie ja eigentlich im Senegal überwintert. Und so flog sie zunächst ca. 40 Kilometer gen Norden, um dann am 2. und 3. November die verbleibende Strecke in den Senegal in Angriff zu nehmen. Am 3. November überflog sie westlich von Rosso den Grenzfluss Senegal.
Während Olli von Tanger bis zum Senegal 13 Tage brauchte, ließ sich Sissi dafür fünfeinhalb Wochen Zeit. So lange war sie seit ihrer Besenderung 2019 noch nicht unterwegs.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN? STAND HEUTE (8.1.2023) 14:00 UHR
Frankreich
NIMRIPs Sender übermittelt weiterhin nur eine Ortsangabe pro Tag, wir wissen also nichts über ihren genauen Tagesablauf. Gestern (7.1.) um 19:00 Uhr war sie am östlichen Ortsrand von Molsheim unterwegs.
Spanien
Auch ENAITSIRHCs Sender leidet weiter unter diesem Phänomen. Enaitsirhc war vorhin um 14:00 Uhr östlich von Fontclara unterwegs.
MOGLI war gestern um 18:00 Uhr nahe der Kläranlage von Lleida.
RUBY stand zur selben Zeit auf einem Hochspannungsmast am Canal de Seròs östlich von Torres de Segre.
ADEBARs Sender hat seine Mitarbeit auch weiterhin auf eine Ortsangabe täglich heruntergefahren. Mindestens mittags um 13:00 Uhr ist Adebar weiterhin auf der Deponie von Burguillos. So auch vorhin.
ZEUS war gestern am späten Nachmittag auf der Deponie von Don Rodrigo auf Futtersuche.
Teamy war vorgestern in der Mittagszeit westlich von Los Palacios y Villafranca unterwegs.
Senegal
OLLI meldete sich gestern ab 15:05 Uhr am Saloum nahe der 7.000 Einwohner zählenden Stadt Birkelane. SISSI hielt sich gestern um 15:10 Uhr ca. 30 Meter entfernt auf. Vielleicht blieb sie ja noch länger und die beiden haben pfälzer Kaffeeklatsch gehalten 😉
Daten : Movebank.org
RÜCKSCHAU – OLLIS WEG IN AFRIKA
Am 16. September ca. 15:35 Uhr erreichte Olli den Hafen Tangers und somit ihren „Winterkontinent“. Sie stärkte sich auf einer Mülldeponie im Westen Tétouans und übernachtete auf einem Hausdach in der Innenstadt. Am 17.9. flog sie nach Kenitra und übernachtete in der Nähe des Collège El-Khawarizmi bevor sie am 18.9. zur Deponie Oum Aazza von Rabat zog, dort legte sie einen Ruhetag ein und flog am 20.9. weiter nach El Kelaa Des Srarhna im Nordosten Marrakeschs, wo sie auf dem Dach einer Schule schlief. Weiter ging es in den Osten Taroudants. Am 22.9. überquerte sie um 19:45 Uhr die Grenze von Algerien und übernachtete wenige Kilometer weiter südlich. Am 23.9. überquerte sie die Grenze Mauretaniens und flog noch ca. 30 Kilometer weiter in den Süden. Am 24.9. flog sie ca. 200 Kilometer, am 25.9. legte sie einen Ruhetag ein, vielleicht hinderte sie das Wetter am Weiterflug. Als Ausgleich flog sie laut Google Maps am 26. September rund 400 Kilometer weit und es trennten sie nur noch zweieinhalb Tagesetappen vom Senegal – kurz nach 16 Uhr am 29.9. überflog sie den gleichnamigen Grenzfluss.
In nur dreizehn Tagen flog sie von der marokkanischen Mittelmeerküste in den Senegal!
Insgesamt war sie knapp zwei Monate unterwegs, denn sie verließ Deutschland am 2. August.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.
WO VERBRINGEN UNSERE SENDERSTÖRCHE WEIHNACHTEN?
Frankreich
NIMRIPs Sender übermittelt seit einigen Tagen nur noch eine Ortsangabe pro Tag, wir wissen also nichts über ihren genauen Tagesablauf. Gestern (25.12.) um 19:00 Uhr war sie auf oder über dem Sportplatz von Molsheim unterwegs.
Spanien
Auch der Sender von ENAITSIRHC leidet unter diesem Phänomen. Enaitsirhc war vorhin um 14:00 Uhr nahe des Golfplatzes Empordà Golf unterwegs.
MOGLI pendelt zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida, der Innenstadt von Lleida und seinem Schlafplatz an der ehemaligen Mautstelle der LL-12. Dort war er gestern bereits am späten Nachmittag.
RUBY pendelt zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida, der Umgebung des Rio Segre und mittlerweile verschiedenen Hochspannungsmasten, auf denen er übernachtet. Gestern um 18:00 Uhr stand er auf einem Mast am Canal de Seròs östlich von Torres de Segre.
Auch ADEBARs Sender hat seine Mitarbeit auf eine Ortsangabe täglich heruntergefahren. Mindestens mittags um 13:00 Uhr ist Adebar weiterhin auf der Deponie von Burguillos. So auch vorhin.
Nach dreieinhalb Wochen Tiefschlaf meldete sich Teamys Sender vorhin um 13:00 Uhr von einem Reisfeld westlich von Los Palacios y Villafranca.
ZEUS hielt sich gestern am späten Nachmittag ca. 500 Meter entfernt auf.
Senegal
OLLI meldete sich gestern um 18:00 Uhr nahe des Saloum östlich von Kaolack. SISSI hielt sich vorhin um 15.=0 Uhr ca. 200 Meter entfernt auf.
Daten : Movebank.org
RÜCKSCHAU – ZEUS‘ WEG IN SPANIEN
Nach fünfeinhalb Wochen in Frankreich erreichte Zeus Spanien am Nachmittag des 3. September und flog noch weiter bis zur Costa Brava südlich von Empuriabrava. Am 4. September flog er bis zum Rio Segre in Lleida, übernachtete auf einem Baum und zog zum Frühstück auf die Deponie von Montoliu de Lleida und kurz nach 10:00 Uhr weiter bis Sarragossa. Wie Teamy drei Wochen zuvor rastete auch er hier und auch er unternahm einen Tagesausflug: er flog bis in den Süden von Alfamén, dann flog er wieder zurück zu dem Industriegebiet in dem auch Teamy übernachtet hatte. Am 10. September verließ er die Region Sarragossa und es zog ihn, wie Adebar vor ihm, zur Laguna de Gallocanta https://youtu.be/7nRgobsQvvY Der 11. September war Sightseeingtag, er erkundete die Umgebung und flog wieder zur Laguna. Am 12. September flog er bis zu einem Hochspannungsmast südlich von Guadalajara, danach lockten die Müllköstlichkeiten der spanischen Hauptstadt, er genoss sie bis zum Vormittag des 16. September.
Und dann, mehr als sieben Wochen nachdem er Knittelsheim verlassen hatte, hatte er es plötzlich eilig. Er flog bis zur 47.000 Einwohner zählenden Stadt Puertollano, wo er auf der Flutlichtlampe eines Sportplatzes im Norden der Stadt übernachtete. Von dort ging es in den Müll Córdobas und am 18.9. in den Müll von Burguillos nördlich von Sevilla.
Als Erster gestartet erreichte er seine Überwinterungsregion drei Wochen nach Adebar und Teamy.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken
RÜCKSCHAU – ADEBARS WEG IN SPANIEN
Am 15. August überflog Adebar um 13:50 Uhr in den Pyrenäen westlich von Le Perthus die Grenze nach Spanien und flog noch weiter bis San Ramon, wo sie sich nach 20:00 Uhr auf einer Flutlichtleuchte am Fußballplatz neben dem Kloster von San Ramon niederließ. https://www.santuariosanramon.com/ Am folgenden Vormittag zog sie nördlich an der Deponie von Montoliu de Lleida vorbei und flog bis zum Ebro nahe Pina de Ebro. In dieser Region blieb sie eine Woche lang, erst am Vormittag des 23. August zog sie weiter. Sie übernachtete mit einer Ausnahme auf Bäumen, nur in der Nacht zum 20. August schlief sie auf einem Strommast an einer Bahnstrecke.
Ziel des 23. August war die Laguna de Gallocanta, sie rastet regelmäßig an diesem Überwinterungsplatz der Kraniche https://youtu.be/7nRgobsQvvY Weiter ging es am 24.8. bis in den Norden Guadalajaras, wo sie wieder an einer Bahnstrecke übernachtete. Am 25.8. lockten die Köstlichkeiten der Deponie von Pinto südlich von Madrid, als Schlafplatz diente eine Straßenlampe an einem Industriegebiet. Von den Köstlichkeiten von Pinto ging es zu den Köstlichkeiten der Deponie von Almagro, auf der sie auch übernachtete bevor sie zur Deponie von Còrdoba weiterflog. Von dort zog sie am 29. August in ihre traditionelle Überwinterungsecke.
Daten: Movebank.org
Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken
Zu dieser Seite zurückkehren mit einem Klick auf das X rechts unten
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 1. DEZEMBER 2022 15:00 UHR
Frankreich
NIMRIP meldete sich gestern Abend vom Rosheimer Tennisplatz.
Spanien
LUCAs Sender streikt weiterhin.
ENAITSIRHC war vorhin um 14:00 Uhr östlich von Fontclara unterwegs.
MOGLI war gestern um 16:40 Uhr auf der Deponie von Montoliu de Lleida.
RUBY meldete sich gestern um 18:00 Uhr von seinem Übernachtungsstrommast südlich von Sudanell.
ADEBAR ist weiterhin auf der Deponie von Burguillos. Da ihr Sender nur ein Signal täglich sendet, wissen wir leider nicht, ob sie nur auf der Deponie ist oder ob sie auch die Umgebung besucht.
Teamys Sender hat sich am Montag wieder gemeldet. Da leistete Teamy Adebar Gesellschaft auf der Deponie von Burguillos.
ZEUS pendelt zwischen den Feldern westlich von Los Palacios y Villafranca und der Mülldeponie nordöstlich der Stadt. Gestern Vormittag war er in den Feldern unterwegs.
Senegal
Wie in den vergangenen Jahren sind unsere Senegalüberwinterer auch dieses Jahr wieder täglich weit unterwegs. OLLI meldete sich gestern um 18:00 Uhr südlich von Diolotène, SISSI war vorhin um 15:00 Uhr östlich von Kaolack.
Daten : Movebank.org
RÜCKSCHAU – TEAMYS WEG IN SPANIEN BIS ZUM ÜBERWINTERUNGSGEBIET
Am 9. August überflog er um 17:10 Uhr die spanische Grenze bei Le Perthus und zog weiter bis nach Figueres, wo er auf einem Baum in einem Industriegebiet im Osten der Stadt übernachtete. Am 10. August flog er bis zu einem Gewerbegebiet im Norden der 15.000 Einwohner zählenden Stadt Mollerussa, als Übernachtungsplatz diente ein Hochspannungsmast. Die Deponie von Montoliu de Lleida schaute er sich in der Mittagszeit des 11.8. von oben an und flog weiter bis zu einem Industriegebiet im Südosten Saragossas. Am 12.8. unternahm er einen Ausflug oder Erkundungsflug – er flog bis bis zu dem Dörfchen El Frasno und kehrte wieder um, suchte auf einer Wiese südlich des Dorfes Lucena de Jalòn Futter und übernachtete auf einem Baum an einem Bewässerungskanal. Von dort zog er am frühen Morgen des 13. August wieder zur Wiese und in der Mittagszeit zurück zum Ebro bei Saragossa und zur Übernachtung wieder ins Industriegebiet. Er schlief auf einer Straßenlaterne, nicht auf einem Hausdach wie zwei Tage vorher. Es folgte ein Ruhetag am Ebro mit einer Übernachtung auf einer anderen Straßenlampe im Industriegebiet. Am 15.8 zog er wieder los, dieses Mal folgte er eine Stunde lang der A23 und bog dann wieder ab zu der Route, die er am 12. erkundet hatte, ließ El Frasno um 15:30 Uhr hinter sich und landete erst um 21:15 Uhr auf einem Hochspannungsmast nahe der Autovía del Nordeste bei Argecilla. Am späten Nachmittag des 16. August erreichte er die reichhaltigen Verlockungen der Mülldeponien im Süden Madrids. Hier blieb er bis zum Vormittag des 18. August. Gut gestärkt überflog er die Deponie von Almagro und zog weiter auf zu einem Baum am Ufer des Guadalquivir östlich von Córdoba. Am 19. erreichte er sein erstes großes Etappenziel, die Mülldeponie von Córdoba, in ihrer Nähe blieb er bis zum Vormittag des 28.8., dann zog er weiter bis in den Süden Sevillas, in die Region von Dos Hermanas, die sein angestammtes Überwinterungsgebiet ist.
Daten: Movebank.org
Weitere und detailliertere Karten finden Sie auf unserer öffentlichen Facebookseite.
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 10. NOVEMBER 2022 14:00 UHR
Frankreich
NIMRIP, die Gewohnheitsstörchin, grüßte auch gestern Abend vom Recyclinghof von Rosheim.
Spanien
LUCAs Sender streikt weiterhin.
ENAITSIRHC war vorhin um 14:00 Uhr südlich von El Mas Pinell unterwegs.
MOGLI pendelt zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida und dem Rio Segre. Gestern um 18:00 Uhr war er auf dem Weg von der Deponie zu seinem Schlafbaum am Fluss.
RUBY ist wieder im Süden Lleidas rund um die Deponie von Montoliu de Lleida unterwegs. Gestern um 18:00 Uhr stand er auf seinem Schlafplatz, einem Hochspannungsmast.
ADEBAR ist am 1. November in die Umgebung der Deponie von Burguillos nördlich von Sevilla umgezogen. Von der Deponie meldete sie sich auch vorhin um 13:00 Uhr.
Nachdem TEAMY die Deponie von Dos Hermanas kaum noch zu verlassen scheint, hat sein Sender am 7. November möglicherweise wieder den gewohnten Winterschlaf angetreten.
ZEUS hat die Reisfelder westlich von Isla Mayor verlassen und ist jetzt weiter östlich bei Los Palacios y Villafranca unterwegs. Er besucht oft die örtliche Deponie, vorgestern am frühen Abend war er westlich der Stadt über oder auf einem Feld (sein Sender meldete sich nur stündlich).
Senegal
OLLI ist mittlerweile im Großraum Touba unterwegs. SISSI war gestern Nachmittag nur ca. 30 Kilometer von ihr entfernt.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 6. NOVEMBER 2022 – SISSI IST IM SENEGAL
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 23. OKTOBER 2022 15:00 UHR
In Frankreich nichts Neues
NIMRIP war gestern am frühen Abend nahe Altorf unterwegs.
Spanien
LUCAs Sender streikt weiterhin.
ENAITSIRHC war vorhin um 15:00 Uhr wieder mal nahe des Golfplatzes Empordà Golf unterwegs.
RUBY war gestern um 19:00 Uhr auf dem Recyclinghof nordöstlich von Lleida.
MOGLI stand auch gestern um 19:00 Uhr wieder auf einer Straßenlampe an der ehemaligen Mautstelle von Lleida. Sollte ODYSSEUS auch wieder in Lleida sein dürfte er ihm wahrscheinlich Gesellschaft leisten.
TEAMY meldete sich vorhin südlich von La Puebla del Río.
ADEBAR war vorhin nahe der Urbanisation Santa Elo südöstlich von Sevilla unterwegs – ob sie einen Ortswechsel plant oder ob es nur ein Sonntagsausflug ist bleibt abzuwarten.
ZEUS ist weiterhin in den Reisfeldern westlich von Isla Mayor unterwegs.
Mauretanien
Wir warten täglich auf ein Lebenszeichen von SISSI. Wir hoffen, dass sie es sich in einem Gebiet mit viel Futter ohne Mobilfunkverbindung gutgehen lässt.
Senegal
OLLI war gestern um 19:00 Uhr nahe einer Siedlung südlich von Thiamène.
Daten: Movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 16. OKTOBER 2022 15:00 UHR
In Frankreich nichts Neues
NIMRIP macht es sich weiterhin jeden Abend auf dem Recyclinghof von Rosheim gemütlich.
Spanien
LUCA hat sich noch nicht wieder gemeldet.
ENAITSIRHC war vorhin um 15:00 Uhr wieder mal nahe des Golfplatzes Empordà Golf unterwegs.
RUBY hatte es sich gestern um 19:00 Uhr südlich von Lleida auf einem Hochspannungsmast gemütlich gemacht.
MOGLI stand auch gestern um 19:00 Uhr auf einer Straßenlampe an der ehemaligen Mautstelle von Lleida.
ADEBAR ist hat sich vorhin von der Deponie von La Puebla de Cazalla gemeldet, hier war sie in den vergangenen Jahren schon oft.
ZEUS ist in den Reisfeldern westlich von Isla Mayor angekommen. Dort war er auch letztes Jahr im Oktober. Gestern war er am frühen Abend nahe der Finca de Hato Blanco en Doñona – https://youtu.be/F7r4jxGvtvU
(dies ist der Einleitungstext: „Einige Bauernhöfe in der Gegend von Doñana (Huelva) sind die beste Speisekammer für die große Gemeinschaft von Vögeln, die sich in diesem geschützten Gebiet aufhalten. Die Reisfelder der Farm Hato Blanco Nuevo der Familie Campos in den Sümpfen des Guadalquivir ziehen Hunderte von Gänsen und anderen Vögeln an, die aus Nord- und Mitteleuropa in den Himmel von Aznalcázar (Sevilla) fliegen.“ – Die Bilder sprechen für sich)
TEAMY meldete sich vorhin um 14:00 Uhr wieder von einem der Felder am Guadalquivir nördlich von Isla Mayor.
Mauretanien
Wir warten weiterhin sehnsüchtig auf ein Lebenszeichen von SISSI.
Senegal
OLLI meldete sich vorgestern Abend nordwestlich von Dahra.
Daten: Movebank.org
RÜCKSCHAU – SISSIS WEG DURCH SPANIEN
Sissi überflog zusammen mit Ruby am Nachmittag des 4. September südwestlich von Le Perthus die spanische Grenze.
Südlich von Figueres trennten sich um 17:10 Uhr vorläufig ihre Wege. Während Ruby zur Costa Brava flog flog Sissi nach Figueres und übernachtete am Stadtrand auf einer Flutlichtlampe eines Fußballplatzes. Am 5. September flog sie bis Banyoles, übernachtete in der Innenstadt, legte einen Ruhetag mit Besuch der örtlichen Mülldeponie ein und übernachtete wieder in der Innenstadt. Ruby war auch dort aber sie sind sich nicht begegnet.
Und wie Ruby zog Sissi am 7. weiter bis zur Ortschaft Calaf, sie übernachteten mit ungefähr 200 Metern Abstand auf Hausdächern. Beide zogen am 8. weiter zur Deponie von Tàrrega, während Ruby dort übernachtete, schlief Sissi auf einer Straßenlampe an der Autobahnauffahrt und frühstückte morgens (9.) vor dem Weiterflug auf der Deponie. Sie flog an Lleida und seiner Deponie vorbei, zog südlich von Fraga eine Schleife und flog weiter bis zu einem vermutlich bewässerten Feld nördlich von Cardasnos, von dort am 10. weiter Laguna de Gallocanta, der so genannten Kranichlagune https://www.fiatcamper.com/de/nachrichten/gallocanta (unbedingt den Link anklicken!). Dort hatte sie schon Ende Februar bei ihrer Heimreise gerastet. Tagesziel des 11. September war der Buendía-Stausee https://youtu.be/WYGlschBAZs , das des 12. die beliebte Deponie von Alcázar de San Juan, übernachtet hat sie an der Laguna del Camino de Villafranca in der Nähe von Alcàzar de San Juan. Hier urlaubte sie bis zum Vormittag des 18. September und pendelte zwischen Deponie und See.
Nächste Station (18.) war die Deponie von Almagro und am 19. der Müll Córdobas. Sie übernachtete direkt in den Deponien. Am frühen Nachmittag des 20. durchwühlte sie den Müll von Montalbán de Córdoba westlich von Aguilar de la Frontera und übernachtete in einem Olivenhain nahe der Deponie. Sie leistete hier bis zum Vormittag des 22. Adebar Gesellschaft, dann flog sie südwärts und drehte wieder um und flog zurück zu den Olivenbäumen. Am 23. flog sie bis in die Nähe von La Puebla de Cazalla, dort schaute sie sich am folgenden Morgen noch etwas um bevor sie in die Reisfelder am Guadalquivir südlich von Sevilla flog. Am 25. flog sie südlich bis auf die Marokko-Startbahn und übernachtete östlich von Barbate.
Kurz nach Mittag am 26. September startete sie dann durch zunächst der E5 folgend, dann bog sie zum Atlantikstrand ab, hatte kurz vor halb zwei mit der Isla de Tarifa noch einmal Europa unter dem Bauch und um 13:45 Uhr bereits den Fährhafen von Tanger unter sich.
Daten: Movebank.org
RÜCKSCHAU – OLLIS WEG DURCH SPANIEN
Olli erreichte Spanien am 20. August kurz nach 13:30 Uhr nahe des Castell de Cabrera und flog weiter bis zum Castell de l’Aranyó nordöstlich von Tàrrega, auf dem sie auch übernachtete. https://youtu.be/aymCPc63TTw
Von dort zog sie schon morgens um 7 Uhr weiter bis in den Südwesten Lleidas, ohne die berühmtberüchtigte Deponie zu besuchen. Sie bevorzugte die Felder und Wiesen am Rio Segre, an dessen Ufer sie auch auf einem Baum übernachtete. Die Tagesetappe des 22. August war kürzer, sie flog bis zum Ebro westlich von Quinto, besuchte die Wiesen und übernachtete auf einem Baum auf einer Flussinsel. Weiter ging es in die Provinz Cuenca nahe der Kleinstadt Villar del Saz de Arcas und am 24. zur Laguna de Navaseca nahe Daimiel https://www.daimiel.es/es/turismo/laguna-de-navaseca
Und sie ist eine Frühaufsteherin, im Gegensatz zu unseren anderen Senderstörchen ist sie schon morgens um sieben unterwegs – Olli, die Lerche unter den Störchen 🙂
Von der Laguna war es nur noch ein Kurzflug von anderthalb Stunden bis zur Deponie von Almagro, dem Magneten in der Provinz Ciudad Real. Hier rastete sie bis zum Vormittag des 4. September, dann zog es sie zum Müll Córdobas. Am 5. September zog sie um in die Deponie von Dos Hermanas und am 6. September zum Stausee Balsa de Melendo
Mit dem Flug bis in den Süden von Jerez de la Frontera am 7. September begann das Warten auf das „Marokkoflugwetter“. Tagsüber zog sie umher, nachts hatte sie zwei Stammplätze. Die Nächte ab dem 10. September verbrachte sie in einem Feuchtgebiet östlich von Cádiz, frühstückte dann im Müll der Stadt und zog von dort in der Mittagszeit des 16. September los, flog im Abstand von ca. 10 Kilometer entlang der Atlantikküste, war um 15:15 Uhr nördlich von Tarifa und fünf Minuten später bereits drei Kilometer weit über der Meerenge von Gibraltar, 22 Minuten später hatte sie bereits den Fährhafen von Tanger überflogen.
Daten: movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 9. OKTOBER 2022 15:00 UHR
Frankreich
NIMRIP macht es sich weiterhin jeden Abend auf dem Recyclinghof von Rosheim gemütlich.
Spanien
LUCA hat sich noch nicht wieder gemeldet.
ENAITSIRHC war vorhin um 15:00 Uhr südwestlich von El Mas Pinell unterwegs.
MOGLI stand gestern um 19:00 Uhr auf einer Straßenlampe an der ehemaligen Mautstelle von Lleida.
RUBY pendelt zwischen der Deponie von Montoliu de Lleida, den Feldern und dem Rio Segre, gestern um 19:00 Uhr war er auf der Deponie.
ZEUS‘ Sender hat wieder ein altes Problem, er aktualisiert täglich nur ein paar Stunden, sodass die Signale aus der Vergangenheit kommen – Zeus war Ende September auf und rund um die Deponie von Burguillos nördlich von Sevilla unterwegs.
ADEBAR ist weiter der Laguna de Soñar treu, von dort meldete sie sich vorhin um 14:00 Uhr wieder.
TEAMY meldete sich vorhin um 14:00 Uhr wieder von einem der Felder am Guadalquivir nördlich von Isla Mayor.
Mauretanien
SISSIs letztes Update kam am Mittwoch aus dem Norden Mauretaniens, wir sind gespannt wann sie sich entweder aus Südmauretanien oder aus dem Senegal wieder meldet.
Senegal
OLLI ist im Senegal etwas weiter südlich vorgerückt, gestern Abend war sie nordwestlich von Dahra.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 5. OKTOBER – SISSI IST IN NORDMAURETANIEN ANGEKOMMEN!
Seit Sonntag übermittelt ihr Sender nur noch sehr sparsam Informationen: am Sonntag um 16:10 Uhr war sie nördlich von Guelmin in Marokko, am Montag war sie zwischen 15:25 Uhr bis 16:10 Uhr westlich der 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Zag unterwegs. Gestern kam kein Update, vorhin um 16:10 Uhr meldete sie sich östlich der 25.000 Einwohner zählenden Stadt Atar in Nordmauretanien. Die Landkarte zeigt alle uns aktuell zur Verfügung stehenden Daten, die Zeitangaben sind Greenwich Mean Time – also unsere Sommerzeit minus zwei Stunden.
Daten: Movebank.org
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Ak11mJE6QbnmySrsjc-4S7V8YpSKfvQ&usp=sharing
RÜCKSCHAU – RUBYS FLUG NACH SPANIEN
Ollis Bruder Ruby, der wesentlich weniger abenteuerlustig ist als sie, verbrachte den letzten Winter im hessischen Büttelborn, wo er sich wahrscheinlich hauptsächlich auf der dortigen Mülldeponie ernährte. Seine Aktivitäten im August in und um Mannheim ähnelten denen vom vergangenen Jahr, so dass nichts darauf hindeutete, dass er dieses Jahr wieder migrieren wollte.
Umso größer war unsere Überraschung als sein tägliches Update am 29. August aus dem Norden Colmars kam.
Die Nacht vom 28. auf den 29. August verbrachte er auf einem Baum am Rhein südlich von Altrip, zog nach 10 Uhr los, um 11:45 Uhr erreichte er Frankreich östlich von Lauterbourg und flog weiter bis zum Recyclinghof der Firma Schroll im Norden Colmars. Tagesziel des 30. August war der Ort Appenans südwestlich von Montbéliard, das des 31. August die Deponie von Bourg-en-Bresse, wie seine Schwester dreieinhalb Wochen früher übernachtete er auf einem Baum im nahegelegenen Industriegebiet. Am 1. September war er um 12:37 Uhr östlich von Villars-les-Dombes, dann hielt sein Sender Mittagsschlaf bis 16:15 Uhr, da flog Ruby nahe Loriol-sur-Drôme im Rhône-Tal. Wie Sissi einen Tag vorher zog es ihn zur Deponie von Bellegarde. Er erreichte die Deponie wenige Minuten nach Zeus, der am 1. September sein Urlaubsgebiet, die Dombes, verlassen hatte und dieselbe Route flog wie Ruby, aber rund eine Stunde früher losgeflogen war. Anders als Zeus legte Ruby einen Ruhetag ein. Am 3. September verschlug es seinem Sender um 13:12 Uhr östlich von Aigues-Mortes die Sprache, er fand sie erst um 17:35 Uhr südwestlich von Béziers wieder. Tagesziel war das Feuchtgebiet zwischen Béziers und Narbonne, in dem Mogli eine Woche vorher übernachtet hatte.
Und Ruby übernachtete nicht allein, denn auch Sissi schlief hier und zwar nach unseren Daten in Sichtweite von ihm, nur wenige Meter entfernt. Und sie flogen am 4. September zusammen nach Spanien! Um 14:25 Uhr waren sie westlich von Le Boulou und zogen, wie ich schon bei Sissi berichtete, eine Schleife um Höhe zu gewinnen. Um 15:19 Uhr überflogen sie nahe des Fort de Bellegarde südwestlich von Le Perthus die spanische Grenze.
Südlich von Figueres trennten sich um 17:10 Uhr vorläufig ihre Wege. Während Sissi in die Stadt flog bog Ruby Richtung Costa Brava ab, schaute sich kurz das Mittelmeer an und übernachtete auf einem Baum im Parc Natural dels Aiguamolls.
https://www.catalunya.com/naturpark-aiguamolls-de-lemporda-17-17001-573552?language=de
Von dort flog er am 5. weiter bis Banyoles, wo er wie berichtet wie Sissi einen Ruhetag einlegte. Am 7. zog er südwestlich bis zur Ortschaft Calaf, wo er auf dem Dach des Kindergartens übernachtete. Die Deponie von Tàrrega war sein Ziel am 8. September, wo er vermutlich auch übernachtete. Es folgte ein Ruhetag bevor er am 10. September nachmittags zur Deponie von Montoliu de Lleida flog.
Da er seither die Region Lleida nicht mehr verlassen hat gehen wir davon aus, dass er dort überwintern wird.
Daten: Movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 2. OKTOBER 2022 14:00 UHR
Frankreich
Standvogel NIMRIP grüßt weiterhin jeden Abend vom Recyclinghof von Rosheim.
Spanien
LUCA hielt sich am 17. September spätnachmittags im Norden von Figueres auf. Seither warten wir auf ein weiteres Lebenszeichen.
ENAITSIRHC war gestern Nachmittag östlich von Torroella de Fluvià unterwegs.
RUBY und MOGLI durchstreifen seit ein paar Tagen gemeinsam die Deponie von Montoliu de Lleida, gestern kamen die Updates von beiden von dort.
ADEBAR ist wieder zur Laguna de Soñar zurückgekehrt, von dort meldete sie sich vorhin um 14:00 Uhr wieder.
ZEUS‘ Sender hat vergangenen Sonntag vormittags in der Deponie von Don Rodrigo den vorgezogenen Winterschlaf angetreten.
TEAMY meldete sich vorhin um 14:00 Uhr von einem der Felder am Guadalquivir nördlich von Isla Mayor.
Marokko
Mit Ausnahme einer kleinen „Schleife“ vorgestern Abend/gestern Morgen ist SISSI seit ihrer Ankunft in Marokko sehr zielstrebig Richtung Süden unterwegs, gestern Nachmittag flog sie nordöstlich von Agadir.
Senegal
OLLI hat am Donnerstagnachmittag den Senegal erreicht, seither meldet ihr Sender nur noch eine Ortsangabe täglich.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG 28. SEPTEMBER – OLLI IST IM SÜDEN MAURETANIENS ANGEKOMMEN
RÜCKBLICK
WAS WIR ÜBER MOGLIS REISE INS ÜBERWINTERUNGSGEBIET WISSEN
Am Vormittag des 19. August trennte er sich von Rußheim, folgte dem Rhein bis Straßburg und flog weiter bis in die Nähe von Schlettstadt, wo er auf einer Wiese übernachtete. Am folgenden Vormittag machte er sich für den Abflug bereit und sein Sender legte sich für drei Stunden schlafen, er meldete sich erst um 14:51 Uhr westlich von Mülhausen wieder. Um 16:20 Uhr war er östlich von Montbéliard, um 19:31 nordöstlich von Besançon – wo er die Nacht verbrachte wissen wir nicht, denn es folgte eine Sende(r)pause bis zum nächsten Vormittag um 11:26 Uhr, da flog Mogli ca. 25 Kilometer südwestlich von Besançon. Um 15:20 Uhr war er nördlich von Lyon, zwei Stunden später nördlich von Valence, dann stellte sein Sender wieder die Mitarbeit ein bis am folgenden Morgen (22.8.) am 6:00 Uhr, da war Mogli am Stadtrand von Pont-Saint-Esprit, vermutlich hat er dort übernachtet. Tagesziel war die bei Störchen beliebte Deponie von Bellegarde und weil es dort so angenehm ist, blieb er bis zum 28.8.. An diesem Tag hatte er es eilig, denn er war bereits um 9:30 Uhr unterwegs, Tagesziel war ein Feuchtgebiet zwischen Béziers und Narbonne. Am folgenden Vormittag lockte die nahegelegene Deponie von Narbonne und er legte einen Ruhetag zwischen Müll und dem Safaripark Réserve Africaine de Sigean ein. Wie genau er Richtung Pyrenäen flog unterschlägt sein Sender, um 12:55 Uhr am 30.8. war er westlich von Le Perthus über spanischem Boden und flog noch weiter bis Manresa – mindestens, denn um 18:51 Uhr begann eine Sende(r)pause bis 31.8. 12:56 Uhr, da flog Mogli einige Kilometer westlich von Manresa. Am späten Nachmittag traf er nördlich von Lleida, seiner Winterheimat, ein.
Daten: Movebank.org
SISSI HAT HEUTE EUROPA VERLASSEN – 26. SEPTEMBER
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 25. SEPTEMBER 2022 14:00 UHR
Frankreich
Alles unverändert bei NIMRIP, abends grüßt sie vom Recyclinghof von Rosheim, tagsüber beehrt sie die Felder der umliegenden Ortschaften.
Spanien
LUCA hielt sich am 17. September spätnachmittags im Norden von Figueres auf. Seither warten wir auf ein weiteres Lebenszeichen.
ENAITSIRHC hält sich hauptsächlich rund um den Golfplatz Empordà Golf bei Torroella de Montgrí auf, gestern Nachmittag war er wenige hundert Meter östlich davon unterwegs.
MOGLI mag weiterhin den Recyclinghof nahe des Flugplatzes von Lleida. Auch gestern um 19:00 Uhr meldete er sich von dort.
RUBY ist ein großer Fan der Deponie von Montoliu de Lleida, von der er sich auch gestern am frühen Abend wieder meldete. Seine Schlafplätze findet er jedoch außerhalb, zum Beispiel auf einem Baum am Rio Segre.
TEAMY meldet sich weiterhin täglich treu und brav aus der Mülldeponie von Don Rodrigo. Dort war er auch vorhin um 14:00 Uhr.
ZEUS hat am Mittwoch sein Standardüberwinterungsgebiet erreicht, nachmittags meldete er sich von den Reisfeldern am Guadalquivir nahe Isla Mayor. Seither ruht sich sein Sender aus.
ADEBAR hat die Laguna de Soñar verlassen, sie meldete sich vor ein paar Minuten weiter südlich nahe der Laguna de Fuente de Piedra in der Provinz Málaga. Ob sie flog oder bereits wieder rastete wissen wir leider (noch) nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Laguna_de_Fuente_de_Piedra
Seit SISSI die Laguna de Soñar verlassen hat zieht sie Richtung Atlantikküste, vermutlich will sie wieder ihre übliche Afrika-Startbahn an der Costa de la Luz erreichen. Gestern Nachmittag war sie südwestlich von El Coronil unterwegs.
Marokko
OLLI hat das erste Funkloch der Sahara erreicht, ihr letztes Lebenszeichen kam am Donnerstag um 19:00 Uhr aus der Nähe der algerischen Grenze auf Höhe von Guelmin.
Daten: Movebank.org
RÜCKBLICK – DER WEG VON ZEUS DURCH FRANKREICH
Es gibt Turbozieher und es gibt Zeus – Teamy war zweieinhalb Tage nachdem er Bornheim verlassen hatte in Spanien, Zeus ließ sich fünfeinhalb Wochen Zeit…
Er war der Erste unserer Senderstörche, der Deutschland verließ, am 27. Juli kehrte er Knittelsheim den Rücken und flog bis Karlsruhe. Er übernachtete am Rand des Betriebshofs West der Karlsruher Verkehrsbetriebe. Am 28. Juli überquerte er in Höhe von Straßburg den Rhein und landete ca. 17:45 Uhr auf dem Sportplatz von Retzwiller östlich von Belfort. Es folgte ein Ruhetag, den er vorwiegend auf der Mülldeponie von Retzwiller verbrachte, um dann am 30. Juli Gas zu geben, weil seine Lieblingsregion Frankreichs, die Dombes, lockte. https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/dombes-1692.htm
Hier rastet er jedes Jahr ausgiebig, mindestens zwei Wochen lang, dieses Mal blieb er bis zum Vormittag des 1. September. Gut erholt zog er als nächstes zur Deponie von Bellegarde südöstlich von Nîmes. Die letzte Nacht in Frankreich verbrachte er in afrikanischer Atmosphäre, im Safaripark Réserve Africaine de Sigean, wo Enaitsirhc im vergangenen Herbst mehrere Wochen verbrachte. https://www.reserveafricainesigean.fr/
Er war schon südlich davon und flog gegen halb fünf nachmittags zurück. Am kommenden Vormittag startete er vor 11 Uhr in Richtung Spanien, musste westlich von Le Perthus eine Schleife ziehen, erreichte Spanien kurz vor 14 Uhr und flog noch weiter bis zur Costa Brava südlich von Empuriabrava.
Daten: movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 18. SEPTEMBER 2022 15:00 UHR
Frankreich
NIMRIP ist anscheinend fest entschlossen, auch dieses Jahr nicht wegzufliegen. Ihr Update kommt jeden Abend vom Recyclinghof von Rosheim.
Spanien
Gestern kam nach mehreren Wochen wieder ein Lebenszeichen von LUCA, sie hielt sich spätnachmittags im Norden von Figueres auf.
ENAITSIRHC war auch vorhin um 15:00 Uhr wieder mal in der Nähe des Golfplatzes Empordà Golf bei Torroella de Montgrí.
MOGLI mag den Recyclinghof nahe des Flugplatzes von Lleida. Auch gestern um 19:00 Uhr meldete er sich von dort.
RUBY scheint in der Region Lleida bleiben zu wollen, gestern um 19:00 Uhr meldete er sich von der Deponie von Montoliu de Lleida.
SISSI gefällt es seit Montag bei Alcázar de San Juan, vorrangig auf der dortigen Mülldeponie. Auh gestern Nachmittag meldete sie sich von dort.
ZEUS hat siebeneinhalb Wochen nach seiner Abreise fast sein Überwinterungsgebiet erreicht, gestern um 18:40 Uhr durchsuchte er den Müll von Córdoba. In der Ruhe liegt die Kraft….
ADEBAR ist weiterhin der Laguna de Soñar treu, von dort meldete sie sich auch vorhin um 14:00 Uhr.
TEAMY meldet sich weiterhin täglich treu und brav aus der Mülldeponie von Don Rodrigo. Dort war er auch gestern um 14:00 Uhr.
Marokko
OLLI scheint wirklich zum fünften Mal in ihrem Leben in den Senegal zu wollen. Gestern um 19:00 Uhr flog sie über Ouled Bourahema.
Daten: Movebank.org
EILMELDUNG
OLLI IST IN MAROKKO!
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND HEUTE 11. SEPTEMBER 2022 15:00 UHR
LUCAs Sender hat sich am 26. August das letzte Mal gemeldet, da war sie nördlich von Böhl-Iggelheim. Wir hoffen, dass bald wieder ein Lebenszeichen kommt.
Frankreich
NIMRIP hält sich weiter jeden Abend auf dem Recyclinghof von Rosheim auf.
Spanien
ENAITSIRHC meldete sich vorhin um 15:00 Uhr wieder mal – wir kennen es von den vergangenen Überwinterungen – aus der Nähe des Golfplatzes Empordà Golf bei Torroella de Montgrí.
MOGLI scheint wieder bei Lleida bleiben zu wollen, gestern um 19:00 Uhr meldete er sich von einem Recyclinghof nahe des Flugplatzes von Lleida.
RUBY ist gestern Nachmittag in der Deponie von Montoliu de Lleida angekommen, von dort meldete er sich auch um 19:00 Uhr. Wir dürfen gespannt sein, ob er dort bleibt oder doch weiterfliegt.
SISSI war vorgestern Nachmittag bei Fraga unterwegs, seither schläft ihr Sender.
ZEUS flog gestern kurz vor 13:00 Uhr südwestlich von Saragossa, wo er sich mehrere Tage aufgehalten hat.
ADEBAR hält sich weiter in der Nähe der Laguna de Soñar auf, von dort meldete sie sich auch vorhin um 14:00 Uhr. https://www.andalucia.org/de/aguilar-de-la-frontera-naturraeume-laguna-de-zonar
TEAMY, ganz Gewohnheitsstorch, meldet sich mal wieder täglich treu und brav aus der Mülldeponie von Don Rodrigo. Dorthin war er um 14:00 Uhr wieder unterwegs.
OLLI hält sich seit Mittwoch bei und südlich von Cádiz auf, sie scheint auf günstiges Wetter für den Flug nach Afrika zu warten. Am Freitag war sie bis Vejer de la Frontera, dann jedoch wieder umgekehrt, gestern um 19:00 Uhr war sie nordöstlich von Cádiz unterwegs.
Daten: Movebank.org
SISSIS WEG DURCH FRANKREICH
Zwölf Uhr mittags am 28. August war Sissi südlich von Rülzheim, über Neupotz und Hagenbach ging es ab Richtung Frankreich, das sie um 13:00 Uhr östlich von Lauterbourg erreichte. Über Straßburg und Colmar flog sie in den Süden Belforts, wo sie auf einer Straßenlampe an einem Kreisverkehr in einem Gewerbegebiet übernachtete. Montags zog sie über Montbéliard und Besançon weiter bis Bourg-en-Bresse, wo sie wie Olli zunächst die Deponie nach Nahrung durchsuchte um danach am Rande des nahegelegenen Industriegebietes übernachtete, wieder an einem Kreisverkehr, wieder auf einer Straßenlampe. Nach einem erneuten Besuch der Deponie flog sie weiter bis zu einem Teich nahe Saint-Paul-de-Varax. Das Video auf dieser Seite zeigt die Landschaft – https://dombes-montgolfieres.com/ – die Firma hat ihren Sitz unweit Sissis Übernachtungsplatz. Mittwochs (31.8.) gab sie dann Gas, ab Lyon folgte sie der Rhône, erreichte kurz vor halb sechs nachmittags die Deponie von Bellegarde und übernachtete auf einem Feld zehn Kilometer westlich von Arles. Am 1. September zog sie an der Mittelmeerküste entlang bis südlich von Béziers, dann zog es sie zu einem Feuchtgebiet bei Montels, wo sie zwei Ruhetage einlegte bevor sie ab 4. nach Spanien weiterflog. Sie startete um 11 Uhr, schaute sich die Deponie von Narbonne von oben an, war um 13:40 Uhr an Perpignan vorbei, zog bei Le Boulou eine Schleife, vermutlich um an Höhe zu gewinnen und erreichte um 15:19 Uhr nahe des Fort de Bellegarde Spanien. https://www.vallespir-tourisme.fr/en/discover/must-sees/fort-de-bellegarde-in-perthus/ Sie flog noch weiter bis Figueres.
Daten: Movebank.org
WAS WIR ÜBER OLLIS REISE DURCH FRANKREICH WISSEN
Olli verließ Deutschland am 2. August, sie flog bis Niederbetschdorf und übernachtete auf einer Straßenlampe gegenüber dem Freibad. Sie blieb drei Tage in der Gegend, übernachtete am 3. August in Soultz-sous-Fôrets, die beiden anderen Nächte verbrachte sie in der Deponie von Surbourg. Am 6. flog sie an Montbéliard und Besançon vorbei zu den Köstlichkeiten der bei Störchen beliebten Deponie von Bourg-en-Bresse. Frisch gestärkt schlief sie auf einem Baum im nahegelegenen Industriegebiet. Am folgenden Vormittag legte ihr Sender eine neunstündige Pause ein und meldete sich erst abends um halb neun wieder, da war Olli nordwestlich von Arles. Sie übernachtete auf einem Feld, vermutlich auf einem Baum, den Google Earth noch nicht kennt. Auch vom folgenden Vormittag fehlen über zwei Stunden die Informationen, um 10:20 Uhr war sie noch in der Nähe ihres Übernachtungsplatzes, um 12:40 Uhr in der Deponie von Villeveyrac. Sie übernachtete auf einem Baum südlich der Deponie, frühstückte wieder im Müll und dann legte sich ihr Sender schlafen bis 12:21 Uhr, da flog Olli südwestlich von Béziers., Tagesziel war der Müll von Narbonne. Hier urlaubte sie bis zum Vormittag des 20. August und pendelte zwischen der Mülldeponie und den nahegelegenen Feuchtgebieten. Kurz vor 13 Uhr am 20. August flog sie südlich von Perpignan und hatte um 13:35 Uhr nahe des Castell de Cabrera bereits spanischen Boden unter den Flügeln. https://www.catalunyamedieval.es/castell-de-cabrera-alt-emporda/ Sie flog noch weiter bis in die Provinz Lleida.
Daten: Movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND 4. SEPTEMBER 2022 16.00 UHR
LUCAs Sender hat sich am 26. August das letzte Mal gemeldet, da war sie nördlich von Böhl-Iggelheim. Wir hoffen, dass bald wieder ein Lebenszeichen kommt.
Frankreich
NIMRIP bleibt wohl wieder daheim, sie hält sich wieder jeden Abend auf dem Recyclinghof von Rosheim auf.
RUBY suchte gestern um 19:00 Uhr am Canal du Passot, südlich von Béziers, nach Futter.
Spanien
SISSI ist heute in Spanien angekommen, um 16:00 Uhr flog sie bei Pont de Molins, vermutlich nahm sie auch den Weg über Le Perthus.
Fünfeinhalb Wochen nach seiner Abreise aus Knittelsheim ist ZEUS gestern in Spanien angekommen. Am frühen Abend war er nahe Empuriabrava.
ENAITSIRHC meldete sich vorhin um 15:00 Uhr wenige Kilometer weiter südlich, aus der Nähe von Vilamacolum. Wahrscheinlich suchte er Futter auf einem bewässerten Feld.
MOGLI hält sich östlich von Lleida auf, er suchte gestern um 19:00 Uhr auf einem Feld nach Futter.
OLLI stärkt sich seit dem 25. August mit den Köstlichkeiten der Deponie von Almagro.
ADEBAR kam am Montag in ihrem Überwinterungsgebiet südlich Córdobas an, sie hält sich seither in der Nähe der Laguna de Soñar auf, von dort meldete sie sich auch vorhin um 14:00 Uhr.
https://www.andalucia.org/de/aguilar-de-la-frontera-naturraeume-laguna-de-zonar
TEAMY meldet sich mal wieder täglich treu und brav aus der Mülldeponie von Don Rodrigo.
Daten: Movebank.org
ÜBERRASCHUNG – RUBY IST ABGEREIST (29. AUGUST)
Ollis Bruder Ruby, der wesentlich weniger abenteuerlustig ist als sie, verbrachte den letzten Winter im hessischen Büttelborn, wo er sich wahrscheinlich hauptsächlich auf der dortigen Mülldeponie ernährte. Seine Aktivitäten der vergangenen Wochen in und um Mannheim ähnelten denen vom vergangenen Jahr, so dass nichts darauf hindeutete, dass er dieses Jahr wieder migrieren wollte.
Umso größer war gestern Abend die Überraschung, als sein tägliches Update um 19:00 Uhr aus dem Norden Colmars kam und zwar vom Recyclinghof der Firma Schroll.
Daten: Movebank.org
SISSI IST LOSGEZOGEN
DER WEG VON ENAITSIRHC INS WINTERQUARTIER NACH SPANIEN
Am Vormittag des 19. August trennte sich Enaitsirhc von Pirmasens und überflog gegen 11:00 Uhr bei Kröppen die Grenze nach Frankreich. Ohne noch einmal die Deponie von Teting-sur-Nied zu besuchen zog er direkt südwestlich davon bis Saint-Vit südwestlich von Besançon, wo er auf einer Straßenlampe auf einem Supermarktparkplatz übernachtete. Am 20.8. flog er eine kürzere Strecke, ein Teich bei Villars-des-Dombes war sein Ziel. Heute vor einer Woche (21.) flog er schnurstracks Richtung Mittelmeer, in der Nähe der Petite Rhône, östlich von Aigues-Mortes, übernachtete er auf einem Hochspannungsmast. Am Montag (22.) folgte er der Mittelmeerküste bis zu einem Feuchtgebiet zwischen Fleury und Valras-Plage. Am Dienstag um 13:50 Uhr erreichte er Le Perthus, überflog wenige Minuten später die Grenze nach Spanien und flog noch eine weitere Stunde bis in sein Stamm-Winterquartier an der Costa Brava.
Daten: Movebank.org
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND 22. AUGUST 2022 16.00 UHR
Leider verweigert auch Franzls Sender seit April die Zusammenarbeit, so dass er wie Hans und Odysseus als normaler Zugvogel bloß mit einem nutzlosen Gepäckstück zwischen den Schultern unterwegs ist.
Odysseus hat zwischenzeitlich Ottersheim wieder verlassen, Franzl ist seit ca. 10 Tagen wieder weg von Rülzheim. Jungs, kommt gut wieder zurück zu Euren Nestern und Euren Partnerinnen im kommenden Frühjahr!
Hans wurde im März in Hitscherhof abgelesen, wo er den Sommer verbracht hat wissen wir leider nicht.
Es sieht so aus als ob RUBY auch in diesem Jahr nicht wegfliegen möchte, wie im vergangenen Jahr um diese Zeit pendelt er zwischen Altrip und dem Mannheimer Rheinauhafen, von dort meldet er sich jeden Abend, so auch gestern.
LUCAs Sender hat im Frühjahr seine Tätigkeit wieder aufgenommen, aber leider gibt es seit heute vor einer Woche kein neues Signal. Da war Luca bei Limburgerhof unterwegs, dort hatte sie auch ein Nest.
SISSI verspürt noch keine Sehnsucht nach dem Senegal, sie war vorhin um 16:00 Uhr noch am Ortsrand von Rülzheim.
Frankreich
NIMRIP scheint dieses Jahr wieder daheimbleiben zu wollen, sie hält sich wieder jeden Abend auf dem Recyclinghof von Rosheim auf.
ZEUS hat Knittelsheim bereits am 27. Juli verlassen, aber der Storch ist ein Gewohnheitstier, er urlaubt wieder in der Region rund um Villars-de-Dombes.
MOGLI, der am Freitag losgeflogen ist, hat ihn bereits überholt. Mogli war gestern am späten Nachmittag nördlich von Valence.
ENAITSIRHC, der ebenfalls am Freitag loszog, flog vorhin um 15:00 Uhr bei Agde direkt an der Mittelmeerküste.
Spanien
OLLI war gestern um 19:00 Uhr südlich von Lleida.
ADEBAR meldete sich vorhin um 14:00 Uhr vom Ebro östlich von Saragossa, dort hält sie sich seit einigen Tagen auf.
TEAMY, der am 7. August startete, hat als Erster (am Freitag) seine Überwinterungsregion erreicht, er ist südlich von Córdoba.
Daten: Movebank.org
ADEBARS WEG DURCH FRANKREICH
Die Sechsjährige erreichte Frankreich am 9. August kurz nach 12:30 Uhr bei Lauterbourg und flog weiter bis 20:00 Uhr, dann stoppte sie in der Nähe von Saint-Amour, ca. 40 Kilometer nördlich von Bourg-en-Bresse. Nach ausgiebiger Futtersuche auf Wiesen übernachtete sie auf einem Strommast an der Bahnlinie. Die Tagesetappe am 10. August war wesentlich kürzer, denn sie flog lediglich bis 20 Kilometer südlich von Bourg-en-Bresse, dort übernachtete sie auf einem Baum. Am Nachmittag des 11. August hatte sie womöglich nördlich von Valence ungünstige Windverhältnisse, denn sie flog eine zweistündige Schleife bevor sie bis Saint-Marcel-les-Valence weiterflog, um dort am Stadtrand auf einer Straßenlampe zu übernachten. Tagesziel des 12. August war der Recyclinghof der Firma SUEZ in Vendargues nördlich von Montpellier. Von dort ging es am 13. zur Deponie von Villeveyrac südwestlich von Sète und am 14. zum Müll von Narbonne. Am Montag, 15.8. überflog sie um 13:50 Uhr in den Pyrenäen westlich von Le Perthus die Grenze nach Spanien und flog noch weiter bis San Ramon, wo sie sich nach 20:00 Uhr auf einer Flutlichtleuchte am Fußballplatz neben dem Kloster von San Ramon niederließ. https://www.santuariosanramon.com/
Daten: movebank.org
ENAITSIRHC IST GESTARTET (19. AUGUST)
Wie vor zwei Wochen berichtet beschränkt sich der Sender des sieben Jahre alten, auf dem Kirschbacherhof aufgewachsenen Franzosen wieder mal nur auf das Notwendigste: er meldet einmal täglich um 15:00 Uhr eine Ortsangabe.
Am 6. August hatte sich Enaitsirhc von der Deponie bei Teting-Sur-Nied, der ersten Zwischenstation der Westpfälzer auf dem Weg in den Süden, gemeldet, war dann aber wieder nach Pirmasens zurückgekehrt. Auch gestern Nachmittag kam sein Update noch vor dort. Vorhin um 14:40 Uhr besann sich der Sender an seine eigentliche Aufgabe, nämlich alle fünf Minuten ein Lebenszeichen mit Ortsangabe zu funken. Enaitsirhc ist in den Süden aufgebrochen, womöglich ohne noch einmal Teting-Sur-Nied zu besuchen, denn er flog bereits östlich bzw. um 15:00 Uhr südlich von Epinal. Lieber Sender, mach‘ bitte so weiter!
Daten: Movebank.org
TEAMYS WEG BIS SPANIEN
Der achtjährige Brutstorch des Nestes auf der Voliere Ostseite in Bornheim startete am Vormittag des 7. August. Um 10:25 Uhr überflog er Offenbach an der Queich, um 11:05 Uhr war er bereits in Frankreich, 10 Kilometer westlich von Scheibenhard. Um 12:20 Uhr war er an Straßburg vorbei, um 15:10 Uhr an Montbéliard und er flog weiter bis zu einem Weiher 15 Kilometer südwestlich von Bourg-en-Bresse, den er kurz nach 20:00 Uhr erreichte.
Montags (8.8.) ging es an Lyon vorbei fast schnurgerade zum Mittelmeer, das er um 16:00 Uhr nördlich von Aigues-Mortes vor seinen Augen hatte. Er flog bis zu dem 4.300 Einwohner zählenden Städtchen Montagnac zwischen Montpellier und Béziers. Und er hatte es weiterhin eilig, denn am Dienstag 9. August überflog er um 17:10 Uhr die spanische Grenze bei Le Perthus und zog weiter bis nach Figueres, wo er auf einem Baum in einem Industriegebiet im Osten der Stadt übernachtete.
Seither geht er es gemächlicher an, seit gestern ist in der Nähe von Madrid. Aber zu seiner Reise durch Spanien mehr wenn er sein übliches Überwinterungsgebiet erreicht hat.
Daten: Movebank.org
AUCH ADEBAR IST LOSGEZOGEN (10. AUGUST)
Die Sechsjährige hat Mitte Juli ihr Brutnest im Wildpark Rheingönheim verlassen und zog seither wie jedes Jahr zwischen Mutterstadt und Schifferstadt umher. Gestern zog sie, zwei Wochen früher als letztes Jahr, drei Wochen früher als 2019 und 2020 wieder los in Richtung Winterquartier.
Sie übernachtete wie so oft wie Umspannwerk der Pfalzwerke bei Mutterstadt und flog vor 11:00 Uhr los: westlich an Germersheim vorbei, über Wörth am Rhein und überflog kurz nach 12:30 Uhr die Grenze nach Frankreich bei Lauterbourg. Um 13:45 Uhr überflog sie Straßburg, um 15:00 Uhr Colmar, um 16:30 Uhr war sie an Montbéliard und um 17:50 Uhr an Besançon vorbei. Erst um 20:00 Uhr stoppte sie in der Nähe von Saint-Amour, ca. 40 Kilometer nördlich von Bourg-en-Bresse. Nach ausgiebiger Futtersuche auf Wiesen übernachtete sie auf einem Strommast an der Bahnlinie. Heute flog sie vor 10:00 Uhr los, flog über Bourg-en-Bresse und drehte wieder um, um zur Deponie von Bourg-en-Bresse zu fliegen. Von dort kam ihr heutiges Update um 14:00 Uhr.
Daten: movebank.org
TEAMY IST UNTERWEGS IN DEN SÜDEN (8. AUGUST)
OLLI NIMMT LANGSAM ANLAUF (2. AUGUST)
Die Vierjährige aus Worms verlegte am 19. Juli ihren Aufenthaltsort von Mannheim an den Rhein zwischen Speyer und Hockenheim. In den Mittagsstunden des 24. Juli besuchte sie noch einmal ihr Nest am Mannheimer Luisenpark und übernachtete auf einem Baum an der Seckenheimer Landstraße. Am frühen Nachmittag des 25. kehrte sie wieder an den Rhein bei Speyer zurück. Die Nacht von Sonntag auf Montag (31.7./1.8.) verbrachte sie auf einem Baum zwischen dem Rhein und der Speyerer Kläranlage und flog gestern früh eine kleine Etappe südlich, um 10:00 Uhr war sie westlich von Philippsburg und in der Mittagszeit im Karlsruher Rheinhafen. Ihr gestriges Update um 19:00 Uhr kam aus einer kleinen Deponie im Hafengelände.
Ich nehme an, dass sie sich für den langen Flug in den Senegal warmfliegt…
Daten: Movebank.org
ZEUS HAT DEUTSCHLAND BEREITS WIEDER VERLASSEN!
Am Mittwoch (27.7.) Abend kam von seinem Sender kein Update, am Donnerstag meldete er sich östlich von Belfort.
Sein Nest auf der Knittelsheimer Trafostation verließ er am Dienstag Morgen, die darauffolgende Nacht verbrachte er in der Nähe der Queich bei Queichhambach. Am Mittwoch zog er um 13:00 Uhr los, südlich an Landau vorbei, westlich von Kandel, kurz vor halb vier nachmittags überflog er den Rhein bei Maximiliansau und entschied sich für Karlsruhe als erste Station des Flugs in den Süden. Er übernachtete am Rand des Betriebshofs West der Karlsruher Verkehrsbetriebe.
Es sieht so aus als habe er auf der Knielinger Pferderennbahn gefrühstückt, um 10:00 Uhr flog er im Südwesten von Karlsruhe, eine halbe Stunde später war er an Rastatt vorbei, um 13:45 Uhr überquerte er in Höhe von Straßburg den Rhein, überflog um 15:30 Uhr Colmar und landete ca. 17:45 Uhr auf dem Sportplatz von Retzwiller östlich von Belfort. Von dort kam auch noch seine Meldung um 18:37 Uhr am Donnerstag.
Gute Reise, lieber Zeus, auf dass wir uns im Frühjahr in Knittelsheim wiedersehen!
Daten: Movebank.org
Besenderungsprojekt
RÜCKBLICK
OLLIS IRRWEGE UND UMWEGE IN DEUTSCHLAND
Am Nachmittag des 24. März hatte Olli bei Waldshut-Tiengen wieder deutschen Boden unter den Flügeln, aber erst am 11.April traf sie wieder in Mannheim am Luisenpark ein.
Sie flog weiter bis in die Nähe von Dietingen nördlich von Rottweil. Dort übernachtete sie auf einem Baum. Nach einem ausgiebigen Frühstück auf einem Feld zog sie weiter nach Gailenkirchen, einem Ortsteil von Schwäbisch Hall, am Abend des 26. März landete sie außerhalb von Marienbrunn, einem Ortsteil von Marktheidenfeld im Spessart. Am 27. März flog sie Richtung Schweinfurt, kehrte wieder um und flog bis Schnodsenbach im Kreis Neustadt an der Aisch. Dort übernachtete sie auf einem Halogenstrahler am Sportplatz. Die Nacht vom 28. auf den 29. März unterschlägt ihr Sender, in den Morgenstunden des 29. März flog sie über Herzogenaurach, flog bis Neumarkt in der Oberpfalz und kehrte wieder nach Westen um. Tagesziel war Roßtal im Kreis Fürth. Sie übernachtete am Bahnhof und legte einen Ruhetag ein, um am 1. April nach Ottenhofen-Bergel im Kreis Neustadt an der Aisch zu ziehen.
Über die folgenden Nächte ist nichts bekannt. Sie war im Raum Ipsheim bevor sie am 5. April in den Ortsrand von Diespeck zog. Am 7. April fiel ihr dann doch wohl auf, dass diese Gegend nicht ihre Heimat ist und auch nicht ihre Wahlheimat werden soll und sie flog etwas in westlicher Richtung bis Markt Bibart. Die Nacht zum 10. April verbrachte sie in einer Baumgruppe südöstlich von Ochsenfurt im Landkreis Würzburg, von dort flog sie in den Kreis Heilbronn und nächtigte auf einem Haus in Schwaigern Stetten. Statt direkt weiter Richtung Mannheim zu fliegen besuchte sie am 10. April Tripsdrill und erreichte „ihren“ Luisenpark am Nachmittag des 11. April. Sie hat dieses Jahr ein anderes Nest als im vergangenen Jahr.
Daten: movebank.org
WAS MACHEN UNSERE SENDERSTÖRCHE? STAND HEUTE 13. MAI 16:10 UHR
RUBY kam in den vergangenen beiden Wochen ganz ohne Deponiebesuche aus, gestern um 19:00 Uhr war er noch auf dem Rückflug zu seinem Nest bei Lampertheim.
OLLI ist nach einer Odyssee, über die ich noch berichten werde, wieder im Mannheimer Luisenpark angekommen, vermutlich hat sie dort auch wieder ein Nest.
ADEBAR hat als Futterquelle wieder hauptsächlich die Felder in der Nähe von Dannstadt-Schauernheim. Vorhin um 14:00 Uhr war sie bei Fußgönheim unterwegs.
LUCA oder besser ihr Sender sorgt für die große Sensation: nach elf Monaten Sendepause meldete sich der Sender am Montag nahe Limburgerhof. Dort hat Luca mit einem Partner ein Nest und wurde dort vor ein paar Wochen abgelesen.
ENAITSITHC wechselt bei der Futtersuche zwischen Wiesen in der Nähe des Kirschbacherhofs und einer kleinen Deponie am Rande von Pirmasens. Dort war er auch vorhin um 15:00 Uhr.
HANS wurde vor zwei Monaten auf dem Hitscherhof abgelesen, wir wissen leider nicht, ob er sich weiterhin dort aufhält.
TEAMY war vorhin um 14:00 Uhr bei Essingen unterwegs.
ZEUS sucht das Futter für seine Küken im Knittelsheimer Nest vorzugsweise in den Queichwiesen. Dort war er auch gestern um 18:38 Uhr.
ODYSSEUS hat mit seiner Partnerin in Ottersheim mindestens zwei Junge.
MOGLI war gestern um 19:00 Uhr auf seinem Nest am Saalbachkanal bei Rußheim.
FRANZL ist mit seiner letztjährigen Partnerin wieder zusammen in Rülzheim.
SISSY war vorhin um 16:10 Uhr südlich von Kuhardt unterwegs
FRANKREICH
NIMRIP pendelt zwischen Nest, Feldern bei Geispolsheim und der Deponie von Rosheim. Gestern um 20:00 Uhr war sie in ihrem wunderschönen Baumnest.
Daten: Movebank.org
NACHTRAG
WAS WIR ÜBER MOGLIS RÜCKFLUG WISSEN
Mogli blieb bis zum 6. März in seiner Überwinterungsregion Lleida, dann flog er einen Probeflug bis Guissona und wieder zurück zur ehemaligen Mautstation von Lleida. Am 9. März machte er dann wirklich Ernst und flog in Richtung Heimat, um 16:50 Uhr erreichte er Frankreich östlich von Le Perthus in den Pyrenäen und übernachtete südöstlich von Narbonne. Am 10. flog er bis an den Ortsrand von Saussan südwestlich von Montpellier, wo er auf einem Baum übernachtete. Nächstes Tagesziel war eine Wiese nahe Saint-Hilaire, nordöstlich von Besançon. Am 12. März landete er abends auf einer Wiese zwischen Herbsheim und Boofzheim südlich von Straßburg. Der letzte Übernachtungsplatz unterwegs war eine Baumgruppe zwischen Jockgrim und Wörth am Rhein, am Vormittag des 14. März erreichte er wieder seinen Nistort Rußheim.
Sein Sender verweigert leider auch ab und an die Mitarbeit, die Datenlücken sind auf den Screenshots deutlich zu sehen.
Daten: Movebank.org
NACHTRAG
WAS WISSEN WIR ÜBER FRANZLS WEG IN EUROPA
Franzl erreichte Spanien am frühen Nachmittag des 3. März. Sein Sender gehört zu den Energiesparern, er meldet sich im Regelfall nur stündlich, daher sind seine Fluglinien unnatürlich gerade.
Er übernachtete im Ufergebiet des Stausees von Barbate in der Provinz Cádiz, von dort zog er am 4. März weiter zur Mülldeponie von Dos Hermanas südlich von Sevilla und am 5. März zum Stausee nahe Peñarroya-Pueblonuevo nordwestlich von Córdoba. Der Übernachtungsplatz am 6. März war weniger idyllisch: ein Hochspannungsmast nahe des Autobahnkreuzes von Maqueda in der Provinz Toledo. Von dort ging es in den Müll der Spanien Hauptstadt und an den Ebro bei Saragossa und am 9. März in die Nähe von Osso de Cinca westlich von Lleida. Und wie Olli legte auch er in Nordostspanien eine Pause ein, vermutlich eine wetterbedingte Zwangspause. Zunächst bis zum 17. März in der Region Lleida, danach in der Nähe der Costa Brava.
Am Nachmittag des 22. März erreichte er Frankreich.
Dann gab er so viel Gas, dass es seinem Sender die Sprache verschlug und er sich stundenlang nicht mehr meldete.
Am 22. März um 16:00 Uhr war Franzl südlich von Narbonne, am 23. März um 18:00 Uhr südwestlich von Bourg-en-Bresse, am 24. raste er bis südlich von Colmar. Dann war sein Sender endgültig überfordert und meldete sich erst wieder am 25. März um 15:47 in der Nähe von Kandel, um dann um 17:00 Uhr festzustellen, dass das heimatliche Nest in Rülzheim erreicht wurde.
Daten: Movebank.org
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE?- STAND – HEUTE (7. APRIL ) 8:25 UHR
Alle unsere Senderstörche sind auf zuhause auf ihren Nester. Alle? Nein, eine fällt aus dem Rahmen, aber der Reihe nach…
RUBY war gestern um 19:00 Uhr auf seinem Nest bei Lampertheim. Sein Futter sucht er weiterhin am liebsten auf der Deponie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim.
ADEBAR war vorhin um 8:25 Uhr auf dem Weg zu ihrer Futterquelle, den Feldern zwischen Dannstadt-Schauernheim und Schifferstadt.
TEAMY war gestern um 14:00 Uhr in Bornheim auf seinem Nest.
ODYSSEUS ist in Ottersheim.
ZEUS war am frühen Abend des 4. April auf seinem Nest in Knittelsheim. Er sucht sein Futter auf den Feldern rund um Knittelsheim.
MOGLI war gestern um 19:00 Uhr auf dem Weg zu seinem Nest am Saalbachkanal bei Rußheim.
FRANZL war gestern um 17:00 Uhr auf dem Weg von den Queichwiesen bei Zeiskam zurück zu seinem Nest in Rülzheim.
SISSY war gestern um 16:00 Uhr auf ihrem Nest in Rülzheim.
Und OLLI? Tja, deren Kompass hat die Hitze im Senegal nicht vertragen oder der Luisenpark war ihr zu zivilisiert oder …. keine Ahnung warum sie sich in Franken rumtreibt. Am 2. April besuchte sie am frühen Nachmittag den Wertstoffhof von Dettendorf / Gemeinde Diespeck.
FRANKREICH
NIMRIP war am Abend des 2. April wieder auf ihrem Nest in Geispolsheim. Sie hat die Region in diesem Winter nicht verlassen.
LUCA wurde am 5. März auf einem Nest in Limburgerhof abgelesen.
Wir hoffen, dass HANS auch zeitnah wieder in Deutschland abgelesen wird.
Weiterhin warten wir auf aktuelle Signale von ENAITSIRHC, der am 27. Februar bei Lyon flog.
Daten: movebank.org
RÜCKBLICK
OLLIS WEG DURCH SPANIEN, FRANKREICH UND DIE SCHWEIZ
EILMELDUNG 25. MÄRZ
RÜCKBLICK
OLLIS WEG DURCH AFRIKA
Am 7. Februar verließ Olli den Senegal, den gleichnamigen Grenzfluss zu Mauretanien überflog sie um 15:30 Uhr. Danach flog sie zunächst in östlicher Richtung, dann fast geradeaus in Richtung Norden bis zur Kleinstadt Akjout, wo sie sich vom Nachmittag des 9. Februar bis zum Vormittag des 12. Februar aufhielt. Am Nachmittag des 14. Februar erreichte sie das Gebiet der Westsahara, acht Tage später kam sie in Marokko an. Die Nacht vom 22. auf den 23. Februar verbrachte sie östlich von Tan-Tan recht nahe am Atlantik. Am folgenden Tag folgte sie der Küste bis in die Region Guelmin, flog an Agadir vorbei, ignorierte Marrakesch und übernachtete an einem Teich westlich der Siedlung Oulad Moussa. Am 26. flog sie bis östlich von Casablanca und am 27. zur Deponie Oum Azza von Rabat. Ob sie sich dort noch kurz mit Franzl unterhalten hat, wissen wir leider nicht, er verließ diesen Ort voller Köstlichkeiten (aus Storchensicht) am 28. Februar, Olli hingegen blieb bis zum Vormittag des 8. März.
Und sie schien im Müll Doping gefunden zu haben, denn sie flog von Oum Azza nonstop nach Spanien. Um 15:06 Uhr hatte sie bereits die Meerenge von Gibraltar unter ihren Flügeln, keine zwanzig Minuten später flog sie bereits über spanischen Boden.
Daten: movebank.org
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE? – STAND HEUTE (23. MÄRZ) 13:00 UHR
RUBY pendelt zwischen seinem Nest bei Lampertheim und der Deponie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim. Dort suchte er gestern um 18:00 Uhr noch nach Futter.
ADEBAR suchte vorhin südlich von Mutterstadt nach Futter.
LUCA wurde am 5. März auf einem Nest in Limburgerhof abgelesen.
TEAMY war gestern Nachmittag in Bornheim auf seinem Nest.
ODYSSEUS ist wieder in Ottersheim.
ZEUS war gestern am späten Nachmittag auf seinem Nest in Knittelsheim.
MOGLI ist zurück bei Rußheim. Wir sind gespannt, ob er dieses Jahr eine Familie gründet. Sein Nest hat er auf einem Baum.
SISSY war gestern Nachmittag in Rülzheim unterwegs.
FRANKREICH
OLLI ist an Franzl vorbeigezogen und flog gestern Nachmittag südlich von Saint-Etienne.
Schlusslicht FRANZL flog gestern Nachmittag südlich von Narbonne.
Wir hoffen, dass HANS auch zeitnah wieder in Deutschland abgelesen wird.
Weiterhin warten wir auf aktuelle Signale von ENAITSIRHC, der am 27. Februar bei Lyon flog, und von NIMRIP, die diesen Winter nicht migriert ist und am Abend des 19. Januar am Ortsrand von Molsheim war.
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 22. MÄRZ 2022 – FRANZL IST IN FRANKREICH ANGEKOMMEN!
21. MÄRZ
EILMELDUNG 1 – ODYSSEUS IST ZURÜCK
EILMELDUNG 2 – OLLI IST IN FRANKREICH ANGEKOMMEN
NACHTRAG
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE – STAND GESTERN 12. MÄRZ 18:00 UHR
NACHTRAG
FRANZLS WEG DURCH MAROKKO
NACHTRAG
EILMELDUNG 9. MÄRZ – MOGLI IST GESTARTET
Als er sich gestern meldete saß er mal wieder auf einer der Straßenlampen an der früheren Mautstation bei Lleida, vorhin um 17:45 Uhr meldete er sich südlich von Narbonne.
Guten Heimflug, lieber Mogli!
Daten: Movebank.org
NACHTRAG
LUCA WURDE ABGELESEN!
NACHTRAG
EILMELDUNG 8. MÄRZ – OLLI IST IN SPANIEN ANGEKOMMEN!
NACHTRAG
ADEBARS HEIMFLUG
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE? STAND GESTERN (5. MÄRZ) 18:00 UHR
RUBY war vorgestern Vormittag außerhalb von Lampertheim, vermutlich auf seinem Nest.
ADEBAR war vorgestern am frühen Abend auf ihrem Nest im Tierpark Rheingönheim.
TEAMY ist in Bornheim und SISSY in Rülzheim. Zeus suchte gestern am späten Nachmittag nahe Rülzheim nach Futter.
FRANKREICH
ENAITSIRHC war am 27. Februar um 14:00 Uhr südöstlich von Lyon unterwegs.
SPANIEN
MOGLI hat weiterhin kein Heimweh. Er war auch gestern um 18:00 Uhr wieder an der ehemaligen Mautstation bei Lleida.
FRANZL durchsuchte vorgestern Nachmittag die Deponie von Don Rodrigo nach Nahrung.
MAROKKO
OLLI macht es Franzl nach, sie genießt seit dem 27. Februar das Nahrungsangebot der Mülldeponie von Rabat.
Daten: movebank.org
ZEUS’ HEIMFLUG
Zeus startete vier Tage nach Teamy. Am 3. Februar frühstückte er noch auf der Deponie von Don Rodrigo südlich Sevillas, dann startete er und flog bis 30 Kilometer westlich von Córdoba. Nächstes Etappenziel war der Süden Córdobas, hier blieb er bis zum Vormittag des 8. Februar. Wie Teamy acht Tage zuvor flog er weiter bis in die Nähe des Ortes Brazatortas, dann weiter in den Nationalpark der Tablas de Daimiel (9.2.)
https://www.spain.info/de/natur/nationalpark-tablas-daimiel/
Von dort zog es ihn wie schon Teamy zur beliebten Deponie von Alcázar de San Juan (10.2.) und in den Müll südlich von Madrid (11.2.), in den Südwesten Saragossas (12.2.) und in die Flussauen des Cinca westlich von Lleida (13.2). Er ignorierte die Verlockungen der dortigen Deponie und flog wie Teamy vor ihm weiter an die Costa Brava südlich von Empuriabrava (14.2.). Hier legte einen Tag Pause ein. In der Mittagszeit des 16. Februar erreichte er Frankreich, folgte der Meeresküste und landete in den frühen Abendstunden in den Feuchtgebieten bei Bages. Am 17. flog er bis zur Kleinstadt Bagnols-sur-Cèze westlich von Orange, wo er auf einem Baum in der Stadt übernachtete, am nächsten Tag flog er zunächst an Bourg-en-Bresse vorbei, kehrte aber noch einmal um und übernachtete im Südosten der Stadt. Tagesziel des vorletzten Reisetages (19.2.) waren Wiesen südöstlich von Sélestat nördlich von Colmar. Am 20. Februar um 12:20 Uhr erreichte er wieder sein Brutnest in Knittelsheim.
Daten: Movebank.org
3. MÄRZ 2022 – EILMELDUNGEN
Sissi ist gestern Nachmittag wieder in Rülzheim angekommen.
Adebar meldete sich heute Mittag wieder aus dem Wildpark Rheingönheim.
Willkommen zurück!
WAS WISSEN WIR ÜBER TEAMYS RÜCKFLUG?
Am 30. Januar um 13:00 Uhr war er östlich von Sevilla und übernachtete auf halbem Weg zwischen Sevilla und Córdoba. Am 31. Januar flog er weiter bis in die Nähe des Ortes Brazatortas, südwestlich von Ciudad Real, am 1. Februar nach Pozuela de Calatrava mit seiner Lagune La Inesperada https://www.komoot.de/guide/1604537/ausflugsziele-rund-um-pozuelo-de-calatrava
Von dort zog es ihn zur beliebten Deponie von Alcázar de San Juan und weiter zu den Feldern nördlich von Aranjuez. Es folgten zwei Nächte südlich von Madrid, eine nordwestlich von Catalyud bevor er am Nachmittag des 7. Februar die Köstlichkeiten der Deponie von Lleida ansteuerte. Dort frühstückte er auch am 8. Februar und flog dann weiter an die Costa Brava südlich von Empuriabrava. Kurz vor Mittag am 9. Februar überflog er die Grenze nach Frankreich, wo er dann übernachtete verrät sein Sender nicht, er meldete sich erst am 10. um 12:00 Uhr wieder, da war Teamy zwischen Narbonne und Béziers. Danach kam eine Sende(r)pause bis morgens 8:00 Uhr am 11.2., da war unser Senderträger bei Remoulins westlich von Avignon. Hier drehte Teamy noch einmal kurz um und genoss bis zum nächsten Morgen die Camargue nahe Arles. Vom 12. auf den 13. Februar übernachtete er südlich von Valence, vom 13. auf den 14. Februar mitten in Hochfelden nordwestlich von Straßburg. Am 14. Februar um 13:00 Uhr erreichte er wieder sein Brutnest in Bornheim.
Daten: Movebank.org
23. FEBRUAR 2022 EILMELDUNG – OLLI IST IN MAROKKO ANGEKOMMEN!
WAS WISSEN WIR VON UNSEREN SENDERSTÖRCHEN – STAND GESTERN (20. FEBRUAR) 18:00 UHR
RUBY war am 3. Februar um 18:00 Uhr in der Nähe des Vogelparks in Bobenheim-Roxheim.
TEAMY ist in Bornheim und ZEUS in Knittelsheim.
FRANKREICH
ENAITSIRHC flog gestern um 14:00 Uhr über die Camargue. Bislang wissen wir nicht, wann er gestartet ist.
SPANIEN
ADEBAR flog gestern um 13:00 Uhr östlich von Lleida. Wir hoffen, dass uns ihr Sender noch genaue Reisedaten verrät.
MOGLI hat noch keine Reiselust. Er war auch gestern um 18:00 Uhr wieder an der ehemaligen Mautstation bei Lleida.
MAROKKO
FRANZL genießt seit Freitag das Nahrungsangebot der Mülldeponie von Rabat.
MAURETANIEN
OLLI war am 13. Februar 150 Kilometer südlich der Westsahara. Wir hoffen täglich auf ein Lebenszeichen.
Wir warten weiterhin auf ein Update von NIMRIP und von SISSI. Wir wissen, dass sie Richtung Norden unterwegs ist, aber nicht wo genau sie sich aufhält.
Daten: movebank.org
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 13 – ZEUS
NACHTRAG: ZEUS IST WIEDER IN KNITTELSHEIM ANGEKOMMEN!
Zeus schlüpfte 2015 in Zeiskam und war 2018 Brutstorch in Bornheim. 2019 musste er für kurze Zeit in der Voliere gepflegt werden und bei dieser Gelegenheit wurde er besendert.
Am 1. August 2019 zog es ihn zum ersten Mal als Senderstorch in den Süden, er drehte eine Extrarunde zwischen Rohrbach, Rastatt und Seltz bevor er am 3. August richtig startete oder eher halbherzig, denn in Krautergersheim südwestlich von Straßburg rastete er vom 4. bis zum 11. August. Am 13. August traf er nördlich von Villars-les-Dombes ein und wir lernten, dass er für die Süßwasserfischzucht Region Dombes eine große Leidenschaft hat, denn er blieb hier bis zum Vormittag des 2. September. Am 3. September erreichte er das Mittelmeer, nachmittags die Deponie von Narbonne, wo er bis zum 14. September blieb. Am selben Tag, also anderthalb Monate nachdem er losgezogen war, kam er in Spanien an. Die Deponien von Madrid dienten der nächsten mehrtägigen Erholungspause bevor er am 6. Oktober im Süden Sevillas eintraf. Die Region rund um Isla Mayor mit ihren Reisfeldern ist sein Stammüberwinterungsgebiet.
Am 24. Februar 2020 zog es ihn wieder zurück, am Vormittag des 1. März erreichte er Frankreich und am 7. März Knittelsheim, das er sich im Sommer 2019 schon ausgiebig angeschaut hatte. Er vertrieb den Storch, der sich nach dem Unfalltod des bisherigen Brutstorches auf der Trafostation niedergelassen hatte, wurde in Knittelsheim Brutstorch und zog mit seiner Partnerin zwei Jungstörche groß.
Er blieb bis zum Vormittag des 7. August, erreichte am folgenden Tag die Region Dombes und erholte sich dort bis zum 7. September von seinen Strapazen. Am 8. September erreichte er Spanien, pausierte drei Tage bei Madrid und kam am 26. Oktober in seinem Winter quartier an.
Am 7. Februar 2021 zog es ihn wieder zurück, in den Mittagsstunden des 18. Februar traf er in Frankreich ein, rastete bis zum 23. bei Narbonne, erreichte Knittelsheim und seine Trafostation am 26. Februar und wurde mit seiner aus Weinheim stammenden Partnerin Vater von drei Jungstörchen.
Er blieb bis zum Vormittag des 21. August, dieses Mal rastete er zwei Tage nördlich von Straßburg, vier Tage in der Region Dombes, sechs Tage bei Narbonne und kam am 5. September in Spanien an. Dort folgte eine Erholungspause im Müll von Madrid bevor er am 20. September in seiner „Winterheimat“ ankam.
Dieses Jahr startete er am 4. Februar, gestern am späten Nachmittag war er nördlich von Straßburg – Knittelsheim, er kommt!
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Zeus auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1133350137427120/?d=n
14. FEBRUAR 2022 EILMELDUNG – TEAMY IST ZURÜCK
Heute Vormittag ist Senderstorch Teamy wieder auf seinem Nest auf der Pflegevoliere in Bornheim eingetroffen.
10. FEBRUAR 2022 EILMELDUNG – FRANZL IST IN MAROKKO ANGEKOMMEN
Franzl erreichte Mauretanien am späten Nachmittag des 2. Februar. Am Folgetag flog er eine Schleife in nordöstlicher Richtung zur Südspitze des Lake Rkiz. Danach zog er in großen Tagesetappen fast schnurgerade gen Norden. Am Sonntag Nachmittag (6.2.) hatte er die Westsahara erreicht, gestern in der Mittagszeit verließ er sie wieder. Als sich gestern um 16:00 Uhr sein Sender meldete war er möglicherweise gerade dabei, nahe einer Siedlung südwestlich von Tan-Tan wenige hundert Meter von der Atlantikküste entfernt zu landen.
Ob er dieses Mal durchreist oder ob er wieder wochenlang in Marokko urlaubt?
Wenn wir bloß wüssten, wo Sissi steckt…
Daten: Movebank.org
8. FEBRUAR 2022 EILMELDUNG – OLLI IST GESTARTET
Am Samstag war sie in der Mittagszeit wieder im Grenzgebiet zwischen dem Senegal und Gambia unterwegs, sodass wir davon ausgingen, dass sie wieder so spät startet wie letztes und vorletztes Jahr, aber dieses Jahr scheint doch das Nest im Mannheimer Luisenpark zu locken. Von Samstag auf Sonntag übernachtete sie ca. 60 Kilometer südöstlich von Touba, gegen 13:00 Uhr am Sonntag flog sie an Touba vorbei und übernachtete südlich des Ferlo. Gestern um 15:30 Uhr überflog sie bei Dagana den Grenzfluss Senegal und zog anschließend in Mauretanien in östlicher Richtung weiter. Als sich ihr Sender um 18:00 Uhr meldete war sie offensichtlich noch unterwegs.
Gute Heimreise, liebe Olli!
Daten: movebank.org
4. FEBRUAR 2022 – EILMELDUNG NR. 3 – RUBY IST WIEDER IN LAMPERTHEIM
Wie zu erwarten hat Ruby, der Storch mit dem kürzesten „Zugweg“, seine Wahlheimat Lampertheim wieder erreicht. Sein Sender ist ja auch seit geraumer Zeit nicht mehr der Erzählfreudigste und so erfuhren wir gestern, dass er am 21. Januar schon einmal nahe Lampertheim war, am 29. Januar nachmittags die Mülldeponie von Büttelborn verließ und sich, abgesehen von einer langen Stärkung in der Deponie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim, überwiegend am Lampertheimer Altrhein aufgehalten hat. Vergangenheitsform weil seine letzte Meldung vom Dienstag (1. Februar) stammt.
Daten: Movebank.org
4. FEBRUAR 2022 – EILMELDUNG NR. 2 – ZEUS IST GESTARTET
Früher als in den beiden bisherigen besenderten Jahren hat sich auch Zeus auf den Heimweg gemacht. Er startete gestern am späten Vormittag, war um 13:00 Uhr nordöstlich von Sevilla und zum Zeitpunkt seiner Meldung um 17:38 Uhr auf einer Wiese 40 Kilometer südwestlich von Córdoba auf Futtersuche.
Alles Gute, lieber Zeus!
Daten: Movebank.org
4. FEBRUAR 2022 – EILMELDUNG NR. 1 – FRANZL IST GESTARTET
Seine Meldung am Montag Nachmittag kam noch 30 Kilometer südlich von Touba, danach folgte eine Sende(r)pause bis gestern.
Um 13:00 Uhr am Dienstag war er nördlich von Touba, übernachtete nahe des Ferlo südöstlich des Guiers-Sees und erreichte Mauretanien vorgestern (2. Februar) am späten Nachmittag.
Lieber Franzl, wir wünschen Dir gute Flugbedingungen und mache bitte nicht wieder wochenlang in Marokko Urlaub!
Daten: Movebank.org
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 12 – TEAMY
Teamy schlüpfte 2014 in Linkenheim und ist seit 2017 Brutstorch auf dem Nest Voliere Ostseite in Bornheim. 2018 wurde er wegen einer Entzündung am linken Flügel für kurze Zeit in der Voliere gepflegt und bei dieser Gelegenheit besendert.
Er verließ Bornheim am 20. August 2018, machte einen Abstecher in die Nähe von Germersheim-Sondernheim und zog am 21. August ab in den Süden. Über den üblichen Westpfälzerweg über Montbéliard, Besançon, Bourg-en-Bresse, Lyon erreichte er am 24. August das Mittelmeer, am 26. August Spanien, stoppte in Montoliu de Lleida lediglich für einen Imbiss und flog schnurstracks zum Müll südlich der spanischen Hauptstadt. Hier blieb er vom 29.8. bis zum Vormittag des 5. September, dann folgte er dem Tajo bis Toledo, erreichte am späten Nachmittag des 6. September den Müll von Córdoba und tags drauf die Region von Dos Hermanas – mit ihren Reisfeldern und der Mülldeponie sein hauptsächliches Überwinterungsgebiet. Ab und an pendelt er für ein paar Tage zur Deponie von Córdoba.
Und jede Wintersaison hält sich sein Sender für einen Bären oder ein Murmeltier, in jedem Fall hält er Winterruhe und schweigt wochenlang, bisweilen monatelang.
2019 hielt es sich noch in Grenzen, da wissen wir, dass Teamy am 27. Januar loszog: über Córdoba und Almagro, mit einer Schleife zwischen Tarancón und Alcázar de San Juan, über Saragossa und Lleida erreichte er, ohne eine Ruhepause einzulegen am Nachmittag des 4. Februar Frankreich. Im Tal der Rhône angekommen begab sich sein Sender am 7. Februar in den Streikmodus. Teamy landete am 10. Februar wohlbehalten in seinem Nest. Sein Sender meldete sich erst am 15. März wieder.
Und wieder verließ er Bornheim am 21. August, erreichte am 24. August Spanien und war am Nachmittag des 29. August wieder in seinem Winterquartier südlich Sevillas. Am 20. Oktober legte sich sein Sender schlafen.
Am Abend des 27. Januar 2020 erfuhren wir, dass Teamy südöstlich von Saragossa angekommen war, am 4. Februar traf er in Bornheim ein, sein Sender streikte bis Anfang Mai.
Die Reiselust überkam ihn einen Tag früher als bislang, am 20. August 2020, südlich von Lyon flog er eine Schleife, erreichte am 28. Spanien, flog südlich von Lleida eine zweite schleifenförmige Erkundungstour, war am 3. September südlich von Sevilla, schaute sich tatsächlich die Gegend bei Cádiz an und blieb dann in seinem normalen Winterrevier.
Sein Sender legte sich wieder schlafen und wachte am 31. Januar kurz auf um uns mitzuteilen, dass Teamy auf dem Rückweg war, in der Region von Madrid. Am 7. Februar erfuhren wir, dass Teamy südlich von Besançon angekommen war. Teamy kam am 16. Februar wieder in Bornheim an, sein Sender ruhte bis Anfang April.
Im vergangenen Jahr startete er erst am 30. August in den Süden, überflog am 1. September die Grenze nach Spanien und traf am 17. September südlich von Sevilla ein. Anfangs pendelte er ein paarmal zwischen Sevilla und Córdoba bevor sich sein Flugschreiber am 31. Oktober in den Winterschlaf verabschiedete. Am 19. Januar teilte er noch mit, dass Teamy noch im Winterquartier war, wahrscheinlich taucht er in Kürze wieder ohne Vorwarnung in Bornheim auf.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Teamy auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1122667045162096/?d=n
DIE UNS BEKANNTEN AUFENTHALTSORTE UNSERER SENDERSTÖRCHE – STAND HEUTE (31.1.2022) 14:02 UHR
RUBY war am 8. Januar um 17:00 Uhr südlich von Büttelborn.
SPANIEN
ENAITSIRHC war vorhin südlich von El Mas Pinell.
MOGLI war gestern um 18:00 Uhr wieder auf einer Straßenlampe an der ehemaligen Mautstation bei Lleida.
ADEBAR war heute früh um 6:20 Uhr wohl noch auf ihrem Schlafplatz, einem Olivenhain bei Morón de la Frontera.
TEAMY war am 19. Januar in der Mittagszeit in der Mülldeponie von Don Rodrigo.
ZEUS war gestern am späten Nachmittag nahe Los Palacios y Villfranca.
MAURETANIEN
SISSI war am 18. Januar im Süden Mauretaniens eingetroffen. Wir warten täglich auf ein Lebenszeichen von ihr „von nördlich des großen Funklochs“. 😉
SENEGAL
OLLI hat den Saloum verlassen und ist gestern in den Süden gereist, war für 2,5 Stunden im Luftraum von Gambia und ab 17:30 Uhr am Ufer des Bao Bolon östlich von Boulou Bokt. So tief im Süden war sie noch nie.
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Bao_Bolong_Wetland_Reserve
FRANZL flog gestern ebenfalls in südlicher Richtung, er drehte nördlich des Bao Bolon um und war um 16:00 Uhr ca. 25 Kilometer nördlicher als Olli zwei Stunden später.
Wir warten weiterhin auf ein Update von NIMRIP, es wäre zu schön zu erfahren, ob sie in Frankreich geblieben oder doch wieder nach Spanien geflogen ist.
Daten: movebank.org
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 11 – SISSI
Sissi war 2019 in Rülzheim Brutstörchin. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Storchenscheune wurde sie ebenso wie ihr damaliger Partner Franzl besendert. Für uns begann damit eine ebenso bemerkenswerte wie wunderschöne Senderstorchgeschichte – deren Details man auf dieser Seite findet, indem man in der Suchfunktion „Sissi und Franzl“ eingibt.
Sissi war damals noch unberingt, so dass wir weder wissen wo sie geschlüpft ist noch wie alt sie ist. Unser erfahrener Beringer Christian Reis schätzt, dass sie mittlerweile 11 oder 12 Jahre alt ist.
Sissi und Franzl zogen am 25. August 2019 zusammen los, blieben zeitweise zusammen, zogen fast denselben Weg, flogen beide nach Afrika und zielgerichtet in den Senegal. Sissi erreicht Spanien am 31. August, einen Tag nach Franzl, machte vom 18. bis 22. September einen Abstecher in die Region Toledo, da war Franzl schon in Marokko. Am 30. September sagte sie Europa tschüss und flog innerhalb einer halben Stunde von der Costa de la Luz nach Marokko und zog zu unserer großen Überraschung wie Franzl in den Senegal. Franzl überflog den Grenzfluss Senegal zwischen Mauretanien und dem Senegal am 10. Oktober, Sissi am 12. Oktober.
Anfang 2020 zog sie sehr früh los, bereits in den Mittagsstunden des 7. Januar erreichte sie Mauretanien, am 22. Januar hatte sie die Westsahara hinter sich. In Marokko erholte und stärkte sie sich an mehreren Mülldeponien bevor sie am 11. Februar zurück nach Europa flog. Am 24. Februar erreichte sie Frankreich und traf am 1. März in Rülzheim ein, während Franzl noch in Marokko war. Als er Wochen später in Rülzheim eintraf hatte bereits ein anderer Storch Sissis Herz und das Nest erobert.
Am 23. August 2020 zog sie wieder los, war am 1. September in Spanien. Vom Weg dorthin verschwieg ihr Sender mehr als er verriet, danach war er gnädiger gestimmt. Am 10. September flog sie nach Marokko, übrigens etwa anderthalb Stunden nach ihrem Ex Franzl, und erreichte in den Mittagsstunden des 25. September den Senegal.
Ihren Rückflug im Frühjahr 2021 startete sie am 19. Januar, am späten Nachmittag des 20. Januar erreichte sie Mauretanien und flog dann relativ nahe am Atlantik zurück. Am 3. Februar war sie in Marokko, flog am 18. Februar nach Spanien und erreichte Frankreich am 5. März. Am Nachmittag des 9. März traf sie wieder auf ihrem Nest in Rülzheim ein. Da ihr Sender am 7. März nahe Colmar in Streik trat wissen wir nichts über die letzten Kilometer ihres Heimwegs. 2021 hatte sie einen jüngeren Bruder von Franzl als Partner, die beiden zogen 5 Jungstörche groß.
Am 5. September verließ sie Rülzheim wieder, ihrem Sender fiel erst am 12. September in den Pyrenäen in Spanien ein, dass er eigentlich über Sissis Flüge berichten soll. Auch südlich von Madrid war er nicht sonderlich kooperativ. Am 1. Oktober flog sie wieder nach Marokko und traf am 21. Oktober wieder im Senegal ein.
Wie Franzl und Olli fliegt sie nie südlicher als Kaolack bzw. südlicher als der Saloum.
Seit einer Woche ist sie wieder auf dem langen Weg zurück nach Rülzheim.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Sissi auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1116729992422468/?d=n
WO SIND UNSERE SENDERSTÖRCHE?
Stand gestern – 19. Januar – 18:00 Uhr
RUBY war am 6. Januar um 18:00 Uhr südlich von Büttelborn.
SPANIEN
ENAITSIRHC ist weiterhin an der Costa Brava, am Sonntag Mittag war er nahe des Golfplatzes Empordà Golf.
MOGLI war gestern um 18:00 Uhr auf einem Baum am Río Segre.
ADEBAR ist weiter bei La Puebla de Cazalla. Vorgestern um 13:00 Uhr meldete sie sich, wie so oft, an einem Regenauffangbecken (?). Simba, ein junger dänischer Senderstorch, ist häufig in ihrer Nähe.
TEAMY war gestern in der Mittagszeit in der Mülldeponie von Don Rodrigo.
ZEUS pendelt weiterhin zwischen den Reisfeldern südlich von Los Palacios y Villfranca und der Deponie von Don Rodrigo. Gestern kurz nach 17:00 Uhr war er noch in den Feldern unterwegs.
MAURETANIEN
SISSI ist vorgestern in Mauretanien eingetroffen.
SENEGAL
OLLI war vorgestern um 18:00 Uhr am Ufergebiet des Saloum westlich von Kaolack,
FRANZL gestern um 16:00 Uhr östlich von Kaolack am Saloum.
Wir warten weiterhin auf ein Update von NIMRIP, es wäre zu schön zu erfahren, ob sie in Frankreich geblieben oder doch wieder nach Spanien geflogen ist.
Daten: movebank.org
EILMELDUNG 18. JANUAR 2022 – SISSI IST GESTARTET!
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 10 – RUBY
Auch Storchengeschwister ähneln sich nicht unbedingt
Ruby verließ am 30. Juli 2018, einen Tag vor seiner Schwester Olli, das Schlupfnest am Tiergarten Worms und pausierte erst einmal anderthalb Wochen im Großraum Freiburg. Danach zog er zielgerichtet ohne Pause weiter bis zur Deponie von Montoliu de Lleida, wo er am 17. August eintraf. Hier blieb er bis zum Vormittag des 2. September, den nächsten Stop legte er bei Madrid ein, wo er zweieinhalb Tage blieb, dann folgten neun Tage im Müll von Almagro bevor am 19. September Sevilla erreichte. Am 1. Oktober startete er über Tarifa den Flug über die Meerenge von Gibraltar, am 12. Oktober traf er westlich von Ouled Moussa, ca. 55 Kilometer nördlich von Kenitra, ein, südlicher zog es ihn nie. Ab Ende November war er für den Rest des Winters in der Nähe von Ksar-el-Kebir.
Am 6. April 2019 überkam ihn Heimweh und er verließ Ksar-el-Kebir und flog am späten Nachmittag nach Spanien, an Tarifa vorbei über Algeciras bis östlich von Jimena de la Frontera. Dann zog es ihn doch noch für vier Tage zu den Reisfeldern südlich von Sevilla. Und er hatte richtig Heimweh oder aber besser Abenteuerlust, denn er blieb nicht in Spanien, sondern überflog am 1. Mai die Grenze nach Frankreich. Nach einem Kurzaufenthalt östlich von Arles bog er am 7. Mai bei Avignon von der üblichen Route der Südpfälzer ab, flog über Genf, durch die Schweiz, am Bodensee vorbei und blieb ab Mitte Mai im Kreis Sigmaringen. Am 2. Juni setzte er sich wieder in Bewegung, aber nicht in Richtung Heimat, sondern an Nürnberg und Bayreuth vorbei, drei Stunden lang im tschechischen Luftraum, weiter über Zwickau nach Halle an der Saale. Nördlich von Halberstadt drehte er am 5. Juni wieder um und zog über Leipzig bis Bautzen, schaute sich als nächstes das Erzgebirge von oben an und zog wieder an Bayreuth und Nürnberg vorbei, dieses Mal nach Neuburg an der Donau bei Ingolstadt. Hier traf er am 11. Juni ein und blieb bis zum Vormittag des 10. Juli, dann zog er an Erlangen vorbei, über Bamberg und Coburg wieder nach Halle an der Saale. Von dort an Leipzig vorbei bis Elsterwerda.
Dann kam ihm wohl die Information zu Ohren, dass der Weg der Ostzieher ins Winterquartier erheblich länger ist als der der Westzieher und er drehte um: er flog nördlich des Erzgebirges und über Hof und erreichte am 14. August Bayreuth ein weiteres Mal. Über Erlangen, Aalen, an Ulm vorbei besuchte er ab 28. August Bad Buchau, wo Senderstorch Pius aus Oberschwaben seit einigen Jahren auch (fast) über Winter bleibt. Am 31. August zog es ihn endgültig in den Süden und er flog wie im Frühjahr am Bodensee vorbei und durch die Schweiz und erreichte am 3. September bei Lyon wieder den Standardzugweg der Pfälzer Senderträger. Nach einem dreitägigen Hin und Her zwischen der Camargue und Sète erreichte er am 7. September Spanien, rastete eine Woche bei Banyoles und erreichte Lleida und die Köstlichkeiten der Deponie von Montoliu de Lleida am 17. September. In der Region Lleida verbrachte er den Winter.
Am 13. März 2020 begann er den Rückflug, war am folgenden Vormittag bereits in Frankreich, drehte eine Schleife nördlich von Vesoul und flog nicht wie die anderen Südpfalzer bei Belfort in Richtung Rhein sondern in die Vogesen, kreiste dann ab dem 24. März im Raum Saargemünd, zog am 28. März über die Westpfalz zu seinem Schlupfort Worms und von dort am 2. April nach Hessen und Thüringen und besuchte wieder einmal Halle an der Saale. Er blieb bis zum 22. April, dann flog er über Fulda, Hanau und Darmstadt nach Worms.
Er verbrachte den Sommer in der Region Worms / Mannheim und setzte sich am 23. August in Richtung Süden in Bewegung. Er rastete eine Woche in Wintzenbach und genoss das Fastfood der Mülldeponie, erreichte Spanien am 3. September und am 4. September sein Winterquartier Lleida.
Er blieb bis zum 4. März 2021, dann zog er wieder durch die Vogesen und die Westpfalz nach Worms, wo er am 12. März ankam. Ein paar Tage später zog es ihn auf die andere Rheinseite nach Lampertheim, wo er im Vogelpark zusammen mit einer Partnerin (soweit wir wissen) ein Junges großzog.
Auf eine Reise in den Süden warteten wir im Herbst vergeblich, er blieb sehr lange in der Region Mannheim und flog Ende November in nördlicher Richtung – ins hessische Büttelborn, wo er mit vielen anderen rotbeinigen Überwinterern die Vorzüge der Mülldeponie genießt.
Olli und Ruby aus Worms – auch Storchengeschwister haben unterschiedliche Neigungen.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Ruby auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1110560196372781/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 9 – OLLI
Olli schlüpfte 2018 im Webcam-Nest am Tiergarten Worms und begann am 31. Juli 2018 ihre erste große Reise. Nach einem Tag Rast bei Germersheim untersuchte sie einen Tag die Deponie von Wintzenbach, pendelte fünf Tage in der Region zwischen Bourg-en-Bresse und Saint-Vallier und erreichte am 12. August den Müll von Narbonne. Es folgten zwei Tage Sightseeing bevor sie am 15. August Spanien erreichte. Den Müll von Lleida würdigte sie keines Blickes, fand den Ebro östlich von Saragossa interessanter, flog auch an Madrid vorbei und hatte offensichtlich nur noch ein Ziel vor Augen: Afrika. Am 25. August traf sie östlich von Cádiz ein und wartete ein paar Tage bis der Wind günstig stand. Am Nachmittag des 4. September flog sie in ca. 26 Minuten zum ersten Mal nach Marokko und am 16. September meldete sie sich nach der Durchquerung eines Funklochs aus Südmauretanien, am 6. Oktober flog sie in den Senegal. Sie reiste im November noch einmal in den Süden Mauretaniens danach blieb sie im Senegal.
Und wir schauten täglich mit bangem Blick auf ihre Daten, denn bis dahin hatte noch keiner unserer bis dahin 12 Senderstörche, der die Sahara überquert hatte, diese Reise überlebt. Ende Oktober 2018 wurde als Letzter Twix aus Kleinfischlingen im Süden Mauretanies von einem Jäger getötet.
Daher jubelten wir als sie ab dem 10. Februar 2019 offensichtlich wohlbehalten ihr Winterquartier Richtung Norden verließ, am 12. Februar Mauretanien erreichte und am 23. in Marokko ankam. Bei Agadir erholte sie sich zwei Wochen lang, bei Casablanca drei Wochen. Am 26. April erreichte sie Tanger und brach am 27. eine Mittelmeerüberquerung nach zwei Kilometern ab. Am 28. April gelang der Überflug und am 6. Mai erreichte sie die Ufer des Ebro westlich von Saragossa. Hier blieb sie im Sommer 2019 bis sie sich am 28. August auf den Weg machte und direkt zu den Mülldeponien Madrids zog. Am 1. September flog sie weiter direkt zu den Köstlichkeiten der Deponie von Almagro, dort blieb sie bis zum 10. September. Danach interessierte sie sich weder für Córdoba noch für Sevilla sondern flog parallel zur Costa del Sol zur Südspitze Europas. In der Mittagszeit des 11. September erreichte sie zum zweiten Mal Afrika. Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in Südmauretanien überquerte sie am 18. Oktober den Grenzfluss Senegal und war wieder in ihrem Winterquartier.
Am 1. März 2020 meldete sie sich nach ein paar Tagen Sende(r )pause aus Mauretanien, drehte am 2. eine kleine Ehrenrunde und zog dann zeitweise recht nahe am Atlantik gen Norden. Am 14. hatte sie die Sahara hinter sich und am 5. April erreichte sie wieder Europa. Schon am 9. April war sie wieder dort, wo sie 2019 den kompletten Sommer verbracht hatte, aber als knapp Zweijährige hatte sie Heimweh und sie flog zielgerichtet nach Worms, wo sie am Nachmittag des 17. April eintraf. Nach anfänglich größeren Ausflügen, sogar ins Elsass, blieb sie ab Juni im Großraum Mannheim.
Am 23. August zog es sie wieder in den Senegal: am 1. September erreichte sie Spanien, am 24. flog sie nach Marokko, am 1. Oktober erreichte sie Mauretanien und am 16. Oktober den Senegal.
Im Frühjahr 2021 startete sie am 24. Februar, erreichte Europa am 1. April und am 10. April (!) Mannheim. Dort blieb sie, hatte im Luisenpark ein Nest und soweit wir wissen ein Junges.
Am 1. September startete sie zum vierten Mal in den Senegal, verließ Europa am 27. September und kam am 11. Oktober im Senegal an. Aktuell ist sie im Raum Kaolack, südlicher war sie wie auch die beiden anderen von unserem Senegal-Trio, Franzl und Sissi, noch nicht.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Olli auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1106088336819967/?d=n
2. JANUAR 2022
WO ERLEBTEN UNSERE SENDERSTÖRCHE DEN JAHRESWECHSEL?
RUBY stand am Nachmittag des 30. Dezember auf einem Gebäude am Eingang der Deponie von Büttelborn. Vermutlich hat er auch an Silvester die startenden und landenden Flugzeuge des lediglich 15 Kilometer entfernten Frankfurter Flughafens bewundert.
SPANIEN
MOGLI beobachtete in der Neujahrsnacht den Verkehr auf der A2 bei Mollerussa von einem Verkehrsschild, gestern am späten Nachmittag war er in Mollerussa.
ADEBAR verbrachte die letzte Nacht des Jahres wieder in „ihrem“ Olivenhain bei La Puebla de Cazalla. Vorhin um 13:00 Uhr war sie auf einem nahegelegenen Feld.
ZEUS war an Silvester am späten Nachmittag auf einem Feld nahe Los Palacios y Villfranca. Gestern Nachmittag war er wieder auf Nahrungssuche in der Deponie von Don Rodrigo.
SENEGAL
SISSI verbrachte die Neujahrsnacht am Saloum östlich von Kaolack und war gestern um 18:00 Uhr westlich von Knibi.
FRANZL verlebte den Jahreswechsel südöstlich von Gassel, gestern um 16:00 Uhr war er am Saloum westlich von Kaolack.
OLLI saß in der Neujahrsnacht auf einem Baum westlich von Tiom, ihr Update von gestern Nachmittag kam aus dem Ufergebiet des Saloum östlich von Kaolack.
Bei allen anderen warten wir darauf, dass sich ihr Sender meldet, seit dem letzten Bericht am 14. Dezember kam leider kein Update:
FRANKREICH
NIMRIP verbrachte die Nacht vom 15. auf den 16. November auf einem Baum am Ortsrand von Molsheim.
SPANIEN
ENAITSIRHC war am 9.12. nachmittags nördlich von Pals.
TEAMY war am 31. Oktober um 13:00 Uhr westlich des Guadalquivir nahe Isla Mayor.
Daten: movebank.org
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 8 – ODYSSEUS (mit defektem Sender)
Odysseus schlüpfte 2015 am Ziegeleimuseum in Germersheim-Sondernheim. Drei der vier Jungstörche wurden besendert, Odysseus war der Kleinste des Trios. Alle drei verließen am 31. Juli ihr Schlupfnest.
Auf seiner ersten großen Reise machte Odysseus drei Tage Pause im Kinzigtal, danach 5 Tage am Rand des Kaiserstuhls und zog durch die Schweiz bis in die Ardèche. Also etwas anders als die anderen Südpfälzer. Am 16. August erreichte er Spanien, am 20. Lleida, dort rastete er zwei Wochen, dann ging es weiter bis Almagro, wo er wieder rastete. Am 30. September überquerte er die Meerenge von Gibraltar und erreichte Marokko. Er blieb zunächst wochenlang östlich von El Behara und Akbate und zog Anfang November nach Tiflet um.
Und dann kam etwas bislang Unbekanntes: ein Senderstreik. Wir kannten die Funklöcher ab dem Süden Marokkos in Richtung Senegal, aber dass von einem Storch in Marokko kein Signal mehr kam, war neu.
Er machte zum ersten Mal seinem Namen alle Ehre: das letzte Signal kam am frühen Abend des 9. Dezember 2015 aus der Nähe von Tiflet, das nächste Mal meldete sich sein Sender am 29. Dezember und teilte uns mit, dass sein Träger am 18. nach Kenitra umgezogen war. Am zweiten Weihnachtstag zog er dann nach Tanger um. Ab dem 30. Dezember funktionierte sein Sender wieder so wie erwartet.
Bei und in Tanger blieb Odysseus bis zum späten Nachmittag des 24. Februar 2016, um 17:05 Uhr flog er los und erreichte 22 Minuten später Europa.
Bis Mitte April blieb er an Costa de la Luz, dann zog er gemächlich in den Norden Spaniens, Ende Mai war er in Ebronähe und am Südrand der Pyrenäen, am 1. Juli traf er östlich von Lleida ein, am 28. Juli erreichte er die Mülldeponie von Montoliu de Lleida und stellte bis auf weiteres seine Reisetätigkeit ein. Weiter in den Süden zog es ihn danach nicht mehr.
Nach Monaten zwischen Deponien, Rio Segre, Innenstadt von Lleida und der Umgebung von Lleida zog es ihn am 9. März 2017 in die Heimat, am 17. März übernachtete er im Zoo Basel, am 18. im Tierpark Lange Erlen in Basel, am 20. März zog er bei Karlsruhe Richtung Osten und hatte Rothenburg ob der Tauber als Zwischenziel, dort übernachtete er immer mitten in der Innenstadt auf der St.-Jakobs-Kirche http://rothenburg-evangelisch.de/unsere-kirchen/die-st-jakobs-kirche
Und dann verblüffte er am 24. März alle: er hatte Rothenburg am 23.3. verlassen und traf am Nachmittag des 24. in Bornheim ein – während Herr Dr. Fiedler abends im Storchenzentrum seinen Vortrag über das Besenderungsprojekt hielt saß Odysseus knapp 150 Meter entfernt auf einem Hausdach. Ohne gesehen zu werden zog er zwei Tage später auf der rechten Rheinseite bis in den Raum Frankfurt, von dort für mehrere Tage nach Münster im Kreis Darmstadt, wo er erstmals nach fast zwei Jahren wieder gesichtet und fotografiert werden konnte.
Er machte danach seinem Namen weiter alle Ehre, denn er flog wieder südlich nach Rastatt, Basel, wieder zurück nach Speyer, dann nach Heilbronn, Tübingen und an Pforzheim vorbei wieder nach Speyer. In der zweiten April- und der ersten Maihälfte bewegte er sich mit Ausnahme eines Tagesausflugs nach Worms zwischen Germersheim und Walldorf. Dann wechselte er in die Nähe von Neupotz und Ende Mai entdeckte er die Wässerwiesen an der Queich.
Dort blieb er bis zum 7. August und als es ihn wieder nach Lleida zog, flog er nicht durch die Schweiz, sondern wie die meisten Südpfälzer über Belfort und Besançon. Am 22. August traf er in Narbonne ein und er genoss bis zum 3. September die Verlockungen der Deponie und des Safariparks Réserve Africaine de Sigean. Am späten Nachmittag des 3. September erreichte er Spanien, am 5.9. sein Winterquartier Lleida.
Es folgte ein weiterer Winter mit den für ihn typischen Übernachtungsplätzen: Bäumen am Rio Segre, aber vor allem auf Lampen: an der jetzt nicht mehr existierenden Mautstelle von Lleida, an dem Rasthof bei Lleida oder auch einer Flutlichtlampe im Sportstadion.
Am 3. März 2018 flog er wieder zurück in die Heimat, dieses Mal ohne Umwege, am 8. März traf er am frühen Nachmittag in Knittelsheim ein. Dort verbrachte er einige Tage auf einem leerstehenden Nest und wartete vergeblich auf weibliche Interessentinnen, den Sommer verbrachte er als Junggeselle im Bereich der Queichwiesen. Vor seiner Abreise am 26. August verbrachte er einige Nächte auf einer der Flutlichtlampen des Fußballplatzes von Zeiskam.
Am 31. August erreichte er Spanien und am späten Vormittag des 3. September auf direktem Weg Lleidas Müll.
Am 27. Februar 2019 verließ er Lleida, drehte am Nachmittag des 2. März bei Saint-Alexandre an der Rhône wieder um, um in der Camargue zu übernachten. Am folgenden Tag setzte er den Heimatflug fort und traf am 5. März in Knittelsheim ein. Er baute sein eigenes Nest und war mit einer echten Knittelsheimerin zusammen. Max, wie sie in ihrem Schlupfjahr 2017 getauft wurde, war vermutlich noch nicht geschlechtsreif, denn das Paar blieb ohne Nachwuchs.
Ende Juli 2019 stellte sein Sender die Mitarbeit ein. Am 17. August wurde er von Christian Reis auf einer Lampe am Zeiskamer Sportplatz gesichtet. Den Winter 2019/20 verbrachte er wieder in Nordspanien, denn es kam von der Vogelwarte Radolfzell die Meldung, dass er am 6. März 2020 im Parc Natural dels Aigualmolls de L’Emporda abgelesen wurde.
Am 24. März wurde er in Knittelsheim gesichtet, da war sein Nest schon vergeben und er verbrachte den Sommer wieder als Junggeselle. Er wurde mehrmals im Nest an der Ottersheimer Oldtimerscheune gesehen, aber von dort immer wieder vertrieben.
Am 8. März dieses Jahres wurde er wieder in Knittelsheim gesehen, aber für dieses Jahr hatte er ein anderes Nest als Ziel: er wurde zusammen mit einer vierjährigen Partnerin aus Freimersheim in Ottersheim zum ersten Mal Vater. Die beiden zogen zwei Junge groß.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Odysseus auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1099187127510088/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 7 – NIMRIP
Nimrip schlüpfte wie Enaitsirhc 2015 in Straßburg in der Orangerie und wurde wie Enaitsirhc bis 2016 in der Pflegevoliere am Kirschbacherhof bei Zweibrücken untergebracht. Im Juni 2016 wurden beide besendert. Ziel war es zu beobachten, ob Störche, die das erste Lebensjahr in einer Voliere verbringen mussten, überhaupt noch einen Zugtrieb verspüren.
Nimrip verließ den Kirschbacherhof am 23.6.2016. Sie machte zunächst einen Abstecher nach Norden ins Saarland bis Neunkirchen und Bexbach, dann eine Kehrtwende entlang der Vogesen bis südlich Nancy. Sie blieb bis zum 10.9. östlich von Nancy und erreichte Spanien am 20. September. Sie verbrachte den Winter nach Empuriabrava, teils auf Feldern, teils auf der Deponie von Marzà.
Am 9. Mai 2017 verließ sie Empuriabrava und flog bis Lothringen, die Region Lunéville erreichte sie am 20. Mai. Bis auf wenige Ausflüge verbrachte sie den Sommer nahe Lunéville und flog am 28. August wieder zurück in die Region von Empuriabrava, wo sie am 3. September eintraf.
Am 6.4.18 verließ sie Marzàs Müll, flog zunächst wieder in die Nähe von Lunéville und zog Mitte Mai in den Großraum Straßburg. Bevor sie Mitte August wieder an die Costa Brava flog verbrachte sie noch einmal zwei Wochen bei Lunéville.
In der zweiten Märzhälfte 2019 flog sie wieder zurück, dieses Mal aber nur bis Blaesheim südwestlich von Straßburg. Hier blieb sie bis Ende August.
Am 18.12.19 südwestlich L’Escala begab sich ihr Sender in Winterschlaf, den er erst am
Vormittag des 13. März 2020 bei Wolterdingen westlich von Donaueschingen beendete. Dies war übrigens das erste Mal, dass sie seit dem Juni 2016 wieder im deutschen Luftraum unterwegs war. Am 15. März erreichte sie wieder Blaesheim.
Mitte September 2020 flog sie wieder nach Spanien, diesmal zunächst sogar bis in den Süden Gironas – weiter südlich war sie bislang nie. Den überwiegenden Teil des Winters verbrachte sie bis zu ihrem Rückflug am 23. Februar wieder im Großraum Empuriabrava.
Am 2. März traf sie wieder in Blaesheim ein, unterlag dort – wie wir leider nur vermuten können – in einem Nestkampf und verbrachte den Sommer diesen Jahres in Geispolsheim.
Mitte August Molsheim zog sie um nach Rosheim, damit startete sie in den Jahren davor auch ihren Flug in den Süden. Nur dieses Jahr scheint sie nicht abfliegen zu wollen, zumindest war sie am 16. November immer noch dort, seither schweigt leider ihr Sender.
Anhand ihres Bewegungsprofils meinen wir, dass sie 2019 und 2022 in Blaesheim Brutstörchin war und dieses Jahr in Geispolsheim – leider wissen wir es aber nicht.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Nimrip auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1095865044508963/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 6 – MOGLI
Auch Störche sind Individualisten
Mogli schlüpfte 2018 außerhalb von Neupotz in Rheinnähe. Er verließ sein Schlupfnest in der zweiten Julihälfte und besuchte zunächst das Gebiet rechts des Rheins rundum Bruchsal bevor es ihn am 30. Juli in den Süden zog. In Spanien angekommen pausierte er mehrere Wochen in der Region Lleida / Villasana sowie danach am Ebro. Die Reiselust endete Ende September mit Erreichen des Storchenfastfoodparadieses im Süden Madrids – dem Hauptstadtmüll. Mogli flog noch nie weiter südlich.
In der zweiten Märzhälfte 2019 verließ er Madrid und zog nördlich, aber anders als andere, denn er zog vorbei an Pamplona, Bordeaux und Paris bis in die Niederlande nördlich von Utrecht.
Im Herbst 2019 warteten wir – vergeblich – auf eine Abreise gen Süden. Mogli überwinterte stattdessen in den Niederlanden, in der Nähe von Apeldoorn, wohin er nach einem längeren Aufenthalt westlich von Groningen gezogen war.
Als er Mitte März 2020 die Niederlande verließ verschlug das seinem Sender leider tageweise die Sprache, sodass nicht genau feststeht, wie er über Belgien und Mönchengladbach genau an den Rhein kam. Diesem folgte er ab Koblenz bis Bingen und zog dann über Rheinhessen in seine Heimat.
Er pendelte zwischen Winden, Kandel, Linkenheim, Graben-Neudorf und zog am 4. August 2020 wieder in den Süden. Sein Fernweh endete in Lleida, den Winter verbrachte er zwischen Deponie, Mautstation und Umgebung von Lleida.
Er blieb bis 12. März und verblüffte uns mal wieder, indem er wie die Westpfälzer an Nancy und Metz vorbeizog und dann an Luxemburg und Trier vorbei in die Ardennen flog. Von dort flog er nach Bielefeld – wie unterschlug sein Sender, dann wieder in die Ardennen und über die Vogesen in die Westpfalz, nach Rheinhessen und Hessen bis Gelnhausen. Und dann kam doch das Heimweh und er zog zumindest in Heimatnähe, auf die rechte Rheinseite nach Rußheim. Hier hatte er ein Nest, aber keinen Nachwuchs.
Am 17. September startete er seinen Flug in sein Winterquartier Lleida, das er eine Woche später, am 24.9., erreichte.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Mogli auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1088872605208207/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 5 – LUCA (mit defektem Sender)
Luca schlüpfte 2019 im Nest am Wormser Tiergarten und verließ ihr Schlupfnest am 30. Juli 2019. Sie hatte es anfangs nicht eilig, denn statt am Rhein entlang Richtung Süden zu ziehen, bog sie bei Offenburg ab und schaute sich erst einmal im Schwarzwald um. In Spanien angekommen, legte sie eine mehrwöchige Pause bei Saragossa ein, bevor sie in den Süden Córdobas weiterzog. Von dort flog sie in die Reisfelder südlich von Sevilla, hatte Anfang Dezember genug von frischer Küche und zog in den Müll von Huelva, der nordöstlich von Niebla gelagert wird. Mitte Januar 2020 unternahm sie einen mehrtägigen Ausflug bis nach Portugal, von dem sie wieder zu Huelvas Müll zurückkehrte.
Anfang April reiste sie von dort ab Richtung Norden, am 26. Juni überflog sie ihr Schlupfnest. Sie blieb bis zum 11. August in der Südpfalz, dann zog sie nur noch bis an die Costa Brava. Es folgte ein Winter mit nur sporadischen Meldungen des Senders. Die wenigen Updates, die kamen, kamen meistens von der Mülldeponie von Marzà.
Am 23. März zog sie los und flog zu unserer großen Überraschung an den Bodensee, am 27. März traf sie in Deisendorf bei Überlingen ein und hatte dort mit einem Vierjährigen aus Deisendorf ein Nest. Was dann Anfang Mai passierte, wissen wir nicht, am 2. Mai um 18:00 Uhr war sie außerhalb von Deisendorf, das nächste Signal von ihr kam am 11. Mai kurz vor 16:00 Uhr aus der Nähe von Rottenburg am Neckar. Ihr nächstes Lebenszeichen kam am frühen Abend des 9. Juni von der Mülldeponie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim, am 19. Juni war sie nachmittags am Altrhein bei Bürstadt. Seither hüllt sich ihr Sender in Schweigen.
Am 14. August wurde sie auf der Kollerinsel bei Otterstadt abgelesen.
Wir hoffen, dass Luca im kommenden Frühjahr wieder nach Rheinland-Pfalz zurückkehrt oder zumindest irgendwohin, wo sie abgelesen wird und wir erfahren, dass sie noch lebt.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Luca auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1085036995591768/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 4 – HANS (mit defektem Sender)
Hans schlüpfte 2018 im Hofgut Kirschbacherhof in der Nähe von Zweibrücken. Wie alle Westpfälzer zieht er nicht am Rhein entlang gen Süden, sondern durch Lothringen mit einem mehr oder weniger langen Zwischenstopp auf der Deponie von Teting-sur-Nied. Hans überquerte 2018 das Mittelmeer und zog in Marokko bis in die Nähe von Rabat, die längste Zeit des Winters verbrachte er nahe Kenitra.
Er kam schon im Sommer 2019 (in der ersten Junihälfte) zurück in seine Heimat und zog Anfang August 2019 wieder in den Süden, diesmal aber nur bis Andalusien, in die Region von Vejer de la Frontera.
Ende März 2020 war er wieder in der Westpfalz, er reiste dort bis zu seiner Abreise am 2. August 2020 umher. Am 11. Oktober 2020 erreichte er die Stadt Badajoz und ihre südlich der Stadt gelegene Mülldeponie. Von da an meldete sich sein Sender nur noch spärlich, seit dem 24. Oktober 2020 überhaupt nicht mehr.
Hans wurde am 19. März diesen Jahres auf dem Hitscherhof bei Maßweiler im Kreis Pirmasens abgelesen und hatte mit einer Partnerin ein Nest in Rieschweiler-Mühlbach im Kreis Pirmasens. Das Paar hatte keinen Nachwuchs.
Wir hoffen, dass Hans auch im kommenden Frühjahr wieder nach Rheinland-Pfalz zurückkehrt oder zumindest irgendwohin, wo er abgelesen wird und wir erfahren, dass er noch lebt.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Hans auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1079530702809064/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
Nr. 3 – FRANZL
„Die Westzieher sind zugfaul, die fliegen noch bis Spanien und überwintern dann auf den Mülldeponien. Die ziehen nicht mehr nach Afrika.“ – das war das gängigste Vorurteil vor Start des Besenderungsprojekts im Juni 2015.
Es ist ein Vorurteil, 32 unserer 99 besenderten Störche, die Rheinland-Pfalz verlassen haben, flogen nach Afrika, 13 überquerten die Sahara und kamen bis auf Olli im Frühjahr 2019 leider nie wieder. Die anderen verließen Europa mit einer Ausnahme kein zweites Mal. Diese einzige Ausnahme machte bis dahin Odysseus‘ Bruder Felix, der im Sommer 2016 nach einem Kurzaufenthalt in Spanien wieder nach Marokko flog und Ende August 2016 in Südmarokko von einem Adler geschlagen wurde.
Also fliegen die lebensälteren Westzieher nicht mehr nach Afrika und erst recht nicht südlicher als Marokko.
Nächster Irrtum…
Franzl schlüpfte 2016 in Neureut und war 2019 in Rülzheim Brutstorch. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Storchenscheune wurde er ebenso wie seine Partnerin Sissi besendert. Für uns begann damit eine ebenso bemerkenswerte wie wunderschöne Senderstorchgeschichte – deren Details man auf dieser Seite findet, indem man in der Suchfunktion „Sissi und Franzl“ eingibt.
Sie zogen zusammen los, blieben zeitweise zusammen, zogen fast denselben Weg, flogen beide nach Afrika und zielgerichtet in den Senegal. Nur im Frühjahr war Franzl alles, aber nicht schnell. Er startete vier Wochen nach Sissi, als sie schon in Nordmarokko war, kam in eine Schlechtwetterphase und als er endlich in Marokko ankam gönnte er sich einen mehrwöchigen Urlaub nördlich von Marrakesch. In Rülzheim angekommen traf er auf Sissis neuen Partner und verbrachte den Sommer als Junggeselle in der Umgebung von Rülzheim. Im Herbst 2020 flog er (und auch Sissi) wieder in den Senegal und im Frühjahr war er wieder Trödel-Franzl, denn auch dieses Mal gönnte er sich einen längeren Zwischenstopp bei Marrakesch. Sissi hatte bei seiner Ankunft seinen jüngeren Bruder als neuen Partner im Nest und Franzl errichtete mit einer neuen Partnerin ein neues Nest in Rülzheim. Sie zogen zusammen einen Jungstorch groß. Aktuell ist er somit wohl zum sechsten Mal in seinem Leben im Senegal.
Daten: Movebank.org
Alle detaillierten Karten zum Leben von Franzl auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1074494086646059/?d=n
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
NR. 2 – ENAITSIRHC
Enaitsirhc schlüpfte 2015 in Straßburg in der Orangerie und wurde bis 2016 in der Pflegevoliere am Kirschbacherhof bei Zweibrücken untergebracht. Im Juni 2016 wurde er – zusammen mit Nimrip, die ebenfalls aus Straßburg stammt – besendert. Ziel war es zu beobachten, ob Störche, die das erste Lebensjahr in einer Voliere verbringen mussten, überhaupt noch einen Zugtrieb verspüren.
Wie man anhand des Screenshots von der Homepage von Movebank erkennen kann, ist er noch begrenzt vorhanden. Enaitsirhc flog nie südlicher als Barcelona, mit Ausnahme des Winter 2017/18 als er nahe Narbonne blieb, verbringt er die bei uns ungemütliche Jahreszeit an der Costa Brava im Großraum Empuriabrava.
Er kam schon im Sommer 2017 wieder nach Deutschland zurück, verblüffenderweise flog er erst im Juni los, schaute sich die Westpfalz und den Kirschbacherhof nur einen Tag an und flog wieder zurück. Für die Flüge in den Süden lässt er sich Zeit, es kann drei Monate dauern, bis er sein Ziel erreicht. Mal verbringt er mehrere Wochen nahe Nancy (2016), auf der Deponie von Teting-sur-Nied (2017), bei Pont-à-Mousson (2018) oder wie in diesem Jahr im Safaripark Reserve Africaine de Sigean.
Leider gönnt sich sein Sender seit dem Winter 2018/19 einen Winterschlaf, sodass wir über den Rückflug im Frühjahr 2019 nur Bruchstücke wissen, wodurch die Linien in den Screenshots unnatürlich gerade sind. Von seinem Rückflug im Frühjahr 2020 haben wir nur zwei Datenpunkte und über die Rückkehr in diesem Jahr wissen wir nichts, sein Sender streikte ab Anfang Januar ein Vierteljahr lang, wir erfuhren von seiner Rückkehr Anfang März durch eine Ringablesung.
Hoffen wir, dass das im kommenden Frühjahr besser ist.
Enaitsirhc kehrt immer zum Kirschbacherhof zurück, in diesem Jahr zog er erstmals einen Jungstorch groß.
Alle detaillierten Karten zum Leben von Enaitsirhc auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1070549650373836/?d=n
Daten: Movebank.org
UNSERE 13 VERBLIEBENEN SENDERSTÖRCHE STELLEN SICH VOR
NR. 1 – ADEBAR
Adebar schlüpfte 2016 in Neustadt-Geinsheim. Europa hat sie nie verlassen, ihr angestammtes Überwinterungsgebiet ist die Region südlich von Sevilla. Ende September 2016 war sie für einen Tag bei Algeciras, aber da herrschte vielleicht das falsche Flugwetter oder der Mut reichte nicht aus. Ihren ersten Sommer, den Sommer 2017, verbrachte sie in Südfrankreich nahe Narbonne, danach zog es sie wieder nach Andalusien. Im Frühjahr 2018 flog sie zunächst einen Erkundungsflug bis Donaueschingen, danach nach Ellwangen und über Heilbronn in die Südpfalz, um sich dort mit einem Partner aus Lustadt in Böhl-Iggelheim niederzulassen. Das Paar verlor Ende Mai seine Küken. Seit 2019 ist sie Brutstörchin im Wildgehege in Ludwigshafen-Rheingönheim, dieses Jahr hat sie mit ihrem Partner aus Kuhardt drei Jungstörche großgezogen, im vergangenen Jahr zwei.
Alle detaillierten Karten zu Adebars Leben auf unserer Facebookseite
https://www.facebook.com/155548065207337/posts/1064349727660495/?d=n
Daten: Movebank.org
Das sechste Jahr (2020) des Besenderungsprojekts im Überblick
Das fünfte Jahr (2019) des Besenderungsprojekts im Überblick
Das vierte Jahr (2018) des Besenderungsprojekts im Überblick
Das drittte Jahr (2017) des Besenderungsprojekts im Überblick
Das zweite Jahr (2016) des Besenderungsprojekts im Überblick